Wenn man nix hat, zahlen die Kassen alles. Das ist doch hinlänglich bekannt. (Du hast natürlich damit Recht, dass es dann nicht den Luxusrollstuhl gibt).
Deshalb überschreiben die Leute ja auch ihre Häuser und ballern ihr Vermögen raus, bevor es ins Heim geht.
Das weiß ich nicht, ist das so? Die Rede war ja von dir und einem hypothetischen Pflegezustand ohne Lebenszeitverbeamtung und ohne BU. Man landet im Pflegefall als "mittelalte" Person ja nicht gleich im Pflegeheim. Wenn du einen Unfall hättest, Reha und dann zu Hause nicht berufsfähig, willst du doch nicht auch noch auf alles verzichten müssen, was zur Lebensqualität und teilweise notwendigen Behandlung beiträgt.
Das kann ein rollstuhlgerechter Umbau sein, notwendige Produkte, die als "Nahrungsergänzung" oder "was jeder so kaufen könnte" zählen und daher nicht übernommen werden. Salben für 120€ im Monat etwa, ohne sie deine Haut noch mehr schmerzt als sowieso schon rund um die Uhr. Ggf. noch Reinigungskraft, was die Pflegekasse übernimmt ist lediglich, dass die Person mal einkaufen darf, Kloputzen dürfen sie zum Beispiel nicht.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass du dir das Leben mit Pflegegrad entspannt vorstellst. Freu dich doch lieber, dass du Sport machen, Freunde treffen, Reisen und ja, auch arbeiten kannst.