Beiträge von Quittengelee

    Englisch kann nach der Grundschule aber auch niemand, das hat jedoch m.E. mit der Frequenz und den geringen Ansprüchen zu tun und nicht mit der Sprache.


    Ich weiß nicht, warum Französisch einen schlechten Ruf hat, wenn es den denn hat, hier bekommt man so den Eindruck. Ich glaube aber nicht, dass es an der Sprache liegt, sondern an Vorurteilen: Spanisch scheint einen Coolness-Faktor zu haben, wo auch immer der her kommt. Sind Spanier coole Leute ? Ich glaube kaum, dass jemand Spanisch wählt, weil es in Südamerika von vielen gesprochen wird.

    Wunderbar: Ad hominem Argumente sind immer reizend und sehr zielführend.

    Bist du denn für irgend ein Argument zugänglich? Ganz lange Bücher zu schreiben ersetzt keine Forschungsarbeit. Ich fürchte, dass du nicht an ernsthaftem Austausch interessiert bist, sondern dich damit begnügst, in Selbstmitleid zu baden, weil dich niemand ernst nimmt. Wenn einem alle anderen entgegenkommen, sollte man jedoch prüfen, ob man nicht selbst der Falschfahrer ist.

    Ich fasse zusammen: eine arschige Lehrerin, allgemeine Unlust eines 13-Jährigen, Eltern, die mal wieder zu genau wussten, was das Beste für ihr Kind ist. Alles nichts, was in der Sprache begründet liegt, würde ich sagen.

    Dass die Grammatik schwerer sein soll, halte ich für vernachlässigbar, da gibt es für Deutsch-Muttersprachler wesentlich schwerere Sprachen. Allenfalls die Rechtschreibung scheint mir für Menschen ohne fotografisches Gedächtnis, ein echtes Hindernis zu sein...

    Was ist euer Problem mit Französisch? Und habt ihr eine andere Fremdsprache schneller oder lieber gelernt? Ich meine nicht Englisch, das ist viel allgegenwärtiger. Sondern "Nachbarländisch" etwa Niederländisch oder Polnisch? Oder könnt ihr eine Sprache, die euch sonstwie interessiert, auf gutem Niveau? Ich würde gerne wissen, ob aus Prinzip auf Französisch raumgehackt wird oder was das Problem ist.

    Erschreckend, wie aus Russland ein gewalttätiger Mafiastaat gemacht wurde und dass der Rest der Welt so lange dabei zugesehen hat.


    SWR-Podcast:

    "Wie Putin Politik durch Kriege macht."

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    Nachfrage: Schreibst du das allgemein oder beziehst du das auf die Beratung der Lehrkräfte der 4. Klasse oder auf dein Bundesland oder auf Äußerungen hier im Forum (diesbezüglich konnte ich keine Äußerungen finden) ?

    Doch, das wird oft geschrieben. Natürlich nicht von GS-Lehrkräften, die empfehlen ja aus Gründen eine Schulform und halten ihre Gründe auch für stichhaltig und zukunftsweisend, sonst würden sie sie nicht nennen. Und auch nicht die Berufsschulleute, weil die alle Wege der beruflichen Bildung und alle Abschlüsse kennen und wertschätzen. Eltern sagen aber sehr oft, dass sie ihr Kind auf dem Gymnasium haben wollen und zwar unabhängig davon, für wie begabt sie es halten.


    Es ist in unserer Gesellschaft ganz einfach so, dass das Gymnasium als die Schulart mit der einfacheren Klientel gilt, dass man mit Abitur alles machen kann, dass man mit Studium mehr verdient, dass Eltern ihren Kindern alle Möglichkeiten offen halten wollen, dass man mit 9 Jahren (!) entscheiden muss, was nächstes Jahr aufs Zeugnis für eine Empfehlung soll und so weiter und so fort.


    Und komme mir bitte niemand mit dem einen reichen Klempner im Nachbarort, den jemand persönlich kennt. Wenn es so viele glückliche reiche Klempner gäbe, hätte die Branche nicht solch riesige Probleme, Nachwuchs zu generieren. Wenn ernsthaft die Schulart der Ober-, Mittel- Sonstwieschule aufgewertet werden soll, dann muss man an einem anderen Hebel ansetzen als an dem Mantra, dass alle Schularten gleich wären. Sie sind es nicht und jeder, der ein Kind über 7 Jahre hat weiß das auch ganz genau.


    Edit: es fängt schon bei der Diskussion ums beste Kindergarten-Konzept an und geht beim Umzug in eine andere Straße weiter, um in einem bestimmten Sprengel zu leben, um sein Kind in Grundschule A statt B anmelden zu können. Wer nicht mitbekommt, was Eltern für ein Bohei um ihre Kinder und deren angeblich beste Bildung machen, der hat was Entscheidendes verpasst.

    Ah, hier ist das Zitat. Du bist Reserveoffizier, weswegen ich annahm, du hättest eine militärische Laufbahn begonnen. Wie auch immer diese aussieht weiß ich nicht, ich habe auch kein Interesse daran, Dienstgrade zu recherchieren. Aber das:

    Wohin? Was genau soll man dann dort tun? Und wieso sollte man das Land, in dem man aufgewachsen ist, lebt, studiert hat, eine Familie gegründet hat und in dessen Dienst man jahrelang tätig war verlassen? Kinder in Sicherheit bringen ist naheliegend, aber weder meine Frau (die auch Reserveoffizier ist) noch ich lassen uns aus dem eigenen Land vertreiben.

    ...klingt nach einer guten Portion Patriotismus, wie ich finde. Interessiert hätte mich, ob derlei Zugehörigkeitsgefühle und Vaterlandsliebe Antrieb sind, sich beim hiesigen Militär anstellen zu lassen oder hochzuarbeiten. Irgend eine Motivation muss man ja haben und die hätte ich gerne von einem gehört, der welche verspürt hat.

    Im Verteidigungsfall wird nicht automatisch jeder eingezogen, der eine Waffe halten kann.

    Ich empfehle dir, dich erstmal selbst einzulesen und dann informierte Fragen zu stellen.

    Ich habe dir zweimal ernstgemeinte Fragen gestellt, weil ich dachte, du hättest einen anderen Blick, der mich wirklich interessiert hat. Offenbar willst du nur Klugscheißen, oder hast selbst keine Ahnung, dann lebe ich damit.

    Seid ihr euch da so sicher? Dem Amtsarzt hat man ja wahrheitsgemäß angegeben, dass man keine Krankheiten hat. Oder zählen da nur ärztlich festgestellte Diagnosen?


    Und was ist mit der PKV? Diese wird sich möglicherweise auch dafür interessieren, wenn jemand bei Vertragsabschluss kerngesund war und nach Lebenszeitverbeamtung plötzlich seit Jahren Symptome hat.


    Wie oft wurde hier geschrieben, man müsse wahrheitsgemäß antworten, es wundert mich, dass so einhellig und sicher davon ausgegangen wird, dass das Vorgehen total rechtskonform sei. Ich weiß es aber nicht.


    Ich verstehe jedoch grundsätzlich nicht, warum Leute sich nicht behandeln lassen, wenn es ihnen schlecht geht. Das betrifft ja vor allem psychische Erkrankungen, mit chronischen Schmerzen käme wohl keiner auf die Idee, noch 3 Jahre zu warten, bis man auf Lebenszeit versorgt und versichert ist. Können psychische Erkrankungen bitte endlich als das gesehen werden, was sie sind?: Erkrankungen.

    Ich kann ja nur für die Schulen in unserem Umkreis sprechen, aber da ist es nicht unbedingt so, dass die SuS nach der 9. Klasse Hauptschule oder Hauptschulzweig der Oberschule abgehen. Recht viele gehen - wenn sie die entsprechenden Noten haben - noch in die 10. Klasse, die sie dann mit dem "erweiterten Hauptschulabschluss" (heißt hier offiziell "Sek. I Hauptschulabschluss") oder dem Realschulabschluss verlassen.

    Okay, aber streben diese SuS mehrheitlich das Abitur an?

    Wobei die "Umwege" teilweise recht kurz sind. Wer als "Spätzünder" oder Migrant nach Erwerb guter Sprachkenntnisse an der Hauptschule/Werkrealschule in Ba-Wü in der 10.Klasse den mittleren Bildungsabschluss erwirbt, kann mit entsprechenden Noten ans berufliche Gymnasium wechseln. Dann hat er/sie nach 13 Schuljahren das Abitur erworben.

    Das passiert auch nicht so selten, allerdings nach der 10. Klasse, wie du selbst schreibst. Wer in der 9. noch im Hauptschulzweig sitzt, geht in aller Regel danach ab.


    Das hat aber alles nichts damit zu tun, dass man SuS mit lauter knappen 4en durchhieven muss, damit sie gerade noch ein Abschlusszeugnis erhalten. Damit ist nichts gewonnen und kein Berufsabschluss wahrscheinlicher geworden.

    Das ist eine etwas naive und undifferenzierte Beschreibung.

    Man stirbt im Verteidigungsfall nicht "für sein Land", sondern dafür, dass die nachfolgenden Generationen in einem freiheitlichen Staat aufwachsen können.

    Die Formulierung ist natürlich viel differenzierter und weiser.


    Ich meinte allerdings nicht nur den Verteidigungsfall, wo jeder eingezogen wird, der eine Waffe halten kann, sondern die bewusste Entscheidung für den Militärdienst. Hat die auch etwas mit Patriotismus zu tun?

    Was sind denn "patriotische Gründe"?

    Berufssoldat werden nur wenige, die meisten sind Soldat auf Zeit, im (freiwilligen) Wehrdienst oder Reservist.

    Sein Land so toll finden, dass man dafür sterben würde. Damit muss man ja nun als Soldat eher rechnen als in vielen anderen Berufen.



    Antimon schrieb:

    ...

    In meiner Wahrnehmung tut man sich in Deutschland besonders schwer mit einem Verständnis für einen gewissen Patriotismus. Den muss man ja selber nicht haben, aber man sollte zur Kenntnis nehmen, dass es den im Ausland gibt. Ich weiss nicht, wie ernst zu nehmen diese Zahlen sind, die ich mal irgendwo verlinkt habe, wie viele Leute in einem Land bereit wären, dieses zu verteidigen. Dass das in Deutschland besonders wenige sind, scheint mir nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein.

    Ich finde die Patriotismusfrage interessant. Schmidt , du schriebst doch weiter oben, dass du irgendwas beim Bund warst, kann den Abschnitt gerade nicht finden. Wird man aus patriotischen Gründen Berufssoldat?

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