... Statt die Realität durch sprachliche Anpassungen ändern zu wollen, gehen sie eher davon aus, dass der gesellschaftliche Wandel der vergangenen Jahrzehnte auf Dauer dazu führen wird, dass die männlichen Formen für Personennamen uminterpretiert werden, neutraler werden."
Davon können sie ja ausgehen, mit Empirie hat diese Vermutung aber nichts zu tun. Nur so, weil du gerne faktenbasiert zu diskutieren vorgibst.
Es gibt einen interessanten Artikel von Damaris Nübling zum Thema namens "Und ob das Genus mit dem Sexus- Genus verweist nicht nur auf das Geschlecht, sondern auch auf die Geschlechterordnung."
Wer googeln mag, er ist zu groß zum Anhängen...
Da geht's zum Beispiel auch um das schon erwähnte dialektale "es Anna", warum es keine männliche Entsprechung zum "das Fräulein" gibt und wieso Terroristen, Kosmetiker und Einwohner verschiedene Geschlechtsassoziationen haben.