Beiträge von Quittengelee

    Hier gibt es Anlass- und Regelbeurteilung, letztere findet aller 3 Jahre statt. Da es nun das erste Mal ist, hat keiner einen Plan. Stellungnahmen sind hier nicht vorgesehen, man kann zwar eine zur Personalakte legen, aber wenn man auf Änderung drängt, bedarfs schon etwas mehr Aufwand.


    Und es gibt ein Punktesystem, 0 Punkte wären "erfüllt die Erwartungen nicht." Tja und dann?

    Was ist denn bitte unten und oben? Ist das son Wessiding? Sorry, wenn schon Klischees, dann alle. Im Osten sind Frauen berufstätig und lassen sich von niemandem aushalten. Zudem habe ich den Eindruck, dass es im Osten nach wie vor nichts Außergewöhnliches ist, dass Leute Abitur machen und dann eine Lehre, ggf. Meister und Selbstständigkeit im Ausbildungsberuf oder Design. Ältere haben durch die Wende komplett umsatteln und sich in ein neues Gebiet einarbeiten müssen, sind gebildet und dabei flexibel und mega interessante Persönlichkeiten. Hier ist nix mit "Papi vererbt mir ein Haus, einen Job im Betrieb vom Schwippschwager und schenkt mir ein Auto zum 18." Wenn irgendwas total abtörnend ist an einer Person, dann ja wohl, wenn sie mit Besitztümern angibt und sich für was Besseres hält. Und hört mir mit BWL auf, was ist daran bitte "höher" als an einem Lehramtsstudium?

    An alte Hasen, da das bei uns ganz neu ist... Kann man bei der Regelbeurteilung eigentlich durchfallen? Also was passierte theoretisch, wenn eine Schulleitung 0 Punkte vergäbe? Und muss im Beurteilungszeitraum ein vernünftiges Personalgespräch stattgefunden haben oder kann eine Schulleitung einfach so entscheiden, allein anhand der Unterrichtsbesuche oder wie wird die außerunterrichtliche Arbeit registriert bzw. bewertet? Also ja, da gibt's eine Kriterienliste, aber die Einschätzung kann ja nicht durch das Tratschen ermittelt werden (erzählen Sie doch mal, wie war denn Kollege Müller in der Tagderoffenenentürvorbereitungsgruppe so?)

    Die Antwort Ihrer Frage finden Sie bei den damaligen polnischen Bürgern in Oberschlesien. Diese haben definitiv nicht freiwillig gelernt. Alles weitere können Sie recherchieren.

    Versuche ich, es ist eine wirklich enorme Unruhe über sehr, sehr lange Zeit gewesen. Streit um Landesgrenzen, Volksabstimmungen, Grenzverschiebungen, Unterdrückung, übrigens nach '45 auch von Deutsch- und Schlesischssprachigen durch Polen.


    Ich weiß, dass es bis heute Menschen gibt, die Deutsch als die Sprache des Bösen wahrnehmen. Wer aus den bekannten Gründen traumatisiert ist, hat auch allen Grund dazu.


    Was aber hoffentlich kein Grund für alle Deutschsprachigen weltweit sein muss, ihre Sprache nicht zu lieben, zu feiern oder über deren Wandlung etwas wissen zu wollen. Sprache ist nichts Böses, aber natürlich kann man mit ihr Schlechtes wie Gutes tun.

    Achso... Nun, das Zitat ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Sloterdijk hat wohl das Publikum beider Akteure verglichen, weil er sauer über das Absetzen seiner Sendung war. Hier im Forum hat das jemand aufgegriffen und daraus obiges Zitat gemacht. Ich verstehe es so, dass hier zwei Typen verglichen werden, die gerne als strahlende Frauenschwarm-Popstars vor Massenpublikum auftreten, weil es für Höheres nicht gereicht hat und daran doch recht gut verdienen. Ich kenne aber weder den einen noch den anderen persönlich, gebe daher nur äußere Eindruck wieder.

    Mit dem Hinweis auf unsere Medienlandschaft, wo gerne Aussagen aus ihrem Zusammenhang herausgenommen und Menschen anhand eines Satzes z. B. zu Antisemiten erklärt werden, kann ich einiges anfangen.

    Es ist ein Unterschied, ob jemand zum Antisemiten erklärt wird oder eine Aussage als antisemitisch diskutiert wird. Und der Satz, den er geäußert hat, war ein flapsiges Reproduzieren antisemitischer Klischees. Sowas labert man nicht einfach unreflektiert in den Orbit und hinterher sollen andere dann sachlich erklären, wie man es richtig hätte formulieren können. Das ist der Job dessen, der sowas verzapft.


    Ansonsten, wer meint, öffentlich alles selbstgerecht kommentieren zu müssen, der muss damit leben, dass darauf auch öffentlich reagiert wird, natürlich auch satirisch.

    Mir sind beide (Lanz und Precht) nicht super sympathisch und beide haben ein dermaßen großes Sendungsbewusstsein, dass ich mir manchmal einfach mehr Platz und Aufmerksamkeit für andere Stimmen wünsche.

    Deswegen höre ich Podcasts mit Fachleuten. Wenn Journalist*innen, die sich selbst informiert haben, Expert*innen zu einem Thema einladen, die noch mehr dazu wissen und die Fakten von ihrer Meinung deutlich abzugrenzen in der Lage sind, kann man noch viel mehr lernen.

    Also ich kenne ausschließlich Erwachsene, die Schreibschrift schreiben. Das geht doch auch viel schneller, wenn man nicht nur ein Formular ausfüllen muss. Der Sinn ist, dass man eine Handschrift entwickelt. Dafür erlernt man Buchstabenverbindungen.


    Allerdings schreibt man ja außerhalb der Schule kaum noch von Hand, insofern wird sich das vielleicht auch irgendwann erledigen.

    Mein Arzt hat übrigens geraten, einen PCR-Test machen zu lassen, damit man im Fall der Fälle einen Nachweis hat, dass man wirklich Corona hatte. (Falls Longcovid und ja, das gibt's wirklich, auch wenn hier bestimmt jemand ist, den das verwirrt, weil er niemanden kennt, der das hat;))


    Die Wahrscheinlichkeit, dass man es sich bei der Arbeit geholt hat, ist außerhalb der Ferien ja äußerst hoch und entsprechend wäre das ein Fall für die BG. Kann das jemand bestätigen oder dementieren?

    Ich würde nicht wechseln, wenn du mit Drucken angefangen hast, ist es bestimmt am wenigsten verwirrend, damit weiterzumachen, oder?

    (Die älteren Kolleginnen haben zwar alle 4 Buchstaben jeweils gleichzeitig eingeführt, davon kommt man hier aber auch ab.)


    Zur Schreibschrift anschließend: In Sachsen muss man die Schulausgangsschrift lehren und die finde ich persönlich auch am besten zu erlernen. Also wenn du freie Wahl hast...

    Hm, ich hätte jetzt auf die Wartburg getippt. Fraglich nur, ob dein Vater die 1963 besuchen konnte.

    Ich hatte denselben Gedankengang. Hab dann gegoogelt und die Anlage ist doch ganz schön groß. Aber irgendwie sehen sich Burgen in ganz Deutschland doch recht ähnlich :mad:

    Tatsächlich waren Reisen von Wessis in die DDR erst offiziell Anfang der 70er Jahre möglich, das galt auch für enge Familienangehörige. Es war übel, denn die gesamte Verwandschaft mütterlicherseits lebte "drüben". -> 1972

    übel :(

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