Beiträge von Quittengelee

    Für mich ist das ungeborene Kind die schwächste Form menschlichen Lebens. Mir ist wichtig, dass moderne Gesellschaften die Schwächsten schützen sollten.

    :engel:


    Setze dich doch einfach mal mit den von dir geforderten Argumenten selbst auseinander.


    Nach Abschaffung von Rechten auf Schwangerschaftsabbrüchen gab es eine höhere Säuglingssterblichkeit. Die Familien durften dann einen toten Fötus gebären oder nach der Geburt mit dem Tod desselben auseinandersetzen:

    https://www.zdf.de/nachrichten…usa-baby-sterben-100.html


    In anderen Staaten, in denen es diese strengen Verbote gibt, sterben jährlich zehntausende Frauen, beim Versuch der illegalen Abtreibung:


    https://www.swr.de/swrkultur/w…issen-2021-09-15-100.html


    Aufklärung, Verhütungsmittel und Recht auf Schwangerschaftsabbrüche sind der richtige Weg für die Gesundheit von Frauen. "Die Verweigerung medizinischer Leistungen, einschließlich reproduktiver Gesundheitsdienste, die nur bestimmte Personen benötigen, ist eine Form der Diskriminierung....

    Allein die Wahrnehmung, dass ein Schwangerschaftsabbruch ungesetzlich oder unmoralisch ist, führt zur Stigmatisierung von Betroffenen – unter anderem durch Gesundheitspersonal, Familienmitglieder und die Justiz. Folglich riskieren Frauen und alle Personen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, Diskriminierung und Belästigung. Einige Betroffene haben berichtet, dass sie vom Gesundheitspersonal misshandelt und beschämt wurden, wenn sie Schwangerschaftsabbrüche oder Nachsorge in Anspruch nahmen. " :


    https://www.amnesty.at/themen/…/#kriminalisierung-folgen


    In den USA ist es so weit, dass Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, härter bestraft werden als Sexualstraftäter. In entsprechenden Staaten ist eine junge Frau gestorben, die eine Blutvergiftung hatte und bei der sich die Ärzte nicht getraut haben sie zu behandeln, weil es dem Fötus hätte schaden können.


    Jetzt sind also beide tot, Mutter und Kind, weil die Ärzte u d Ärztinnen Angst haben müssen, im Gefängnis zu landen:


    https://www.zeit.de/gesundheit…h-usa-aerzte-donald-trump


    Und komme mir niemand mit christlichem Nächstenliebescheiß und heranwachsenden Kinde im Mutterleibe.


    Abtreibung ist und bleibt eine Gesundheitsmaßnahme, die ein Menschenrecht darstellt und nur in religiösen, rechten, von wissenschaftsfeindlichen "Meinungen" dominierten Regionen immer wieder infrage gestellt wird, so wie sie alles infrage stellen, was nicht in ihr kleines, hodenzentriertes Weltbild passt.

    SWR schrieb:

    "Die Staatsanwältin war davon überzeugt, dass der Tod des Kindes hätte verhindert werden können. 21 Zweitklässler, von denen einige - wie der Siebenjährige - nicht schwimmen konnten, gleichzeitig im Wasser spielen zu lassen, sei potenziell gefährlich gewesen."


    Solange nicht alles bekannt ist, kann man wieder nur wild spekulieren. Wenn sie die Kinder haben spielen lassen im Schwimmerbereich ist die Lage eine ganz andere.

    Abgesehen vom Rettungsschein ist das Management der Gruppe und die Konzentration die größte Herausforderung. Insofern sollte der Referendarin m.E. auch rechtlich eine Sonderrolle zukommen. Sie war in der Ausbildung und noch nicht in der Lage, alle zu überblicken.


    Wie auch immer, ich übernehme keine Verantwortung im Schwimmbad, weil es so gefährlich ist. Mit diesem Trauma wollte ich nicht auch noch leben müssen.

    ...dennoch würde das lediglich Bademeister: innen mit in die Pflicht nehmen, nicht Schulen/ Lehrkräfte aus ihrer Aufsichtspflicht entlassen.

    Aufsichtspflicht ist aber etwas anderes. Die Lehrerinnen im Ausgangsbeitrag sind ihrer Aufsichtspflicht ja auch nachgekommen, die Kinder würden nicht alleine ins Wasser geschickt o.ä.


    Ob die erforderlichen Sicherheitsbestimmungen eingehalten wurden würde ich gerne wissen. Das ist m.E. dasselbe wie mit den Klassenfahrten, wenn ich als Lehrerin alle Regeln eingehalten habe, möchte ich wissen, dass ich auf der sicheren Seite bin, solange ich mich nicht saublöd verhalte.


    Wenn Gerichte im Nachhinein entscheiden können, ob Gruppengrößen anders aussehen müssten usw. kann doch nicht die einzelne Lehrkraft verantwortlich gemacht werden. Schwimmunterricht findet an Grundschulen nunmal in Klasse 2 statt und soll dafür sorgen, dass die Kinder schwimmen lernen, also können es einige überhaupt nicht und die meisten nicht ausreichend sicher, das ist doch immer so?

    Wollen wir wirklich eine Gesellschaft, in der solche Zustände zur Normalität werden?

    Ich will vor allem eine Gesellschaft, in der Menschenrechte Normalität sind. Und ja, dazu gehört für mich, dass die Rechte einer bereits lebenden Person mehr zählen als die eines Zellhaufens, bei dem der Lebensstart noch definiert werden muss.


    Und tatsächlich: da sich Schwangerschaft und Geburt und die Gesundheit der Schwangeren und Gebärenden und die psychische Verfassung und auch die Versorgung des Säuglings ausschließlich im und am Körper der Frau abspielen ist es ein Thema, bei dem mich die Meinung von Männern nicht interessiert. Du darfst sie natürlich weiterhin äußern, wir sind ja in einer Demokratie, aber ich darf auch sagen, dass ich deine Phantasien für Kokolores halte.

    moralisches Urteil ist aber kein Gesetz.
    Ich kann es moralisch für mich als verwerflich sehen, seinen Partner zu betrügen und trotzdem ist es kein Verbrechen.

    Naja, aber Gesetze beruhen nunmal auf moralischen Vorstellungen, irgendwer stimmt ja darüber ab und ist letztlich nur "seinem Gewissen" verpflichtet. Insofern, die Grenze bis wann abgetrieben werden kann, dass man Kinder mit Behinderung länger abtreiben darf... alles Moral am Ende.

    Das Inkrafttreten des Gesetzes fiel ja genau auf den Beginn der Corona-Pandemie, vielleicht ging da einiges unter. Es gab diesbezüglich ja auch keine Proteste, obwohl alle Schulkinder zur Aufnahme einen Impfnachweis brauchen, keine Ahnung, was Familien gemacht haben, die keine MMR-Impfung wollten. Manche beschäftigen sich ja sehr genau mit jeder einzelnen Impfung und wollen dann keine Kombipräparate etc.

    ... Vielleicht gelingt es dir ja, ohne mich als Troll oder rechtsradikal zu bezeichnen, da ich solche Unterstellungen als beleidigend empfinde. Ich würde es begrüßen, wenn damit aufgehört wird.

    Ich schrieb, dass du Rechtsradikalismus rechtfertigst und das tust du, indem du von der AfD als starker Opposition redest und verschiedenen Meinungen, die Berücksichtigung finden müssten. Edit: hast du mal nach unserem Bundestagsabgeordneten Matthias Helferich gegoogelt? Nur so von wegen Meinungen haben dürfen.

    Ich bin der Ansicht, dass eine Legalisierung von Abtreibungen die Möglichkeit schafft, ungeborenes Leben zu beenden – möglicherweise aus Gründen wie der Hautfarbe, dem sozialen Status, dem Einkommen oder dem Bildungsstand des Vaters.

    Immerhin, jetzt sagst du wenigstens unverklausuliert, was du sagen willst. Und ein Gegenargument muss ich gar nicht suchen, denn aus welchen Gründen Frauen abtreiben, geht mich nichts an, es ist ihr Körper. Ich entscheide ja auch nicht darüber, ob du zur Vorsorge für Prostatakrebs gehst oder nicht und aus welchen Gründen.

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