Beiträge von Quittengelee

    Wir haben gar keine Listen für Klassenarbeiten. Wir haben nicht mal einheitlichen Festlegungen. Ich habe es neulich mal gewagt, bei der SL und SSL anzumerken, dass wir eine Festlegung für die Anzahl an LKs und KAs bräuchten und da hieß es nur: "Du bist doch in Englisch eh alleine, bis auf den einen Kollegen, der es sporadisch macht. Leg doch einfach was für dich fest." Als ich dann meinte, dass es für die Oberschule - danach unterrichten wir unser H-Klassen - durchaus eine VwV gibt, sagt man nur: "Ach, danach müssen wir uns als Förderschule nicht zwingend richten. Wenn man nur zwei KAs schafft, anstatt der angegeben vier, dann ist das auch okay."

    An der Lernförderschule mit 190 SuS gelten natürlich auch andere Bedingungen als an einem Gymnasium mit 1900 SuS.

    Zur Anzahl der Klassenarbeiten: bin nicht sicher, kann aber sein, dass die Richtlinien für Förderschulen gelten, auch wenn es eine H-Klasse ist. Die Anzahl müsste jedenfalls am Anfang des Schuljahres festgelegt worden sein. Steht das nicht im ersten Protokoll? Ansonsten würde ich den Hinweis dankend annehmen und so viele Arbeiten und KK schreiben, wie ich für richtig halte.

    Zurück nach Brandenburg: Die beiden Lehrpersonen, die auf Rechtsextremismus an ihrer Schule hingewiesen haben, lassen sich nun versetzen.


    Die Zeit: Schon kurz nach dem Lehrerbrief marschierten die Rechtsextremisten vom III. Weg durch Burg und verteilten "Infoschriften" an die Anwohner. Die "Nationalrevolutionäre Jugend" tauchte vor den Schulen auf, um die Schüler im "‘demokratischen’ Trommelfeuer" nicht "im Stich" zu lassen, wie es auf der Internetseite heißt. Zu den Versetzungsanträgen der beiden Lehrer aus Burg twitterte der AfD-Kreischef: "Bürgerliches Engagement wirkt: Linksradikaler Denunziant verlässt #Burg|er Schule."

    s3g4 Ich promoviere gerade an dieser renommierten Universität bei dem bekannten Doktorvater. Die spannende Frage wird ein interessantes Ergebnis liefern, das euch im Berufsleben garantiert weiterbringen wird.


    Edit: Finnegans Wake , du bist eingestellt!

    Weiße Schoki klingt auch lecker. Was ich definitiv nicht empfehlen kann ist Kaba-Eis. Haben wir als Kinder mal versucht, aber Milch einfrieren ist keine gute Idee :P

    Kaum jemand erbt 500 000 €, die meisten Erben eine Immobilie, die der Familie schon ewig gehört und die auf dem Papier jetzt auf einmal 500k wert ist, weil die Preise für Immobilien in den letzten Jahren so gestiegen sind.

    Ein Einfamilienhaus, in dem man selbst wohnen will, könnte steuerfrei bleiben.

    Das "dann erhöhen wir halt Erbschafts- und Vermögenssteuer und besteuern die Reichen", das hier bei einigen durchscheint, ist mir schlicht zu platt und für mich die links-progressive Variante einer Stammtischparole.

    Mir ist ein "die Oma hat hart gearbeitet für ihr Häuschen" zu platt.


    Die Erben werden besteuert, nicht die Erblasser. Und die kommen an ein Vermögen, für das sie nichts getan, also auch keine Einkommenssteuer gezahlt haben. Das ist einfach mal ein Privileg. Außerdem zahlt man auch MwSt oder Mineralölsteuer mit bereits versteuertem Einkommen. Während Einkommensschwache damit im Verhältnis stärker belastet werden, können Reiche ihr Geld mehrwertsteuerfrei investieren. Reiche müssen nicht ihr ganzes Geld für den Lebensunterhalt ausgeben. Ich glaube, nur weil jemand nicht superreich ist, bedeutet das nicht, dass er das Verhältnis immer im Blick hat, wie er im Vergleich zu prekären Familien lebt. Ich vergesse das wahrscheinlich nicht komplett, weil ich mit Sozialhilfe und co großgeworden bin.


    Übrigens, eben bei verdi gelesen: 2% der Bevölkerung erhalten ein Drittel(!) des zu vererbenden Vermögens. Jeder zweite geht leer aus.

    Wenn die FDP irgendwas verstanden hätte, außer wie man für sich selbst am besten sorgt, hätte sie irgendeinen relevanten Vorschlag gemacht, wie man klimaverträglich aka grünliberal wirtschaften kann. Lindners Beziehung zu Porsche hat ihn einfach nur noch abstßender gemacht, als er eh schon ist.


    Aber wurscht, kann sein, dass viele Leute grün-rot doof finden, dann müssen sie halt CDU wählen. Aber die Regierung ist wie sie ist und die FDP nur ein kleiner Teil davon.

    Und zum Klima: das geht vor die Hunde. Definitiv. Ob wir hier vorher unseren Wohlstand verschreddern oder nicht, spielt absolut keine Rolle. Hier hätte die Weltgemeinschaft vor vielen Jahrzehnten vielleicht noch was "retten" können, aber der Zug ist abgefahren.

    Hm, mit der Einstellung kann man aber jedes Verhalten rechtfertigen. Irgendwann geht das Auto des Nachbarn sowieso kaputt, kann ich es auch ausleihen und zu Schrott fahren. XY nervt, früher oder später stirbt sie eh, kann ich sie auch gleich umbringen.

    Das stimmt nicht.

    Genau, darin erschöpft sich der Nutzen dann aber auch.

    Entweder ist das nur eine weitere BA, deren einiziget Nutzen es ist, den Abschluss zu erreichen oder die Arbeit ist soll einen Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs leisten. Wenn jemand einen Beitrag zum Diskurs leisten will, so wie der TE, dann muss man sich auch gefallen lassen, dass auf Schwächen im Design hingewiesen und nachgefragt wird.

    Es sollte Ding von jedem sein, Irrationales, Falsches und Dummes zu benennen. Durch Rumgeeier hat noch niemand etwas gelernt.

    Alles richtig, aber die Mitteilung könnte man auch freundlicher formulieren als es hier stellenweise passiert ist.


    Gaede , vielleicht kannst du für dich inhaltlich was rausziehen, wenn du künftig weitere Arbeiten planst. Nimmst aber nicht persönlich. Viel Erfolg weiterhin :wink2:

    puh....
    Ganz schlimm, wenn die Leute das Heft und den Taschenrechner nicht mehr als "besonders" sehen würden.
    und wenn sie auch noch das Pflicht-Tablet geliehen / gestellt bekämen. Puh...

    Naja, es ist kein Geheimnis, dass wenn's was gratis gibt, es keinen Wert mehr hat und entsprechend damit umgegangen wird. Mit Gratispapier kann man beliebig Flieger falten und mit Gratisgeodreiecken Dreck aus einer Ritze pulen. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass dann entsprechend billig gekauft werden muss, wenn pro Kind 1,75€ pro Schuljahr und Material gerechnet werden soll...


    Also ich weiß nicht, welche Lösung die ideale ist, aber ich bin bei gießkannenartigem Verteilen von Gütern zumindest vorsichtig skeptisch.


    Was ich allerdings für eine gute Idee hielte, ist ein vernünftiges Mittagessen für alle Kinder. Hier könnten nach Einkommen gestaffelt Eltern zur Kasse gebeten werden.

    Man kann doch finden, was man will, aber im Koalitionsvertrag ist die Kindergrundsicherung festgeschrieben. Kann die FDP nicht wenigstens mal zukunftsträchtige Ideen in puncto Klimaschutz einbringen, anstatt nur Klientelpolitik zu betreiben und Bildleser zu bedienen?

    Mag sein, besonders kollegial klingt es aber nicht:weissnicht:

Werbung