Beiträge von Antimon

    Ich habe bei einem meiner Informatik-Übungsblätter an der Uni grad auch 2 x reklamiert, weil es kein verständliches Feedback gab, warum mir eine halber Punkt gefehlt hat. Dass der halbe Punkt fehlt, ist nicht mein Problem, das Problem war, dass ich nicht weiss, was ich übersehen habe.

    Völlig OT: Ich sehe grade, dass mir die 0.5 Punkte gutgeschrieben wurden, es haben offenbar noch andere reklamiert, dass die Bewertung nicht transparent war. Ich denke, wenn man Kindern und Jugendlichen als Lehrpersonen wirklich was Gutes in dem Punkt tun will, muss man ihnen frühzeitig beibringen, dass sie ein Recht auf Transparenz haben. Wenn sie nicht verstehen, wofür es Abzug gibt, dürfen sie nachfragen und wenn ich mich als Lehrperson nicht ausreichend erklären kann, liegt das Problem auf meiner Seite, nicht auf der Seite der Schüler*innen. Dazu gehört rumgedreht aber auch, dass ich als Lernende 1. die Fachkompetenz der bewertenden Person nicht pauschal anzweifle und dass ich 2. verstehe, dass die Bewertung meiner Leistung in Bezug auf eine bestimmte Aufgabenstellung keine persönliche Kritik an meiner Person ist. Punkt 1 setzt ja schon voraus, dass ich einsehe, es gibt Menschen, die können und wissen mehr als ich.

    Quittengelee ich glaube, wir sind uns im Grunde völlig einig, wir gehen nur bei den Formalitäten auseinander. Du unterrichtest weniger Schüler*innen als jemand an einer weiterführenden Schule, für dich ist es vielleicht leistbar, für alle ein individuelles Wortgutachten zu schreiben. Ich korrigiere meine Prüfungen mit entsprechendem Feedback und schreibe eine Note drauf. So kommen wir beide eigentlich zum gleichen Resultat.


    Aber warum entstehen diese Floskeln?

    Das ist der Zeitgeist. Man möchte den Kindern und Jugendlichen die Erkenntnis nicht zumuten, dass nicht alle gleich schlau sind. Es ist aber schlichtweg gelogen, das zu behaupten. So zerstört man junge Menschen wirklich. Woher kommen wohl all die depressiven, an sich selbst zweifelnden Jugendlichen. Denen wird den lieben Tag lang vorgeschwurbelt, sie sind supertoll und dann kommt zwangsläufig irgendwann die bittere Einsicht ... oh, ups, doch nicht. Dem liegt ein ganz arges Missverständnis zugrunde. Positives Feedback ist nicht "du kannst alles, wenn du dich nur genügend anstrengst". Man muss anhand der individuellen Stärken den besten Weg für das Kind bzw. den Jugendlichen aufzeigen. Schau, die Differentialrechnung, die sich die Gymis einpfeifen müssen, sprengt dir leider das Hirn. Das macht aber nichts, du kannst dies, das, jenes wirklich gut, du kannst sicher die FMS eintüten und an die Fachhochschule studieren können. So. Die Enttäuschung, dass andere schlauer sind, bleibt, aber man kann trotzdem optimistisch in die Zukunft schauen.

    … weil es eine Vorgabe gibt, dass es positiv formuliert sein soll.

    Daraus entstehen über die Jahre merkwürdige Texte bzw. Floskeln, die positiv zum Ausdruck bringen sollen, dass das Kind in einem oder vielen Teilbereichen die Leistung nicht erbringen kann oder weit hinter den eigenen Möglichkeiten bleibt.

    Eben:


    Dann wundere ich mich aber auch nicht mehr, woher die teils echt krasse Selbstüberschätzung bei älteren Jugendlichen kommt.

    Gewonnen ist also gar nichts. Oder doch, vielleicht für euch schon, die Tränchen werden dann halt bei uns vergossen wenn man den jungen Leuten sagen muss ... äh, sorry, nein, du kannst das nicht.

    ja klar, sie können und werden noch sagen "ich habe mehr aufgaben richtig gerechnet als fritz". aber das schmerzt weniger als diese zahl aus 6 möglichen zahlen, die mit zu hoher bedeutung aufgeladen sind.

    Das stimmt doch einfach nicht. Wenn Fritz mehr Aufgaben richtig gerechnet hat als ich, dann ist der Fritz halt schlauer als ich. Die Erkenntnis bleibt immer die gleiche: Ich kann weniger als Fritz. So ist halt einfach das Leben, es können nicht alle das gleiche und gleich gut.



    Wer die Rückmeldung bekommt: du hast eine 4, die anderen eine 2, trainiert in aller Regel nicht mehr. Beim Sprint oder Hochsprung kann man keine riesen Veränderungen erzielen, sicher keine bis zur nächsten Leichtathletiknote. Die 4 bringt einen auch nicht um, sie ist halt eine Rückmeldung, nicht so dolle zu sein, bei dem was gerade gefordert war.

    Der Vergleich mit den Sportnoten ist an der Stelle wirklich schlecht weil der Benotung im Sportunterricht eine ganz eigene Problematik zugrunde liegt. Die Bewertungsraster müssten überdacht werden aber weil das im Grunde keiner machen will, zählt bei uns am Gymnasium Sport einfach gar nicht erst als promotionsrelevante Note. Weiss ich, dass das in Deutschland anders ist, bleibt aber das gleiche Problem, das mit anderen Fächern nicht vergleichbar ist.



    In der Grundschule hat die eigene Anstrengung jedoch noch eher begrenzten Einfluss. In der Förderschule jedenfalls ist das ganz sicher so.

    Die eigene Anstrengung hat egal an welcher Schulform immer nur begrenzten Einfluss. Deshalb schicken wir auch nicht alle Primarschulkinder in den progymnasialen Ausbildungszweig der Sek I sondern 75 % davon ins mittlere und tiefste Leistungsniveau. Wer so vehement gegen Ziffernnoten ist, negiert schlussendlich dass nicht alle Menschen die gleichen kognitiven Fähigkeiten am Start haben und das ist völlig an der Realität vorbei. Es ist egal, welche Art von Rückmeldung du gibst. Du solltest sie differenziert geben, aber ob du am Ende erklärst, woher die 4 kam oder ohne die 4 auszuschreiben irgendein ellenlanges blablubb schreibst, ändert nichts daran dass eine 4 nichts weiter als eine durchschnittliche Leistung ist.

    Ich betrachte das nicht als "Progression". Eine Leistungsbeurteilung sollte immer auch ein Feedback enthalten aus dem hervorgeht, was gut gemacht wurde und was es zu verbessern gibt. Ich habe bei einem meiner Informatik-Übungsblätter an der Uni grad auch 2 x reklamiert, weil es kein verständliches Feedback gab, warum mir eine halber Punkt gefehlt hat. Dass der halbe Punkt fehlt, ist nicht mein Problem, das Problem war, dass ich nicht weiss, was ich übersehen habe. Die Ziffernnote ist am Ende nur eine Übersetzung des Feedbacks in eine Zahl, die binär zwischen "bestanden" und "nicht bestanden" unterscheidet. Am Ende der Primarschule muss nach irgendeinem Kriterium über den Übertritt an eine weiterführende Schulform entschieden werden, am Ende des allgemeinbildenden Gymnasiums muss über die Möglichkeit des Übertritts an eine Universität entschieden werden. So einfach ist das im Grunde.

    Genau das! Manche wollen von mir sogar für Übungsaufsätze eine "Pseudo"-Note haben, obwohl sie eigentlich meine Bemerkungen und Hinweise lesen sollten, woran sie noch arbeiten können.

    Du weisst aber schon, dass das nichts weiter als Konditionierung ist, oder? Ich käme niemals damit durch, auf eine Prüfung, eine Maturarbeit oder sonst irgendeinen Leistungsnachweis einfach nur eine Ziffernnote zu schreiben. Wenn ich da kommentarlos eine 4.0 hinschreibe, kommt garantiert die berechtigte Rückfrage "Können Sie mir bitte erklären, wofür Sie die Abzüge gemacht haben?". Ich käme gleichermassen nicht damit durch einfach 40/60 Punkten oder sowas hinzuschreiben. Unsere Schüler*innen wissen alle, wie man Noten ausrechnet, dann machen sie aus dem Quotienten halt selbst die 4.0. Ohne Begründung fressen sie aber weder das eine noch das andere. Sie sind es so gewöhnt, dass die Note bzw. der Abzug erklärt wird und den meisten ist es schlichtweg wurscht, ob da eine 4.0 oder eine 6.0 steht, solange sie nachvollziehen können, warum. Bestanden ist bestanden. Wenn es in Richtung Matura geht, haben ein paar wenige Schüler*innen den Ehrgeiz, dass am Ende eine 5.4 im Schnitt rauskommt, weil sie dann an der Abschlussfeier auf der Bühne für irgendeine Preisverleihung stehen. Die Mehrheit will einfach nur studieren gehen und dafür tut es das 4er Zeugnis. Maturarbeiten sind immer so eine Sache, da fällt es vielen schwer zu verstehen, dass viel Aufwand nicht automatisch zu einer guten Bewertung führt. Es ist auch da vollkommen egal, ob die Bewertung in Worten oder in Ziffernnoten gut oder schlecht ist, die Ziffernnote muss ich ja sowieso im Gespräch begründen.


    Ich schrieb es auch in allen anderen Diskussionen zu diesem Thema schon: Es ist egal, ob ich eine wortreiche Rückmeldung mache, die am Ende übersetzt heisst "das war jetzt es bizzeli scheisse" oder eine 2.0 als Note hinschreibe. Scheisse ist scheisse, die entsprechende Positivkorrektur der Prüfung samt Ziffernnote ist einfach nur erheblich weniger Aufwand als am Ende das ganze blablubb ins Zeugnis schreiben zu müssen.


    das argument, später haben sie auch noten, finde ich käse. jeder moment ohne noten tut gut.

    Ja, das finde ich schlichtweg Käse. Die Enttäuschung ist gerade bei Maturarbeiten oftmals ungleich grösser, wenn ich im Detail erkläre, was alles nicht gut war als würde ich einfach nur die Ziffernnote hinschreiben. Wenn eine Schülerin eine schlechte Leistung abgeliefert hat, schwurble ich doch nicht irgendwas daher, dass das eigentlich alles ganz toll war, dann steht auch in einem Wortgutachten, dass die Arbeit mangelhaft war. Vielleicht machst du das an der Grundschule ja so, damit's keine Tränchen gibt. Dann wundere ich mich aber auch nicht mehr, woher die teils echt krasse Selbstüberschätzung bei älteren Jugendlichen kommt.

    Das siehst Du aber z.B. in Lissabons Straßenbahn. Achte mal darauf, ob in der vollen Straßenbahn Jugendliche aufstehen und ihren Platz anbieten, wenn wirklich betagte Senioren zusteigen.

    Da brauch ich nicht nach Lissabon zu fliegen, es reicht, den 14er nach Muttenz zur Schule zu nehmen. Ich muss meinen Jugendlichen im Labor explizit beibringen, dreckige Glaswaren *nicht* selber zu spülen, die Spülmaschine kann es besser. Unsere Maturand*innen gehen mit einem 4er Maturzeugnis zulassungsfrei an eine der 10 besten Universitäten der Welt. Ich muss echt überhaupt nirgendwo hin um zu "sehen", dass anderswo angeblich alles besser ist. Mein Eindruck auf Fernreisen ist im Gegenteil ganz oft, ach, es ginge auch alles mit viel weniger.

    Mir ist halt aufgefallen, dass es bei längerer Anreise doch tendenziell mehr "anders" wird, als wenn man nach Albanien geht (was mir auch gefallen hat und ich wieder machen würde).

    Also mir reicht das Wallis schon als "anders" und nach Sion sind es grade mal 200 km. Albanien hat mir übrigens nicht gefallen und ich würde auch kein zweites Mal dorthin reisen. Armenien hat an Zahlen gemessen den gleichen Lebensstandard, im Gegensatz zu den Albanern schaffen die es aber, ihren Laden sauber und ordentlich zu halten.

    Was sich bei uns ein bis "eingebürgert" hat und im Zweifel immer geht: Portugal. Portugiesen sind einfach so herrlich unkompliziert, das Land ist schön und ich mag das Essen. Irgendwie kenne ich ne Menge Leute, die finden, Portugiesen können nicht kochen. Versteh ich nicht. Azoren im Frühjahr sind übrigens super. Da ist es einfach immer gleich warm und im Frühjahr sind da fast nur Portugiesen. Richtig langweilige Ruhe.

    Ich "biete" innerhalb von "Europa" jetzt einfach mal Armenien

    Das ist aber Vorderasien und man kommt auch nur mit dem Flieger hin. Ich sehe grad nicht, was daran jetzt "besser" sein soll, als an einem Transatlantikflug. Abgesehen davon gebe ich dir aber recht, mich keksen Leute, die so tun, als sei es in Europa irgendwie "langweilig" auch ziemlich an. Und ... Ich hatte es befürchtet, es war eine gute Idee, gerade jetzt noch nach Georgien und Armenien zu reisen. In Georgien sind gerade ungemütliche Zeiten angebrochen.



    Ich muss sagen, seit ich jetzt häufiger die USA und auch Japan bereist habe, nächstes Jahr bereits Kanada geplant ist, dass ich das auch mittlerweile so sehe, dass Europareisen nett, aber doch relativ „gleich“ sind.

    Das stimmt jetzt einfach überhaupt nicht. Schau dir mal Island an und dann Albanien. Geh nach Granada Tapas essen und dann nach Vilnius für ne Rote-Beete-Suppe. Weder landschaftlich noch kulturell findest du in USA auf so kleinem Raum derartige Extremwerte wie in Europa. Nach USA bekommen mich keine 10 Pferde mehr. Ich war ein einziges Mal dort (Konferenz von der Uni aus), das hat mich dermassen abgelöscht, nie wieder. Ja, Japan ist halt irgendwie anders, aber schlussendlich entsetzlich monoton. Europa ist sehr viel vielfältiger.


    Was habe ich davon, Australien, Hawaii oder Taiwan zu besuchen? Ist eine ernsthafte Frage, es drängt mich einfach nirgendwo hin.

    Meine Partnerin war ein halbes Jahr lang für die Diplomarbeit auf Hawaii. Ist halt USA, was sie so erzählt, müsste ich da nicht hin. Was ich dir aber unbedingt empfehlen würde sind die Galápagos-Inseln. Ich habe 1. noch nirgendwo im Urlaub so gut gegessen wie in Ecuador und 2. ist wirklich *alles* auf Galápagos einzigartig. Australien und Neuseeland ... weiss ich nicht, habe ich auf der Liste nicht besonders weit oben. Landschaftlich sicher schön, kulturell zu dicht am englischsprachigen Europa als dass ich mich dafür jetzt unbedingt 24 h in den Flieger setzen müsste. Ich fliege nicht wahnsinnig gerne, wenn, dann muss es sich lohnen. Wir planen für den nächsten Sommerurlaub Peru. Mit einer ehemaligen Arbeitskollegin habe ich mich für Vietnam verabredet.

    Ich hatte auch mal eine Schülerin, die nachgeschrieben hat und die Lösungen der regulären Klausur ohne Beachtung der (völlig anderen) Aufgaben der Nachklausur hingerotzt hat.


    Das geile war, diese Schülerin wollte noch mit mir diskutieren, "sie hätte das so gelernt". Ich bin im Alltag sehr entspannt, aber wenn man meint, man könne mich verarschen, werde ich durchaus deutlicher :D.

    Es ist so lustig, wenn die dann auch noch anfangen mit "ja aber ... das hat da so gestanden!!!" Zeig mal her ... ah, du hast gar nichts aufgeschrieben, da steht überhaupt nichts. Oder: Ne schau mal, du behauptest A, da steht aber B. Klappt es soweit mit dem Deutsch? ich könnte sonst auch vorlesen. Was wolltest du mir gleich ans Bein binden? Ah nichts, OK, schönen Tag noch.


    :rotfl:


    (Betrüblich finde ich daran nur, dass es immer die gleichen sind, die niemals schlauer werden. Hach ...)

    Ich hatte schon in einer Parallelklasse eine korrekte Lösung die leider nicht zu den gestellten Aufgaben(nummern) passte

    Kommt mir bekannt vor. Was ich im Schwerpunktfach im Maturjahr gerne mache: Ich stelle Prüfungen aus den schon gelösten Übungsaufgaben zusammen. Die Schüler*innen wissen das. Was sie aber auch wissen, ist, dass ich die Fragestellung immer leicht ändere. Wenn man nicht genau liest, hat man schnell mal gar keine Punkte, weil die Antwort überhaupt nicht in den Kontext passt. Frag nicht, wie viele immer wieder drauf reinfallen. Sie lernen die Antwort einfach auswendig, ohne sie zu verstehen. Es ist ein wirklich dickes Brett ihnen beizubringen, dass das dumm ist.

    Es geht um die nachobligatorische Schulzeit, wenn ich es richtig verstehe. Kennst du da die Rechtslage? Und ich erwähnte es bereits, wir hatten einen sehr ähnlichen Fall bei uns an der Schule, der sehr schnell sehr hässlich wurde. Ich glaube nicht, dass es hier demnächst um die pflegebedürftige Oma und auch nicht um angebissene Äpfel gehen wird. Ich glaube, dass da ein Kollege überrascht und überfordert von einem vollkommen absurden Angriff eines kackdreisten Schülets ist.

    So sieht's aus. Und ich wundere mich auch über das Googeln von Verkehrsstaus, wenn ein Schüler noch zu keiner einzigen Stunde pünktlich war. Warum sollte man da jeder Geschichte hinterherrecherchieren?

    Kann ich dir sagen, warum man das macht: Um das Fehlverhalten des Schülers eindeutig belegen zu können. Ein Schulausschlussverfahren ist je nach Rechtslage eine furchtbar mühsame Geschichte. So einfach, wie sich manch einer hier vorstellt, wird man diese Typen nicht los

    Insbesondere nicht, wenn sie vorher auch noch dreist werden, wie im vorliegenden Fall. Ich habe es in 12 Dienstjahren und in zwei Kantonen nicht ein einziges Mal erlebt, dass ein Schulausschlussverfahren "erfolgreich" war. Eine Person ist mal nicht zur Abschlussprüfung zugelassen worden, das war's. Der Grund für das Scheitern des Verfahrens war in jedem einzelnen Fall, der mir bekannt ist, mangelhafte Dokumentation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland so viel einfacher geht.

    Ich bezweifle nicht die Ausrede sondern das anschließende Googeln.


    Halt dich einfach aus der Diskussion raus, wenn du nichts Konstruktives beizutragen hast. Ich finde es maximal unverschämt, in so einem Fall dem Kollegen auch noch unterstellen zu wollen, er würde sich irgendwas ausdenken. Natürlich habe ich das auch schon gemacht, dass ich nach den Störungsmeldungen bei der SBB geschaut habe, wenn mir einer erzählt, der Zug aus dem Fricktal hätte Verspätung gehabt.

    Das ist doch ein Quark, dass du schreibst "Ich habe gegoogelt und da war kein Stau", sorry, ich glaube dir nicht.

    Sonst ist alles gut bei dir? Genau solche Bullshit-Geschichten denken sich Oberstufenschüler*innen aus, wenn sie morgens zu spät in den Unterricht kommen. Halt dich aus der Diskussion raus, wenn dir die Phantasie dafür fehlt.


    makksdaks Setz dich unverzüglich mit deiner Schulleitung in Verbindung und finde gleich mal raus, wie das mit dem Rechtsbeistand bei euch läuft. Wir hatten exakt so einen Fall an der Schule: Eltern beschuldigen eine Kollegin, sie würde die Tochter mobben, Vater ist Anwalt und droht der Kollegin mit rechtlichen Schritten. Am Ende wurde der Vater von der kantonalen Rechtsabteilung klein gestampft, die Kollegin hat ohne Beisein der Schulleitung kein Wort mehr mit den Eltern kommuniziert und in jeder mündlichen Prüfung musste eine weitere Lehrperson beisitzen.

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