Beiträge von Quittengelee

    Lavenda, bevor du irgendwas unternimmst, schlaf noch mal drüber. Bei allem Frust, Enttäuschung oder Ärger den du zu Recht empfinden magst, scheint gerade nicht so recht durchzudringen, was die erfahrenen Kollegen aus der Personalvertretung dir zu sagen versuchen. Von deiner Reaktion hängt auch ab, wie sich die Situation weiterentwickelt und gerade, wenn du eine neue Schulleitung hast, warte ab, wie du mit dieser am besten zusammen arbeiten kannst. Noch ist ihr Bild von allen neutral. Das Schreiben deiner Kollegen kann ein neuer SL einordnen, auch in Bezug auf den Charakter deiner Kollegen, der ist ja auch nicht doof.

    Wurde hier der Datenschutz und die Schweigepflicht verletzt, indem einzelnen Kollegen gesagt wurde, dass das Schulamt eine Stellungnahme im Rahmen des BEMs möchte und diese dann auch noch vom Lehrerrat geschrieben wurde?

    Hat die Schulleitung demnach außer dem Lehrerrat noch mit anderen Kollegen über dich gesprochen?


    Und was für eine Art Stellungnahme sollte das sein, was will das Amt von wem dargelegt bekommen, gibt es dazu ein übliches Verfahren?

    Wenn ich vor 30 Jahren irgendwo war und nicht mehr weiß, wo und auch keine Diagnose habe, kann ich auch nichts angeben. Es sei denn, es wird explizit nach Klinikaufenthalten seit der Geburt gefragt und du erinnerst dich an diese Klinik zumindest bruchstückhaft. Und die Besuche des Jugendamtes interessieren schon gleich gar nicht.

    Beantworte alle Fragen nach bestem Wissen und Gewissen und wenn die Amtsärztin oder der Amtsarzt etwas wissen will, fragt er oder sie nach.


    Grundsätzlich geht es darum, zu beurteilen, ob du mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zur Pension arbeiten können wirst. Die Zweifel müssen schon sehr begründet sein, dass dir das verwehrt werden könnte.

    ...oder diese sind gerade unter den Preisträgern oder zumindest den Nominierten, weil sie eben besonders gut und daher auch empfehlenswert sind ;)

    Genau, so meinte ich das... Also für mich als Suchbegriff. Aber konkreter kann ich das noch nicht benennen, ich habe mir über Kategorien bislang keine Gedanken gemacht.


    Edith: Seph , was für eine Art von Spiel sind zum Beispiel 7 Wonders und Everdell? (Ich habe in Erklärvideos reingesehen.)


    Um noch was einzubringen, allerdings kennt ihr die bestimmt... "Arschkarte" war eine Zeitlang in, "SET" wird auch immer wieder rausgeholt, das ist prima, aber schon alt. "Concept" ist auch ganz nett, hat aber bei uns nicht gaaanz so gezündet.

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    Sehr geil, das wird's auf jeden Fall schon mal! Das werde ich dann auch mal mit SuS probieren, auch wenn das Koordinatensystem für einige die größte Herausforderung wird :zahnluecke:


    Wenn ich mich so durch eure Vorschläge klicke, sehe ich oft die Spiele des Jahres, scheint ein Suchkriterium zu sein...

    Nochmal zurück auf Los. Was ist Behinderung?


    § 2 Absatz 1 SGB IX

    „Menschen mit Behinderungen sind Menschen, die körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, die sie in Wechselwirkung mit einstellungs- und umweltbedingten Barrieren an der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate hindern können. Eine Beeinträchtigung nach Satz 1 liegt vor, wenn der Körper- und Gesundheitszustand von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht. Menschen sind von Behinderung bedroht, wenn eine Beeinträchtigung nach Satz 1 zu erwarten ist.“


    Welche Erkrankungen dazuzählen habe ich noch nicht gefunden. Zu ADHS gibt's unfassbar viele Infos aber nichts in Stein Gemeißeltes, scheint mir. Je nach Schwere kann man theoretisch ja GdB beantragen und erhalten, auch ohne Komorbiditäten... Und wahrscheinlich könnte man NTA als Schule gewähren, wenn man denn wollte? Bei jüngeren SuS wäre das sowas wie Aufgaben übersichtlich zu gestalten , Hinweise, das AB umzudrehen oder wenn Aufgaben nicht fertig bearbeitet wurden.


    Da geht es m.E. um jeweils verschiedene Sachverhalte. Der Jurastudent aus dem einen Urteil hatte seit seiner Kindheit an Lernschwierigkeiten gelitten, Prüfungen geschrieben und dann, als die Leistungen mangelhaft waren, wollte er nachträglich mit der ad hoc erstellten Diagnose von dieser Prüfung zurücktreten. Da ging es wohl eher nicht um ADHS...


    Das andere Urteil bezieht sich darauf, dass der angestrebte Beruf Konzentration und emotionale Stabilität fordere und diese auch in der Prüfung abrufbar sein müsse. (Die Person hatte zudem Migräneattacken.)


    Im Abitur müsste ADHS m.E. genauso wie jede andere Erkrankung behandelt werden und ein Nachteilsausgleich zu beantragen sein. Ich weiß nicht genau, wie der aussehen könnte, weil die Prüfungsbedingungen bereits recht ADHS-freundlich sind, aber rein theoretisch sagt ja genau das von dir verlinkte Urteil im Ausgangspost, dass für alle Behinderungen dasselbe gilt, oder liege ich falsch?

    Das ist wohl jedem klar. Ich würde als Arbeitgeber aber schon gerne wissen, ob ich einen Mitarbeiter Kudenmails rausschicken lassen kann oder ob ich doppelchecken muss, dass er vorher auch tatsächlich ein Korrekturprogramm drüberlaufen lässt. Und wenn jemand eine Zeitverländerung benötigt, z.B. im Autismus-Spektrum, dann möchte ich das als Arbeitgeber auch wissen, denn das hat ja vermutlich auch bis ins Arbeitsleben reichende Konsequenzen.

    Aber Aufgabe eines Abiturzeugnisses ist es doch nicht, jegliche Fähigkeiten abzubilden, die Menschen haben können. Ich wüsste als Chefin zum Beispiel gerne, ob ich mir ein mobbendes Arschloch ins Haus hole, das kann man da überhaupt nicht ablesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand sich überhaupt für einen schreiblastigen Beruf bewirbt und dann noch bis zur Vertragsunterzeichnung verheimlicht, dass er Legastheniker*in ist, ist doch recht gering.


    Aber trotzdem, der Vergleichbarkeit wegen ist es m.E. sinnvoll, anzugeben, wenn an den inhaltlichen Bedingungen etwas geändert wird, nicht an den äußeren Umständen. Wenn einer sehbehindert ist, kann er halt nicht Pilot werden, aber das wird die Fluggesellschaft selbst abprüfen und nicht erwarten, dass der Blindenstock im Zeugnis erwähnt wird. Das Abschlusszeugnis sagt in erster Linie aus, wer zu wie viel Prozent die Inhalte des Lehrplans zum Prüfungszeitpunkt abrufen konnte.

    Vielen Dank euch allen :gruss:

    Also mit kurzweilig meinte ich "schnell erklärt, wenige Regeln, witzig, wenig Zubehör, auch mal für größere Gruppen" oder so. Aber ich gucke jetzt erst mal in Ruhe eure Vorschläge an, vielleicht ist ja etwas ganz anderes dabei, was neu für uns ist und der neue Dauerbrenner wird :)

    ... in der Dokumentation steht ja auch "gut erklärt", was alles "schlecht" ist,

    Toll, dann bist du ja Genauestens informiert *Ironie off*


    Kannst du dem Text entnehmen, was du als nächstes angehen möchtest? Ich würde versuchen, erst mal nur einen Kritikpunkt rauszupflücken und als einen Aspekt auf einer Skala zu sehen, bei der es immer nach oben Potential gibt oder nach unten Verschlechterungsmöglichkeiten. Und zwar jede Stunde neu, bis an dein Berufsende. Es wird immer Leute geben, die einen Aspekt tendenziell etwas besser beherrschen und einen anderen etwas weniger gut als du. Aber jeder hat jede Stunde eine neue Chance, einen Aspekt heute und jetzt zu verändern. Alles ist im Flow.


    Zu dem anderen kann ich nichts sagen, wenn du lieber näher bei deiner Mutter wärst, musst du dahingehend eine Entscheidung treffen. Was ich aber sicher sagen kann: Sich nach einer einzigen Stunde komplett infrage zu stellen ist absoluter Humbug:rose:

    plattyplus , willst du nicht mal anfangen, Begriffe zu definieren, mit denen du frei flottierend herumhantierst? Nein, eine spastische Lähmung ist nicht dasselbe wie Ungeschicklichkeit. Es gibt nicht "den Förderschüler" und es ist schlicht und ergreifend falsch, dass man automatisch durch inklusive Beschulung das Abitur bekommen könne, obwohl man einen Förderbedarf im Bereich Lernen hat.


    Dass man das Abitur generell schaffen kann, obwohl man spastische Lähmungen hat, stottert oder im Rollstuhl sitzt, ist aber okay für dich, oder muss man erst laufen oder flüssig reden lernen? Frei nach dem Motto "Tja Steven, ohne PC versteht dich leider keiner. Das reicht dann eben nicht, um Physiker zu werden und einen Lehrstuhl innezuhaben."

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