Beiträge von Quittengelee

    Wenn man nicht weiß, ob es Privat- oder Dienstzeit ist, kann man sich sicher sein, dass es Privatzeit ist. Noch mehr, wenn man es nicht wissen will.

    Wenn man es nicht wissen WILL, geht's einem aber vielleicht auch gut damit? Es gibt ja offenbar Leute, die Freude daran haben, in "ihrem" Schulhaus rumzulaufen und für Ordnung zu sorgen oder eben mit SuS ihr Hobby zu teilen.


    Ich erinnere mich an einen Projekttag, den ein Lehrer von uns organisiert hat, der hat aufgrund der Art des Themas heraus spätabends stattgefunden. Hätte er nicht machen müssen, wollte er aber. Auch heute kann man ihn noch inzwischen mit weißem Haar in diesem Hobby im Internet finden, mit seinem Schulfach aber nicht. Und ich erinnere mich eben heute noch, an die gefühlt 500 Schulstunden etwa anteilig gleichermaßen wie an diesen Abend.


    Ich bin total dafür, seine Arbeit so zu gestalten, dass man nicht im Burnout landet. Aber sie darf einem tatsächlich auch Spaß machen.

    Das ist zumindest bei uns ein normaler Vorgang.

    Das ist das Problem. An deiner Schule werden offenbar Dinge gemacht, die rechtlich fragwürdig oder sogar falsch sind und du behauptest in der Öffentlichkeit immer und immer wieder, dass es richtig so ist. Dadurch wird es aber nicht richtiger.


    Wobei Kinder in einem von einer Lehrperson vor- und nachbereiteten Unterricht zu beaufsichtigen kein Unterricht ist. Zählt diese Stunde als solche und nicht als Unterrichtsausfall, müsste man sich mal an die Schulbehörde und die Eltern Vertretungen wenden, was die davon halten.


    Vielleicht ein Beispiel, das dir besser einleuchtet: Ich kann schwimmen und könnte es einem Kind beibringen, aber ich darf trotzdem keinen Schwimmunterricht an einer öffentlichen Schule erteilen. Daher kann ich es nicht nur im Konjunktiv nicht tun.

    Und genau das, was du sagst ist eben der Fall, einige haben sie besucht oder das vorher anerkannt bekommen, die arbeiten bei uns heute als Lehrer,

    Na dann sind sie selbstverständlich Lehrkräfte und keine Erzieher*innen. Letztere können nicht im Sinne von "dürfen nicht" unterrichten.

    Sorry, aber das ist naiv. "Machen wir halt so", "machen andere auch so" und "gab bislang keine Beschwerde" sind doch keine vernünftige Handlungsgrundlage.

    Wir sind damit alle zufrieden.

    Darum geht es dabei nicht.


    Verpassten Stoff zu schicken finde ich nett, aber den ganzen Umgang mit den diversen Apps (Datenschutz, Altersfreigabe, Urheberrechte etc.) muss man schon ein bisschen unter die Lupe nehmen.


    Bilder von Kindern rumschicken geht natürlich gar nicht. Aber du meintest wahrscheinlich Arbeitsergebnisse, oder?

    Die Unterstufenlehrer aus der DDR mussten nachstudieren oder arbeiten heute als z.B. pädagogische Unterrichtshilfen an Förderschulen. Das sagt nichts über ihre Kompetenzen aus, sondern über ihren Abschluss und der ist nunmal nicht anerkannt.


    Und ein Erzieher könnte einer Klasse was beibringen, das könnte auch ein Klempner. Er ist aber trotzdem kein Lehrer und wird nicht fürs Unterrichten eingestellt, also ist die Aussage von oben Blödsinn, auch mit dem nachgestellten Zusatz.

    Was unterscheidet eigentlich die alte von der neuen Nutellarezeptur Quittengelee ?

    Man munkelt, mehr Milchpulver, mehr Zucker, weniger Kakao. Schmeckt mehr wie fettige Kuchenglasur und weniger nach Schoki-Nuss. Ist auch so ne Konsistenzsache, etwas streichzarter, weniger Nougatfestigkeit. Ich hoffe, das ist total verständlich, was ich hier sommeliermäßig zusammenfantasiere.

    In welchem Kontext steht diese Frage denn? Geht es um was Hypothetisches, kann man sich die Überlegungen m.E. sparen. Musst du eine Hausarbeit schreiben? Dann erzähle bitte erst mal, was du dir dazu bereits selbst überlegt/angelesen hast und was wir dazu aus der Praxis deiner Meinung nach beitragen können. Oder hast du eine Stelle und weißt nicht, was du genau machen sollst mit den Kindern? Dann können wir gerne Ideen sammeln.

    Sie stehen in Brandenburg, Loriots Geburtsort. Wie der Brunnen mit dem trinkenden Exemplar heißt, weiß ich aber nicht. Vielleicht erinnert sich jemand genauer? Ich hab sowieso gerade keine Urlaubsbilder. Einen Feldweg im Sonnenuntergang könnte ich bieten oder einen Käfer auf einer Blüte, aber das wäre vielleicht ein klein wenig aussichtslos ^^

    Das kann man so nicht stehen lassen.

    Du sagst, dass Menschen, die 10% der Bevölkerung ausmachen, nicht normal sind. Damit sind auch Ausländer nicht normal (13%), Schwerbehinderte (9%), blonde Menschen (2% der Weltbevölkerung) oder Schwarzhaarige in Deutschland (5% in DE).

    Wenn es nur nach Anzahl ginge, könnte man natürlich sagen, blond sei abnorm im Verhältnis zur Haarfarbe der Weltbevölkerung. Aber warum sollte man das tun? Dann halt "verhältnismäßig selten" o.ä., wenn man den Anteil eines Merkmals in einer größeren Gruppe beschreiben will. (Ab)norm hat halt einen anderen Beigeschmack, i.S.v. "unnormal, nicht dazugehörend"

    Und es muss ja auch ohne Handy gehen...

    Tut es doch. Geht halt alles länger, man verpasst Veranstaltungen, übersieht gute Restaurants, muss überall, wo man ist, Reiseführer, Wanderkarten und jährlich einen aktuellen Autoatlas kaufen, (auf der Wanderung neben Kamera ein Blumen-, Schmetterlings- und Vogelbestimmungsbuch nicht vergessen), nachts in der Gegend rumgondeln, wenn man die Apotheke mit Notdienst sucht, auf die Samstagszeitung aus dem Raum Nürnberg warten, wenn man dort eine Wohnung oder Stelle finden will, seinen Menstruationsverlauf und andere wichtige Termine in einen Papierkalender eintragen, Musik, Hörbücher und Meditationsübungen auf Kassette aufnehmen und einen Walkman mit ins Ferienhaus bringen, alle Campingplätze an Kroatiens Küste spontan abklappern, ob noch was frei ist, bei Rohrbruch den Klempner in den gelben Seiten suchen. So wie früher eben. Oooooder man nutzt ein Smartphone.

    ...

    Meine Schwiegermutter hat schon 3 Handys in die Toilette fallen lassen.

    Das ist fast schon witzig :rotwerd:


    Aber es gibt noch viele andere ebtwicklungslogische Gründe für mich, warum ich Grundschulkindern kein Smartphone in die Hand drücken würde. Dass du den Umgang mit einem Tier mit dem Gebrauch eines teuren Gerätes vergleichst, geht in diese Richtung. Aber ich sehe nicht den Untergang des Abendlandes, weil viele Familien es anders handhaben. Über Erziehung kann man sich ja immer streiten/es lassen.

    Regentropfen links fließt über Rhein in die Nordsee, der rechts über die Donau ins Schwarze Meer.

    Oh, ein niedlicher Gedanke :verliebt: Und wer weiß, ob sie sich in einem Wölklein wiederbegegnen...


    War von euch schon mal jemand am Donaudelta? Da würd ich gerne hin.

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