Beiträge von Quittengelee

    ... Allerdings möchte ich ergänzen, dass ich jetzt feststelle, dass sich Kinder quasi an nichts erinnern, das sie vor dem 3 1/2 Lebensjahr erlebt haben...

    Das ist so geschrieben falsch. Nur weil sich kleine Kinder an etwas nicht erinnern, bedeutet es natürlich nicht, dass es sie nicht am entscheidendsten prägen würde.


    Aber klar, die Entwicklung eines Kindes kann grundsätzlich auch eine andere Bezugsperson begleiten.

    Mir fällt auf, dass du mehrfach schreibst, Familie ginge vor alles... jede Sekunde mit dem Kind wäre besonders wichtig... nach einem Schicksalsschlag hättest du andere Prioritäten... aaaaaber eigentlich willst du die Stelle unbedingt und es sei doch bestimmt machbar.


    Lass mich spekulieren: Wenn du die Aufgaben übernimmst, dann wird es immer der andere Elternteil sein, der bei Kindkranktagen zu Hause bleiben wird, du bist ja nicht entbehrlich. Der andere wird den Löwenanteil der Elternzeit nehmen, weil Beförderung annehmen und erst mal ein Jahr von der Bildfläche verschwinden, dafür hat man zu viel Gewissen. Dann wird der andere Elternteil die Eingewöhnung in der Kita machen. Später kümmert er sich um die Musikschule am Nachmittag und bringt das Kind zum Zahnarzt. Am Ende wird immer der Job Priorität haben, weil du nicht wegen einem Zahnarzttermin deines Kindes die Konferenz nicht besuchen kannst, die du selbst leitest oder whatever.


    Will sagen, ich hab keine Ahnung, wieviel Zeit A15 kostet, aber den Vorsatz, dass Familie dann noch Vorrang hat, halte ich für unrealistisch. Diese Entscheidung würde ich also treffen, ist es okay, dass eben nicht die Familie an erster Stelle kommt, sonst bemogelst du dich m.E. selbst, weil du eben den Job haben willst.

    1996 , was verwirrt dich an meinem Beitrag? Das war ein Witz. Also das mit dem Urlaub stimmt, aber ich kenne Herrn Piwarz nur vom Sehen, wir haben noch nie miteinander telefoniert.


    Edit: huch, wir haben seit ein paar Tagen einen neuen Kultusminister, habe ich bestimmt einen wichtigen Weihnachtsrundbrief nicht gelesen :schreck:

    Genau genommen habe ich gerade keinen Urlaub, wir haben 30 Tage, die wir beantragen müssen. Wenn der Kultusminister also gleich anruft und mich beauftragt, ein Konzept zur Burnout-Prävention bei Lehrkräften zu entwerfen, dann werde ich das natürlich tun.


    :niko:

    Ich weiß gar nicht, was man da entzaubern möchte?

    Wahrscheinlich bedeutet das, die Hände in den Schoß zu legen, Regierungsbeteiligung abzuwarten und zu hoffen, dass die geneigte Wählerschar dann feststellt, dass die Partei auch bloß keine Lösungen vorzuweisen hat.


    Nur blöd, wenn der Plan nicht aufgeht, weil die Partei durchaus Interesse daran hat, ihre Lösungsvorstellungen in die Tat umzusetzen.

    fachinformatiker, dann widerlege doch Zitate oder sortiere sie in einen Zusammenhang, der sie erträglich macht, wie bereits vorgeschlagen.


    Über die angebliche Entzauberung kann man streiten, hat vor 90 Jahren zumindest schon mal nicht geklappt. Worüber man nicht streiten kann ist der Anteil an Nazis in der Partei und das kannst du nicht schönreden. Ein Vergleich mit den Grünen oder der FDP ist zudem unpassend.

    Nun ja, aus meiner Sicht mehr als verständlich, dass das aus der aufgeführten Vergangenheitsperspektive so lief. Letztendlich hat er ja "Recht bekommen"- heutzutage... würde es wohl eher erst gar nicht dazu kommen (Gerichtsverfahren).

    Und natürlich war und ist insbesondere heutzutage das Agieren in einer Gruppierung wie der Antifa aus meiner Sicht in großen Teilen nur schwer/ gar nicht mit einer zu erwartenden Verfassungstreue zu vereinbaren. Gleiches gälte für bekannte rechtsextreme Gruppierungen, die sich überwiegend über generellen Hass und gelebte Gewalt definieren.

    Tut mir leid, aber die linksextreme Szene mit ihrem mittlerweile klaren antisemitischen Profil, dem Beklatschen, Befürworten und Unterstützen antidemokratischer islamistischer Gruppen, bei deren "Machterlangung" kein Homosexueller geschweige denn LGBTQ-Angehöriger (etc. pp./ übrigens auch Linke selbst) noch irgendetwas zu Lachen hätte, ist in meinen Augen das Gegenteil von freiheitlich-demokratischer Wertevertretung.

    Wohin gegen wahrscheinlich eine Afd-Mitgliedschaft, die in zumindest 90% der Anhänger aus Menschen besteht, von denen auch bei Mehrheit zu keiner Zeit eine Gefahr für Minderheiten ausginge, wohl ggf. heutzutage eher eine Nichteinstellung angestrebt würde. Diese Mär der durchweg rechtsextremen AfD hält sich jedoch hartnäckig hier und dort. Warum auch immer dies so sehr versucht und propagiert werden muss. "Genauso" wie in der SPD, der CDU etc. sind innerhalb der AfD jedoch Minderheiten jedweder kultureller Herkunft, Homosexuelle, jüdische Menschen etc. pp. vertreten und engagiert.

    Du behauptest, dass es "heutzutage" zu keinem Verfahren kommen würde. Worauf gründet diese Behauptung?


    Du behauptest weiterhin, in der Antifa aktiv zu sein wäre gleichzeitig verfassungsfeindlich. Worauf gründet diese Behauptung?


    Du wirfst anschließend alle in einen Topf, Linke, Linksextreme, Antisemiten, Unterstützer von Islamisten, um dann krönend zu behaupten, mit einer AfD-Mitgliedschaft seien Lehrkräften Stellen im Schuldienst verwehrt.


    Das ist so viel gequirrlter Unsinn in einem Beitrag, dass es nicht mal mehr als infantil zu bezeichnen richtig wäre.

    Niemand davor und auch ich nicht sprach von offensichtlich begangenen Gewalt- und Straftaten. Darüber gibt es doch keine zwei Meinungen.

    Insofern weiß ich überhaupt nicht, was du mir mitteilen möchtest?

    Besagter Kollege wurde zunächst zu 90 Tagessätzen verknackt, er selbst bestreitet, den Rauchtopf überhaupt gezielt auf Polizisten geworfen zu haben. Insofern geht's hier durchaus um politisch movierte Entscheidungen, was du bestritten hast. Du bist ja offenbar besorgt, dass immer nur die armen Rechtsextremen zur Verantwortung gezogen werden.

    ... Und der Täter von Magdeburg vertritt mit seinem Getanen "den radikalen und gewaltbereiten Mindset eines nicht unerheblichen Teils dieser Partei"?...

    Ja. Wer sich davon distanzieren will, kann CDU, FDP, Freie Wähler oder BSW wählen, es gibt genug rechtskonservative Parteien, denen man sich anschließen kann. Wer eine Partei unterstützt, die in mehreren Bundesländern verfassungsfeindlich ist, unterstützt gewaltbereites Mindset. Ist eigentlich ganz einfach.

    Sorry, aber ich dann mal ganz direkt und würde dich als Therapeut dann vor die Wahl stellen, ob du dich mit deinem hier schon geschilderten privaten Lebensentswurf a) mit deiner Partnerin eher zu einem wie auch immer gearteten Gesprächskreis in irgendeinem "ostdeutschen Afd-Büro" oder lieber b) frisch abgesetzt in Palästina o. einem islamistisch geführten Staat in ähnlicher Location einfinden würdest?

    Sonderbare Therapievorstellung, aber wie kommst du überhaupt dazu, einer Kollegin diese angedeihen lassen zu wollen?

    Sorry: Das hört sich wie von jemandem an, der keine Ahnung vom Lehrerberuf hat und mir erklären möchte, dass ich zuviel Zeit in meine Arbeit reinstecke und ALLE anderen Lehrer*innen sich nur die Jahre / Jahrzehnte alte Unterlagen aus dem Schrank ziehen.


    ...

    Nee, ich schrieb lediglich von eigenen Erfahrungen. Ich hatte außerdem Friesin gefragt, von der ich mich erinnere, dass sie Latein unterrichtet. Und Seph meinte ja ebenfalls, dass an bayerischen Gymnasien Differenzierung üblich sei, was ich ebenfalls überraschend zur Kenntnis nahm, da gerade Bayern funktionierende Realschule hat.


    Ich wollte nicht dich persönlich angreifen, dass du zu viel machst.

    Okay, also letztlich gibst du den Schwächeren Lernhilfen und Übematerial an die Hand, weil sie zu Hause nicht unterstützt werden. Das ist natürlich sehr nett von dir, aber ich glaube trotzdem, dass das nicht der Normalfall ist.

    Die meisten Kolleg*innen am Gymnasium, die ich kenne, erwarten, dass die Jugendlichen selbständig lernen oder sie müssen eben die Schulart verlassen.


    Edit: 5/6 ist hier Orientierungsstufe, ist das nicht überall so?

    Friesin , wie differenzierst du in Latein oder Kunst? Würde mich ernsthaft interessieren. Und wie kommen die SuS in den Klausuren klar, wenn im Unterricht differenziert wurde? Bei uns gab es das früher tatsächlich nicht und ich sehe es bei meinen Kindern auch nicht, daher: klärt mich gerne auf.

    Und inwiefern du meine Aussage in Frage stellst, ich wäre für die Schüler da gewesen (Stichwort Bibliothek), verstehe ich sowieso nicht. Vielleicht hätte ich das Vorgehen hier näher erklären sollen: Die Schüler haben grundsätzlich im Klassenraum gearbeitet. Es gab die Möglichkeit, für Einzelarbeit in die Schülerbibliothek zu gehen, um eine ruhigere Lernatmosphäre zu haben. Die Bibliothek ist wenige Schritte vom Klassenraum entfernt und wer Fragen hat, kann natürlich kommen. Ich bin immer mal rüber gegangen, aber wie gesagt: wer Fragen hat, kann ja zu mir kommen...

    Das ist übrigens eine ganz andere Darstellung als die zu Beginn, du hättest die Klasse unter Aufsicht einer anderen Person wochenlang an Stationen arbeiten lassen. Wenn die Klasse im Zimmer gearbeitet hat und lediglich die 3 oder 4 Leute, die in der Bibliothek arbeiten durften, nun alle eine KI-generierte Leistung haben, dann ist die Fragestellung eine grundsätzlich andere.

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