Wenn du eher mit Jugendlichen arbeiten möchtest und die Fächer nicht in Stein gemeißelt sind, dann wäre vielleicht auch der Quereinstieg in die beruflichen Schulen für Gesundheitsberufe denkbar?
Abgesehen davon, dass auch das schon mehrfach erwähnt wurde, könnte man auch dazu sagen "Die Frau hat sich doch genau überlegt, dass sie Französisch und Geschichte machen will, wieso rätst du ihr zu anderen Fächern?"
Jeder sagt eben das dazu, was er denkt und was seiner Erfahrung in seiner Berufsbiografie entspricht.
Das Folgende ist übrigens eine Sicht, die ich nur von Quereintseigern kenne: Die Vorstellung, dass alle Lehrer sich über jeden neuen Kollegen automatisch freuen müssten, weil gerade
...über Lehrkräftemangel geklagt...
wird. Warum sollte eine Lehrperson ihren Job bewerben, weil Lehrermangel ist? Die Werbung kann der Staat übernehmen.
Und gerne dürfen vorher Eltern feststellen, dass Lehrkräfte fehlen und Unterricht in Größenordnungen ausfällt, die den Schulabschluss ihres Kindes gefährden. Erst dann fällt den Menschen nämlich (hoffentlich) auf, dass Lehrer doch son bisschen wichtig sind.
Zum Ansehen: Lehrkräfte haben hierzulande den Stellenwert von Sozialpädagogen. Und das ist kein Standesdünkelproblem, sondern ein Zeichen dafür, dass man ihre Expertise in Fachwissen und Didaktik anzweifelt und nur den pädagogischen Aspekt sieht, oder kurz: für eine bessere Aufsichtsperson ihrer Kinder hält. So ziemlich jeder erwachsene Deutsche denkt insgeheim, dass er im Zweifel sofort losunterrichten könnte.