Beiträge von Quittengelee

    Dich entsetzt nicht, das Juden jetzt wieder komplett unter Jubel der einen vernichtet werden sollen und die anderen zusehen?

    Du drehst mir das Wort im Mund herum. Es ging um Aussagen, die Menschen hier im Forum tätigen, ich habe dein Wort aufgegriffen und abgemildert. Deine Aussagen entsetzen mich nicht, weil ich weiß, was du eigentlich sagen willst. Ob du wirklich das aussagst, was du aussagen möchtest, bezweifle ich allerdings, warum habe ich erklärt.


    Auf alles andere gehe ich nicht ein, weil ich durch dich nichts Neues erfahre, du willst gerne deine Betroffenheit kundtun, das ist okay, trägt für mich aber nicht zum Verständnis der Lage bei. Ich informiere mich umfassend und will mich nicht mit irgendwem hier streiten, dafür sind erstens die Geschehnisse zu schlimm und zweitens geht es mir nicht darum, irgendwo Recht zu haben. Die Israelische Regierung operiert, denke ich, so vorsichtig wie möglich und ich finde die riesigen Demonstrationen von Moslems weltweit ziemlich beängstigend, wohl wissend, dass friedliche Demos natürlich jedermanns Recht sind... Es gibt nicht nur schwarz oder weiß.

    Interessehalber, welches war das dritte Hauptfach mit einer 5, wenn er in Mathe auf 3 steht?


    Einiges (vergessen, vertauschen, nicht selbst korrigieren) spricht für Konzentrationsproblematik.


    Interessant finde ich das hier:

    - Er hat einzelne Elemente der Bildergeschichte falsch beschrieben, sodass der Gesamtzusammenhang leider nicht richtig war.

    Was sagt er dazu, wenn ihr die Bilder zusammen durchgeht, hat er die Geschichte wirklich nicht verstanden?


    Generell würde ich sagen, so konkret wie möglich vorbereiten, Strategien vermitteln, üben. Also hier zum Beispiel keine ausgefeilten Formulierungen und komplexe Rechtschreibregeln, sondern das Nötigste, um auf eine 4 zu kommen, etwa Zusammenhang vergegenwärtigen, Ablauf einhalten, Kriterien des Berichts berücksichtigen.


    Beim Erarbeiten oder Üben kann man zunächst vormachen, wie es geht und sprachlich begleiten "ich überlege mir zuerst das und das. Dann mache ich soundso. Nun überlege ich mir: kann das sein?" Etc. pp.


    Aber mir scheint, du machst schon alles, was möglich ist. Bestimmt frustrierend, aber wenn doch größere Probleme vorliegen sollten, vielleicht nicht durch mehr Nachhilfe zu ändern.

    Für mich bedeutet "streng" konsequent und klar, ohne negative Konnotation.

    Für mich auch, absolut, aber für Kinder nicht, das ist mir auch schon öfter aufgefallen.


    Ich kenne es ausschließlich negativ konnotiert. Selbst bei "sie trägt einen strengen Knoten" kommt sofort das Bild einer hageren Frau mit ultraheftig zurückgekemmten Haaren.

    Was ist an der Frisur negativ?


    Und die von dir skizzierte Frau kann durchaus streng sein, ohne unberechenbar zu sein und rumzubrüllen, wie du es oben beschrieben hast.

    Lehrer braucht man da eigentlich nur noch für Experimente, Podiumsdiskussionen, Sport und Ausflüge. Im Fach Biologie etwa denke ich, dass ich locker 70% des Abiturstoffes durch einen individuellen Onlinekurs besser lernen kann. Ein paar Experimente zur Molekulargenetik, ein paar Diskussionen für Evolution. Aber neurobiologische Untersuchungen sind digital besser als im Buch. Einen Lehrer brauche ich hierfür nicht mehr, wenn die KI meine Fehler sehr genau versteht und mir erklären kann, weshalb ich falsch lag.

    Du zählst doch selbst gute Gründe auf, die deine These widerlegen, wie Experimentieren, Diskutieren oder Unterrichtsgänge. Welchen Anteil haben die genannten Aspekte im Unterricht? Und wer bereitet das alles auf und vor und nach? Wer erstellt den Onlinekurs samt Auswertung, die natürlich nur so gut ist, wie ihr Algorithmus, das mal noch angemerkt. Und wer motiviert die Lernenden? Hast du schonmal komplett selbständig etwas online über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr erlernt?


    Wenn du ernsthaft meinst, Unterricht wäre nur das Ablesen, Auswendiglernen und Abfragen von Informationen, dann frage ich mich, welche Erfahrungen du im Lockdown gesammelt hast.

    Mich entsetzen sie zwar nicht, aber ratlos machen mich die vielen Vergleiche. "Nie wieder" was denn, Krieg? Ja, um den geht es gerade. Oder nie wieder ein drittes Reich? Dann kann ich dir sagen, dass ich von einigen Jüdinnen gehört habe, die es falsch finden, den Terrorangriff der Hamas mit der Shoah zu vergleichen, weil damit nichts vergleichbar ist und jeder Vergleich einer Verharmlosung nahekommt.


    Was auch immer zur Verteidigung eines Landes dazugehört, wie weit diese gehen mag- weißt du das? Bis wie viele Tote geht die Verteidigung, bis die Grausamkeit der Terroristen verrechnet wäre? Befremdlich finde ich dieses Aufrechnen. Der Konflikt ist so komplex, so alt, so viele Menschen haben dazu eine Meinung, kaum einer umfassende Ahnung und nicht mal Menschen, die sich damit schon ihr Leben lang gezwungenermaßen auseinandersetzen mussten, eine Lösung. Wieso darf ein Arzt, der in einem Krisengebiet arbeitet, nicht sagen, dass er jetzt auf Waffenstillstand hofft? Die Schwangeren müssen irgendwohin. Dass Hamas Zivilisten als Schutzschilde nutzt, haben wir oft gehört, offenbar hat man zu lange zugesehen. Die Schwangeren müssen trotzdem irgendwo entbinden. Es geht einem Chirurgen doch nicht um Nationen oder Rache, er flickt auf dem Boden kniend Kinder zusammen und das darf er für mein Empfinden auch bitte ganz ideologiefrei kundtun.

    Ich finde es albern, dass dieser Thread hier so abgebügelt wird. Das ist eine spannende Frage, denn auch jetzt schon sind beispielsweise viele Youtube-Kanäle sinnvoller als vieles an Präsenzunterricht. Sogar ganz ohne KI.

    Meinst du Univorlesungen und Lehrer Schmidt? Das wäre ja dann Frontalunterricht in Reinform und hat weder mit selbstgesteuertem Lernen noch mit KI irgendwas zu tun.


    Wer selbst mal online studiert hat weiß, wie zäh das nach ein paar Monaten wird und wer die letzten drei Jahre mit Schülern zu tun hatte erinnert sich daran, wie viel diese verpasst haben und wie dankbar sie waren, wieder in der Schule mit anderen zusammen lernen zu können.


    Schade ist viel mehr, dass es im Gegenteil nach wie vor so schwierig ist, Unterricht im Homeoffice zu erhalten, wenn man ihn wirklich mal braucht.

    KI kann in Sekundenschnelle diagnostizieren und differenzierte Aufgaben erstellen. Das klappt noch nicht perfekt, aber in 5-10 Jahren wird das grandios gut sein meiner Vermutung nach. Wenn dann alle mit iPad da sitzen (ebenfalls in 5 Jahren realistisch), werden alle Zugriff haben auf digitale Superstunden auf e-learning-Plattformen mit KI-Unterstützung.


    Kurzfristig weht der Wind noch nicht so eisig, aber die Weichen hin zum selbstgesteuerten Lernen sind gestellt.

    Gab's bei euch keinen Lockdown?

    Die meisten an einem Ring, einzelne zum schnellen Wiedererkennen an Extraring.

    (Interessante Frage, vielleicht sollte ich die Schlüsselbund-Struktur noch mal neu überdenken... Gerade die Arbeitsschlüssel sehen alle gleich aus, sind aber zu groß, um sie mit farbigen Ringen zu markieren).


    Alles in einen Rucksack packen oder Arbeitsrucksack plus extra Handtasche?

    Wenn viele Inhalte angesetzt werden und Aufsatzerziehung zurückgedrängt wird, kommt dann das Schreiben längerer Texte zu kurz?

    Ich habe es schonmal geschrieben, meine Kinder haben keine Aufsatzerziehung gehabt, keinen zensierten Aufsatz geschrieben, in ihrer gesamten Grundschulzeit nicht (Sachsen, verschiedene Grundschulen).


    In Klasse 5 klagten die Lehrkräfte über Rechtschreibung und Handschrift, ich fragte dann, woher die Kids das können sollen. Sie drehten halt Filme mit dem IPad und bastelten laufend irgendwelche Plakate (bzw die Eltern bastelten) und irgendwo muss man eben Abstriche machen.

Werbung