Beiträge von Quittengelee

    Zwischen den Bundesländern sieht es komischerweise anders aus. Bundesländer, die relativ viel pro Kind ausgeben, haben nicht die besten Ergebnisse in Schulleistungsstudien, im Gegenteil.

    ...

    Ich überlege jedoch auch noch etwas Erfahrung zu sammeln ...

    Mir kommen dabei viele Ideen in den Sinn wie reisen, ein FSJ machen oder wenn das möglich ist, im Ausland als Pädagoge/ Sonderpädagoge zu arbeiten und Kinder zu unterstützen...

    An welche Art Erfahrung hast du denn gedacht? Beim Reisen ist man ja ganz anders unterwegs als an einer Schule. Ich habe vor vielen Jahren ein paar Monate an einer Deutschen Schule gearbeitet, nicht uninteressant, allerdings ist es halt am Ende eine Schule und da wirst du ja noch viele Jahre verbringen. Ich würde darüber nachdenken, ob work und travel nicht die abwechslungsreichere Herausforderung ist. Wwoofen zum Beispiel würde mich heute ansprechen...

    Schon bei der 1. Pisa-Studie war eine zentrale aber kaum diskutierte Erkenntnis, dass die höchste Korrelation der Ergebnisse zum Faktor "pro Schüler in das Bildungssystem investiertes Geld" bestand.

    Oder auf Deutsch: mehr Unterricht in kleineren Lerngruppen führt zu besserem Erfolg.

    Wer hätte das ahnen können.

    Wo steht das? Bitte mal Beleg anfügen.

    Mit dem Verhalten wird das System noch mehr unterstützt .


    Es gibt ganz tolle IGSen. Mein Sohn ist auf einer ...

    Das ist natürlich schön für deinen Sohn, du würdest aber das System ganz genauso unterstützen, wenn ihr nicht diese Schule gefunden hättet. Große Töne kann man immer nur dann spucken, wenn es einem gut geht.

    Naja... mir ist jedenfalls jemand lieber, der eine Formel umstellen kann, als jemand, der mir ziemlich inhaltsfrei die Ohren blutig quatscht.

    Na dann zeig es den SuS doch einfach und lass sie üben. Ich fürchte, wer hier am lautesten und häufigsten auf das unterirdische Niveau schimpft, muss sich selbst die meiste Kritik gefallen lassen, denn ihr seid die Lehrer dieser Kinder. Dümmer ist sicher niemand geworden in den letzten 30 Jahren.

    Hattest du noch nie das Bedürfnis genauer verstehen zu wollen, was sich hinter einem Umfragedesign bzw. Forschungsvorhaben verbirgt oder ist die übergeneralisierende Abwertung der Uhrzeit geschuldet.

    Ehrlich gesagt finde ich es auch etwas sonderbar, dass JEDE hier verlinkte Studie erst mal "hinterfragt" wird, oft genug unfreundlich. Wer promoviert, wird schon wissen, was er macht und wenn man teilnehmen möchte, nimmt man Teil, sonst lässt man's halt.

    Bei uns schon. Wir haben ein paar Ex-Kolleginnen (Pensionärinnen), die vertreten würden, wenn sie es vorher wüssten. Eine Stunde vorher ist zu knapp, daher sollen wir uns möglichst am Tag vorher krank melden, wie ich schon schrieb. Wir rufen auch nicht um 7 an, sondern würden das digital abends, nachts oder wenn nicht anders möglich um 7 erledigen, aber sicher nicht um 9. Wenn ich richtig krank wäre schon nachts, müsste ich mir auch um 7 keinen Wecker stellen, um einen Anruf zu tätigen, sondern würde nachts schreiben und könnte ausschlafen.

    Ja also, das können andere aber nicht, darum geht es doch. Wenn die einzige Möglichkeit telefonisch und live um 7 Uhr früh ist , muss man aufstehen, um sich krank zu melden. Das ist Mist, wenn man sich krank den Wecker stellen muss, aber man macht es natürlich, wenn der geneigte Vertretungsmensch das so wünscht. Wenn man es aber nicht weiß, dann kann man nicht anrufen, was ist denn daran unverständlich? Das Fieber eines Kindes setzt nicht pünktlich 6.45h ein.

    Stimmt, Plattenspieler , das war falsch, was ich schrieb. Kirche oder Kritik ist in den Lehrplänen verankert, trotzdem sollte die eigene Haltung der Lehrperson zur Kirche und ihren Ansichten irrelevant für den Unterricht sein. Im LP katholische Religion (Gym Sachsen) jedenfalls, wird immer wieder das Beschreiben, Deuten und sich Positionieren unterschieden, übrigens auch beim Thema Gleichnisse.

    Wir haben teilweise Migranten aus Japan, China, Korea weil deren Abschlüsse nicht anerkannt werden. Die lachen über das, was bei uns läuft und können es gar nicht glauben. Ganz besonders in Mathe. Das ist da maximal 10. Klasse, was hier im Abi passiert.

    Ach naja, das hieß es von den Ukrainischen Schülern auch und dann hat sich herausgestellt, dass dort alle Nachhilfe nehmen, um im Stoff ein Jahr weiter zu sein als hier. Auswendiglernen und Drill hat seinen Platz, verstehen was man da überhaupt auswendig lernt aber hoffentlich auch.

    Respekt und Wertschätzung ist keine Einbahnstraße. Was ihr zwei also dem christlichen Religionsunterricht an mangelnder Offenheit unterstellt, solltet ihr vielleicht zunächst einmal selbst leisten innerlich, um nicht alles nur pauschal als Indoktrination abzutun, was dort geleistet wird.

    Mir fällt genau eine Kollegin meiner Refschule ein, die ich in ihren Haltungen für deutlich zu unkritisch der Kirche gegenüber empfunden habe und dadurch teilweise zu eng.

    Naja, was heißt mangelnde Offenheit, ein Lehrplan oder Unterrichtsziele, die Konzepte von Gottes Reich oder Gott voraussetzen, sind per se beeinflussend (indoktrinierend wäre wohl zu rigoros). Insofern finde ich es gerade für einen Lehramtsanwärter (mwd) sehr wichtig, sich dessen zumindest bewusst zu sein.


    Wie kritisch jemand zur Kirche steht, halte ich indes für irrelevant, da die Kirche oder deren Kritik sowieso nicht Unterrichtsgegenstand sein dürfte und damit nicht zur Sprache kommen sollte. Wenn doch, gilt, was für alle Lehrkräfte gilt- ein Überwältigungsverbot.

    Mehr Lesen und Schreiben in der Grundschule, Aufsatzerziehung wiederbeleben. Sinnvolle Einführung in die Nutzung digitaler Medien, aber erst ab Klasse 6 oder 7.

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