Keine gute Idee. Lebenslanges Lernen ist zwar gut und hält jung. Lebenslanges Umlernen ist ermüdend - das ist aber bei Informatik die Regel. Und am Ende wirst du von der KI links überholt. Oder von neuen Varianten. Meine Kenntnisse in Assembler, GWBasic, Pascal oder dBase sind heute wertlos.
Nebenbei: Meine Arduinos waren ein Fehlkauf, kannst sie haben. Heute würde ich Raspis kaufen.
Der AI-Copilot in IntelliJ ist gut, die Ultimate-Version ist aber keine Freeware, die habe ich über die Uni lizenziert. Dennoch macht er auf meinem räudigen Anfänger-Niveau Fehler, die mir als räudige Anfängerin eben schon auffallen. Den Git-Copilot in VSCode habe ich abgewürgt, der ist mindestens für C einfach zu dumm. Wer glaubt, wir würden demnächst von KI links überholt, hat schlichtweg keine Ahnung von KI und/oder kann es selbst nicht besser.
Zum KI-Nobelpreis in der Chemie übrigens:
https://www.science.org/conten…putational-protein-design
Er hat SO recht. Ich habe während meiner Forschungstätigkeit selbst Proteinsekundärstrukturen aus Infrarotspektren geholt, das Fitting basiert auf Röntgenstrukturdaten. Ohne die jahrzehntelange Handarbeit gäbe es gar keine KI-Modelle zur Vorhersage von Proteinstrukturen und sie werden auf absehbare Zeit auch weiterhin nur ein Hilfsmittel bleiben.
Ich finde absolut gar nichts, was ich bisher im Leben gelernt habe "wertlos". Insbesondere finde ich mein "outdated" Chemiewissen einfach mal so gar nicht überholt und wertlos. Ich habe in meiner Fachschaft an der Schule bei weitem die grösste Praxisexpertise und dabei war ich noch nicht mal besonders talentiert in der Synthesechemie. Heidelberg hat uns einfach gef**** mit Synthese, da sind die Basler*innen traurige Mickey Mäuse dagegen. Ich hielt das als Studentin immer für masslos übertriebenen Dünkel, unterdessen habe ich meine Meinung diesbezüglich ziemlich geändert. Was man hat, das hat man, das nimmt einem keiner mehr weg.