Beiträge von Quittengelee

    Nein habe ich für die Grundschule natürlich nicht. Ich kenne es nur aus der Erwachsenenbildung. Da kommt auch alles mögliche und das hat unterschiedliche Gründe, die ich nicht beeinflussen kann und die so diffus und individuell sind dass die Ursache egal ist.

    Das stimmt generell. Bis auf einen Fall, nämlich wenn Anzeichen von Kindeswohlgefährdung auftreten. Lehrkräfte sind seit 2012 gesetzlich dazu befugt worden, tätig zu werden, wenn sie diese wahrnehmen.


    https://www.gesetze-im-internet.de/kkg/__4.html


    Dies mal generell festgehalten. Wenn Kinder, wie im beschriebenen Fall, in einer Einrichtung Auffälligkeiten entwickeln, ist eine Zusammenarbeit mit (hier dem beteiligten Gesundheitsamt) und den Eltern durchaus zu überlegen. Ob die bestehenden Auffälligkeiten am offenen Konzept liegen, das hier eher einer Vernachlässigung gleichzukommen scheint, oder an anderen Problemen in der Einrichtung, sei mal dahingestellt. Aber allein die Beobachtungen der Beteiligten sollten ausgetauscht werden. Gerade, wenn Kontaktabbruch vonseiten der Einrichtung vorliegt.

    Ich habe auch das erste angeklickt, obwohl ich mich über die Formulierung geärgert habe.

    Ich hab mich auch über die tendenziöse Formulierung gewundert.


    Ich hab den Film nicht ausgehalten und würde ihn niemals verpflichtend anschauen, schon gar nicht mit Kindern.

    Weil eben z.B. Betreuungszeit unserer Zweitklässler Dienstag von 10.40-11.30 Uhr ist, danach Unterricht. Nun soll dann gleich Betreuung sein oder was?!? Was spricht denn dagegen, dass man das innerhalb der Unterrichtszeiten flexibel gestaltet?!?

    Nur weil es bei euch nicht möglich ist oder ihr nicht wollt, müssen alle alles umstellen!??

    Wen interessiert denn das? Wenn bundesweit ab soundsoviel Grad hitzefrei wäre, dann müsstet ihr euren Stundenplan umstellen, nicht der Rest der Republik.

    Genau das funktioniert ja dann nicht mehr, wenn es eine bundeseinheitliche Regelung zum hitzefrei geben soll und man solche Betreuungszeiten eben ausschließt.

    Wieso schließt man Betreuungszeiten aus? Man kann Unterricht um 11 beenden und trotzdem Kinder beschäftigen oder beaufsichtigen. Wie soll das in der Grund- und Förderschule sonst laufen?

    Ich bin in der ersten Klasse mal für ein paar Wochen in einen Hort gestopft worden. Schrecklich. Gott sei Dank konnte man sich dann auf die Schlüsselvariante einigen. An Dauerverwahrung in irgendwelchen Instutitionen sehe ich persönlich nicht viel, was man "schätzen" möchte 🙈

    Schule und Kindergarten sind auch Dauerverwahrung in irgendwelchen Institutionen. Das ermöglicht, dass Eltern arbeiten können. Wenn es dir in deinem Hort nicht gefallen hat und du lieber alleine zu Hause warst, ist es doch eine prima Lösung. Für viele Erstklässler ist das aber noch nichts.

    ...sondern wer halbwegs den Wettervorhersagen folgt, könnte sich ja darauf einstellen. Und eventuell mal vorbereitend nen Liter Milch kalt stellen^^

    :rofl:


    Was ich wirklich am Osten schätze: bis Klasse 4 ist Hort bis 17 Uhr und ab Klasse 5 traut man Kindern zu, eine Haustür alleine aufzuschließen und Mittagessen gab's bereits in der Mensa/Kantine.

    Worauf du Lust hast und was der Geldbeutel hergibt. Es kommt auch darauf an, in welchem Arbeitsverhältnis man dort war, in welcher Funktion und wie lange. Manchmal haben mehrere Leute ein Jubiläum o.ä. und organisieren zusammen ein Buffet oder man hat gar keine Lust auf eine Feierlichkeit, weil man mit vielen gar nichts zu tun hatte oder bloß 1 Jahr da war...

    Auch die Rückmeldung der Schule wurde direkt abgeblockt.

    Nochmal, es ist klüger, keine schriftlichen Infos an die Institution zu richten, dass man alles besser wisse. Ihr macht damit jede Kommunikation kaputt.

    Deibe Beschreibung klingt sehr extrem, wenn Kinder in großer Zahl in einer Einrichtung Sprachprobleme entwickeln (wenn es denn so ist) sind die Umstände möglicherweise nicht nur nicht so ideal, sondern entwicklungsgefährdend. So wäre der Kontakt zur Kitaleitung und zu den Eltern umso wichtiger. Eventuell liegen die Gründe für das auffällige Verhalten und die Sprachentwicklungsstörung in einer anderen Ursache begründet, als du es vermutest. Ich wäre sehr wachsam und würde die Beobachtungen mit weiteren Beteiligten austauschen, ein Auge darauf haben, den Kontakt suchen, nicht abschotten.

    Und weil das niemanden interessiert, ist bei uns Wirtschaft und Recht das am meisten gewählte Schwerpunktfach? Wir haben in Jahrgansstufe 10 eigentlich immer 3 von 8 Klassen mit Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht, insgesamt wohl etwa 1 Klasse mit Spanisch und wenn's hoch kommt vielleicht mal eine halbe Klasse mit Italienisch. Das ist repräsentativ für das ganze Land. Vielleicht schreibst du hier überwiegend darüber, was du selbst toll fändest, von den Interessen junger Menschen hast du offenbar nicht ganz so viel Ahnung.

    Zum Glück verstehst du die Jugend so gut, danke für die Erleuchtung. Es ging aber darum, dass Kollege Schmidt Sorge hat, dass Jugendliche mit bestimmten Themen in der Schule nicht in Berührung kommen und das stimmt halt nicht. Es mag sein, dass sie sich bestimmte Dinge nicht merken oder nicht dafür interessieren, so dass Schmidt den Eindruck bekommen hat, sie wüssten darüber nichts. Das heißt aber nicht automatisch, dass das Thema zu kurz kommt. Jetzt klarer geworden?

    Hier soll es ja um Lehrerpersönlichkeit gehen, darunter verstehe ich vor allem die Fähigkeit Kinder zu erziehen und da kann man sich schon vorstellen, dass es hilfreich ist, wenn man selbst Vater oder Mutter ist.

    Könnte man sich vorstellen, man kann sich aber auch vorstellen, dass es ganz anders ist. Wer eigene Kinder hat, entwickelt möglicherweise die Angewohnheit, alles auf seine eigenen Kinder zu beziehen? Der eigene Sohn liest sich quer durch die Bibliothek und spielt Querflöte? Dann sind natürlich alle Jungen, die das Wochenende lang zocken und heimlich hinterm Supermarkt rauchen verzogene Bratzen, bei denen die Eltern versagt haben.


    Hab ich mir gerade ausgedacht, aber die Vorstellung, dass einen das Erziehen eigener Kinder zur besseren Pädagogin macht, scheint mir genauso ausgedacht.

    Nö habe ich nicht. Braucht man für ein Studium schon lange nicht mehr. Es gibt soviele Möglichkeiten für den Hochschulzugang. Davon wird einem in der Schule nicht erzählt, weil das keine Lehrkraft an Regelschulen weiß.

    OT aber das ist wirklich ein Problem! Im privaten Kontext muss ich das gerade erleben, sowohl die Schulleitung als auch die Vorgesetzten in der Behörde haben keine Ahnung, welche Art von Wegen in Schule und beruflicher Bildung jenseits des an genau dieser Schule angestrebten Abschlusses es gibt. Es ist unverständlich.

    Dass Deutschland (und eigentlich Europa insgesamt) nicht mehr wettbewerbsfähig ist und in entscheidenden Schlüsselbereichen den Anschluss verliert, ist hingegen kein Geheimnis. Und zum Gegensteuern wären andere Bildungsinhalte als eine 2. Fremdsprache auf Basisniveau vermutlich sinnvoller.

    Also geht's um Informatik? Deutsches Recht wird nicht der Wettbewerbsvorteil sein, an den du denkst. Abgesehen davon, dass Informatik auch einstündig schon oft genug fachfremd unterrichtet wird, also Lehrkräfte fehlen, ist es auch nur gemutmaßt, dass SuS damit besser in die Uni starten würden. Aber vielleicht hast du dazu mehr Informationen aus erfolgreicheren Ländern.

    Dass man Privat- und Strafrecht nicht unterscheiden kann, seinen ersten Arbeitsvertrag nicht mal im Ansatz versteht, nicht versteht, wie BAföG oder Sozialabgaben funktionieren und das Internet für Magie hält, ist egal. Hauptsache, man hat ein bisschen Französisch gelernt, das man nie wieder benutzt und an dem man gar kein Interesse hat.

    Was möchtest du damit sagen, dass Gemeinschaftskunde (oder Synonym) mehr Stunden braucht? Ich hänge mal einen Ausschnitt Klasse 9, Sachsen, Gym GK/Recht/Wirtschaft an.


    Das Thema interessiert zwar in dem Alter niemanden, aber gemacht wird es durchaus. Ich sehe einfach nicht den Untergang des Abendlandes, weil in Klasse 7-10 Französisch oder Spanisch zusätzlich unterrichtet wird.

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