Beiträge von Quittengelee

    Also, ich verstehe, dass es bei euch eine Abteilungskeitung gibt und die offenbar zuständig wäre, an den meisten Schularten ist es die Schulleitung.


    Zum Thema 6 geben: seit wann entscheidet die "Sorge vor einem Anwaltsbrief" was immer das ist, welche Note man erteilt? Das wäre ja noch schöner.


    Zum dritten Abschnitt: schön, wenn ein Rückhalt der Schulleitung generell zu erwarten ist, das ist nicht immer der Fall. Aber auch das ist nicht der Punkt. Angenommen, eine Entscheidung wäre rechtswidrig, würdest du dann auch blind hinter jedem Kollegen stehen?


    Jede*r Kollege*in muss doch Rücksprache halten können, ohne dass er oder sie als Kleinkind bezeichnet wird.

    Du machst es dir ein bisschen einfach. Der Klassenlehrer hat mit der Leistungsbewertung des Fachlehrers nichts zu tun. Du als Chef schon, es geht um einen Passus aus dem SchulG.


    Mit Fachkollegen stimme ich zu, der Schulleiter hat aber ja meist nicht das Fach, um dessen Bewertung es geht.

    Noch mal, der SL soll keine inhaltliche Meinung zum Fach abgeben, sondern gucken, dass das Schulgesetz eingehalten wird. Da betrügt eine Schülerin mutmaßlich und eine Lehrkraft will sich absichern. Das tut sie selbstredend mit dem Vorgesetzten, der auch Vorsitzender der Notenkonferenz ist und die Zeugnisse mit unterschreibt.

    Was machst du denn selbst, so ganz konkret? Bist du irgendwie politisch engagiert? Machst du irgendwas Spezielles in die Richtung an deiner Schule?

    Nein, oder nicht direkt, ich habe einen anderen Schwerpunkt, der bei uns vorrangig ist und nur am Rande Extremismus berührt. Trotz alledem finde ich es enorm wichtig, deswegen bringe ich das Thema ein. Dass du dich engagierst mag sein, hat m.E. auch niemand bezweifelt. Aber wie bringt uns das in der Frage der Salonfähigkeit des Rechtsextremismus in Deutschland weiter? Darum ging es in dem Beitrag, auf den du dich beziehst. Dass du im Umgang mit einzelnen 'klare Kante' zeigst, habe ich auch gelesen. So kann man damit umgehen. In Brandenburg oder Meck-Pomm funktioniert das aber offenbar nicht so, weil das Verhältnis nicht mehr passt. Da sitzt nicht nur ein schwieriger Kandidat in der Gruppe, sondern eine latent-aggressive Mehrheit. Hast du auch die Berichte zu der Schule gelesen, die beispielhaft benannt wurde?


    "Udemokratisch ist es z. B., dass man bei ZON (u. a.) die Legitimität des gewählten AfD-Landrats in Sonneberg anzweifelt. Really? Der ist gewählt."


    Sehe ich auch so und hatte ich bislang nicht gelesen. Wer bezweifelt das denn?

    Die deutschen Medien haben sich selbst mehrfach eingestanden, dass die andauernde Berichterstattung die AfD überhaupt erst zu dem gemacht hat, was sie jetzt ist.

    Das kann natürlich sein, das wäre tragisch. Vielleicht brodelt es aber auch ohne das Zutun der Medien vor sich hin? Die AfD ist ja nur eine Sichtbarmachung des Problems, nicht die Ursache.

    Wie viele der Leute, die A14 am Gym bekommen, wären dafür bereit, eine Konrektorenstellen oder Rektorenstelle zu übernehmen?

    Unsere Schulleitungen (Sachsen) sind teilweise nicht mal verbeamtet und machen den Job für E14. Da tut es bestimmt gut, sowas zu lesen:


    Niemand, der/die bei klarem Verstand ist. Ich würde es auch nicht für A15Z oder A16 tun.

    :uebel:

    Jupp der hoch erhobene moralische Zeigefinger war schon immer die Lösung für alles nicht wahr 😉

    Nee, aber der zwinkersmiley, der ist die Lösung, weil man damit natürlich über alles erhaben ist.



    Wenn die AfD verfassungsfeindlich ist, muss man sie verbieten. Wenn nicht, ist sie wählbar und man muss das nicht weiter kommentieren. Alles andere ist schlichtweg undemokratisch.

    Was hältst du für undemokratisch? Die Sorge über die derzeitige Entwicklung? Klar, man muss sich natürlich über gar nichts Gedanken machen, aber dann braucht man auch kein Forum. Wird schon alles seine Richtigkeit haben und wenn nicht, wird sich schon jemand kümmern.

    Ich wurde selbstverständlich auch schon mehrmals unterbrochen oder man wollte einfach nicht das ich über die Schul-IT "schimpfe".

    Weil das nichts bringt. Es gibt viele verschiedene Akteure in dem Durcheinander, die einen finanzieren dies die anderen genehmigen das und wieder andere müssen sich dann darum täglich kümmern oder gar irgendwas davon verwenden. Und die Lehrer vor Ort versuchen sich mit dem abzufinden, was da ist. Es ist einfach sinnlos, zu schimpfen oder sich über Frau Müller aufzuregen, die lieber die Kreidetafel nutzt. Was auch immer deine Aufgabe ist, erfülle sie, so gut es eben geht, das hilft dabei, gesund zu bleiben.


    Im übrigen kenne ich keine Schule, die irgendwelche IT-Unterstützung von extern bekommt. Entweder es kümmert sich eine Lehrperson Kraft ihrer Wassersuppe in zahllosen Privatstunden darum oder die Geräte verstauben, sobald irgendwas abstürzt oder ein Update gemacht werden muss.

    Kann man unterschiedlich sehen. Als dumm muss man niemanden bezeichnen, aber das ewige "man muss alle ernst nehmen in ihren Sorgen und gut zuhören" kann auch nach hinten losgehen. Man erinnere sich an die wilde Mischung aus Freaks und Bessergestellten, die als Querdenker durch die Gegend zogen. Abgesehen davon, dass dort sowieso niemand wollte, dass wer zuhört (Stichwort "Lügenpresse"), kann man die positive Aufmerksamkeit auch missverstehen.

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