Beiträge von Antimon

    Ist aber auch erst ein Phänomen der letzten 8 Jahre oder so. Es fing mit Martin Schulz an, der wahrscheinlich unbekannteste und formatloseste Kanzlerkandidat, den die Republik je gesehen hat. Davor gab es Typen wie Steinbrück, Schröder und Scharping.

    Gibt's bei euch denn keine spezielle Schulleiterausbildung? Also bei uns ist das immerhin ein CAS und mittlerweile verpflichtend mit der Bewerbung abzugeben. Der Kanton Baselland hat neu euch ein Assessment eingeführt, das die Kandidatinnen und Kandidaten im Bewerbungsverfahren absolvieren müssen.

    Es käme mir grundsätzlich überhaupt nicht in den Sinn, solche Fragen in diesem Forum zu stellen. Problematisch finde ich das insofern, als dass alles, was hier geschrieben wird, öffentlich einsehbar ist. Ich entscheide für mich selbst, was ich über mich preisgebe, aber sicher nicht in der Konkretheit über Kolleginnen und Kollegen. Ansonsten gehe ich auch davon aus, dass einiges schon gelaufen ist, bevor man solche Fragen stellt. Nur würde ich sie eben an anderer Stelle stellen. Es spricht nicht wahnsinnig für die Schule, wenn sich sowas vor Ort nicht abschliessend klären lässt.


    Gegenfrage:

    "Probleme lösen" könnte z.B. heißen, sich erst mal den Stoffverteilungsplan und die Lehrmaterialien der SuS zeigen zu lassen, um zu sehen, ob es objektive Kriterien gibt, die die Vorwürfe der Klasse überhaupt erhärten.

    Wieso gehst du denn davon aus, dass das *nicht* bereits passiert ist?

    Was ihr unisono macht

    Du hast offensichtlich meinen letzten Beitrag überlesen:



    Du hast insofern Recht, als dass hier niemand die genauen Umstände kennt und diese auch gar nicht beschrieben sind. Es heisst einfach nur, der Kollege würde nicht dem Lehrplan entsprechend unterrichten und würde häufig fehlen. Daraus vermag ich tatsächlich noch kein hinreichend grosses Problem abzuleiten um eine Versetzung des Kollegen zu fordern.

    Du beisst dich im Gegenteil daran fest, dass man dem Kollegen sicher Unrecht tut. Das weisst du genauso wenig.

    Quittengelee Du hast insofern Recht, als dass hier niemand die genauen Umstände kennt und diese auch gar nicht beschrieben sind. Es heisst einfach nur, der Kollege würde nicht dem Lehrplan entsprechend unterrichten und würde häufig fehlen. Daraus vermag ich tatsächlich noch kein hinreichend grosses Problem abzuleiten um eine Versetzung des Kollegen zu fordern. Was mir aber in deiner Argumentation fehlt ist die Einsicht, dass das System Schule kein Therapieplatz für Minderleister ist, es geht an allererster Stelle um die Ausbildung junger Leute. Wenn eine Lehrperson - aus welchen Gründen auch immer - den Anforderungen nicht nachkommen kann, muss man sie um der jungen Leute Willen aus dem Verkehr ziehen. Das kann auch temporär sein, wenn jemand z. B. krank ist. Aber es gibt halt auch Leute, die sind vollkommen ungeeignet für diesen Beruf und dann *muss* unsere Solidarität als Kolleginnen und Kollegen sowie auch als vorgesetzte Schulleitung bei den Lernenden sein. Mobbing ist scheisse, ja, das weiss ich nur allzu gut. Aber du weisst nicht, ob es im vorliegenden Fall darum geht.

    Ich muss als Kolkegin auch nicht jeden Bullshit ertragen, den andere veranstalten. Das ist unter Lehrpersonen ein weit verbreitetes Missverhältnis. Es ist kein Mobbing zur Schulleitung damit zu gehen, dass sich ein Kollege z. B. zum wiederholten male respektlos gegenüber einer Klasse verhält. Ich trage als Lehrperson an der Stelle auch Verantwortung gegenüber den Jugendlichen.


    Aber ja, wahrscheinlich habe ich einfach noch nie jemanden kennengelernt, der absolut unfähig und untragbar für das gesamte Kollegium, alle SuS und den Rest der Welt ist

    Mag sein, ich schon. Um den Rest der Welt geht es da gar nicht, es reichen die Jugendlichen, um die geht es nämlich in aller erster Priorität an einer Schule.

    Genau so ist es. Ich komme in meinen FMS-Klassen immer erst aufs 2. Jahr dazu, dann startet der Berufsfeldunterricht. Dass die Lea ADHS und der Tim Epilepsie hat, darüber ist das Klassenteam irgendwann im 1. Jahr mal informiert worden. Und dann geht vergessen, dass im 2. Jahr halt noch mal 3 neue Lehrpersonen dazu kommen und im 3. Jahr noch mal ein paar neue Lehrpersonen im Wahlpflichtbereich. Mir gehen echt Leute auf den Sack, die so tun, als müsste man das dann einfach alles riechen können und es sei ja sicher unmöglich und das Verschulden der einzelnen Lehrperson, dass sie dies, das und jenes nicht weiss. In der Klugscheisserei sonnt man sich so lange, bis es einen selber halt mal trifft. Das ist der Moment, in dem ich meine Häme solchen Leuten gegenüber dann schon nicht mehr ganz zurückhalten kann.


    Ich persönlich finde das Urteil nach wie vor zweifelhaft. Die zwei Kolleginnen haben schon nicht korrekt gehandelt aber in der Summe scheint mir eine Verurteilung auf fahrlässige Tötung nicht angemessen.

    Ich hatte selbst auf einer Abschlussfahrt schon den Fall, dass sich bei einer Schülerin nach einem Insektenstich fast eine Sepsis entwickelt hätte. War eine heikle Sache und ich würde ein nächstes Mal auf jeden Fall früher zum Arzt gehen. Tatsächlich war aber sogar *ich* es, die nach 24 h insistiert hat mit der erwachsenen Schülerin in den Notfall zu gehen. Die Kollegin, mit der ich unterwegs war, ist 10 Jahre älter als ich und hat selber zwei Kinder. Den Nachmittag zuvor war ich mit der Schülerin bereits in der Apotheke und hatte mit der Apothekerin auch ein längeres Gespräch. Worauf ich hinaus will... Beim Arzt waren wir eben erst als die Schülerin einen Kreislaufkollaps hatte, das ging mit einmal ziemlich schnell. Versucht dann übrigens mal eine Horde 18/19jähriger in der Innenstadt in Amsterdam irgendwo "einzufangen", wenn die nicht einsehen wollen, dass sie jetzt bitte den Standort durchgeben und exakt dort stehen bleiben, wo sie gerade sind. Nachdem die betroffene Schülerin ein weiteres Mal versichert, "es ginge schon", weil die natürlich die Reise nicht abbrechen will.


    Ich will überhaupt nicht bestreiten, dass die beiden Kolleginnen auf dieser Fahrt nach UK Fehler gemacht haben. Wenn ich aber so an diesen Tag in Amsterdam zurück denke, erscheint mir das Urteil nicht angemessen. Ich plane sehr sorgfältig und ich bin auf solchen Fahrten sehr aufmerksam. Was ich aber gelernt habe, man verschätzt sich eben doch schnell mal und schlägt hinterher drei Kreuze, dass nichts Schlimmeres passiert ist.

    Was ich ergänzend hierzu noch erwähnen will: Die Schülerin hatte mit ihrer Mutter telefoniert, die Mutter ist Pflegefachperson von Beruf. Die Mutter fand, das sei alles nicht so schlimm, das ginge schon wieder weg. Ich bin immer noch froh, dass ich am Ende drauf geschissen habe, was die Mutter so fand.

    Ich bin übrigens ähnlich verzweifelt wie Antimon. Es weiß jeder, dass ich kein Grünen Fan bin, aber die Scholz Esken SPD halte ich nicht mehr für wählbar, das weiter so der CDU möchte ich auch nicht unterstützen, zumal dieser Säufer Verein sich so an dem Cannabis aufhängt, aber Alkohol verharmlost. FDP sowieso nicht, dass ich Sahra Wagenknecht mochte, war mal vor Corona. Tja, was bleibt da groß übrig.

    Grün!!! :evil:


    Du mochtest die Wagenknecht mal? Oh Gott. Nein, ich glaube, auch Wal-o-Mat hat die Linken bei mir immer zu allerunterst ausgespuckt. Noch nach der AfD. Im Ernst. Wenn es um ein Bier ginge, würde ich eher eins mit Alice Weidel als mit Sarah Wagenknecht trinken. Von Alice Weidel wüsste ich zu gerne, wie sie ihr eigenes Leben mit der Parteizugehörigkeit unter einen Hut bringt.

    and has a low density 88 kg m-3 (0.088 g cm-3).

    88 kg pro Kubikmeter sind doch nicht 0,088 g pro Kubikzentimeter??!! kg => g Faktor 1000, m^3 => cm^3 Faktor 1.000.000 oder ???


    Es ging um die reine Umrechnungsmathematik

    Die ist doch völlig korrekt. 0.088 g x 1000000 = 88000 g in einem Kubikmeter, also 88 kg in einem Kubikmeter. In der Physik wird gerne mit kg/m^3 gerechnet weil SI, Chemiker*innen rechnen lieber mit g/cm^3, weil's besser zum Laboralltag passt.

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