Wenn man nicht weiß, ob es Privat- oder Dienstzeit ist, kann man sich sicher sein, dass es Privatzeit ist. Noch mehr, wenn man es nicht wissen will.
Wenn man es nicht wissen WILL, geht's einem aber vielleicht auch gut damit? Es gibt ja offenbar Leute, die Freude daran haben, in "ihrem" Schulhaus rumzulaufen und für Ordnung zu sorgen oder eben mit SuS ihr Hobby zu teilen.
Ich erinnere mich an einen Projekttag, den ein Lehrer von uns organisiert hat, der hat aufgrund der Art des Themas heraus spätabends stattgefunden. Hätte er nicht machen müssen, wollte er aber. Auch heute kann man ihn noch inzwischen mit weißem Haar in diesem Hobby im Internet finden, mit seinem Schulfach aber nicht. Und ich erinnere mich eben heute noch, an die gefühlt 500 Schulstunden etwa anteilig gleichermaßen wie an diesen Abend.
Ich bin total dafür, seine Arbeit so zu gestalten, dass man nicht im Burnout landet. Aber sie darf einem tatsächlich auch Spaß machen.