Vielleicht könnte man den Thread anpinnen? Ich finde, es sind eine Menge konstruktiver Tipp zusammengekommen.
Beiträge von Antimon
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Ist euch schon aufgefallen, dass Microsoft sich einbildet einen neuen "Trend" setzten zu können? Die default Schrift in Word hat bei irgendeinem Update geändert. Wie ich das hasse... Man macht ein neues Dokument auf und darf erst mal Einstellungen zurücksetzen. Ich habe absolut alles in Calibri gesetzt. Das kleine l ist in der Chemie halt in jeder serifenlosen ein Problem. Aber das setze ich gross, also ein L, und jeder weiss, dass das bei den Elementsymbolen eigentlich klein sein soll.
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Mehr als "potentielle Verhandlungsmasse" und "Destabilisierung Russlands" habe ich bis anhin auch nicht gelesen. Aber es scheint als gäbe es demnächst eine dritte Kriegspartei, Belarus verlegt Panzer an die Grenze zur Ukraine. Ich habe das ungute Gefühl, dass das ein grosser Fehler war.
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Mich macht das unterdessen auch nervös, wenn am ersten Schultag nach den Sommerferien Leute auftauchen bei denen man das Gefühl hat, die wissen gar nicht, wo sie gerade sind. Und ein dreiviertel Jahr später immer noch nicht wissen, für welche Abschlüsse sie eigentlich unsere Jugendlichen ausbilden und aus welchen Niveaus der Sek I die übertreten. Ja, leider erlebt man das als betreuende Lehrperson und Fachvorsteherin und ja, das nervt dann irgendwann mal. Für morgen bin ich aber ausgesprochen optimistisch
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In der Schweiz wird unterdessen übrigens längst nicht mehr jedes ukrainische Gesuch auf Antrag des "Schutzstatus S" bewilligt. Wenn sich nachweisen lässt, dass die Person z. B. aus Österreich eingereist ist, wird sie zurückgeschickt. Erst letzte Woche hiess es, ca 2500 Personen wurden bereits zurückgewiesen.
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Was heißt falsch? Vor 20Jahren hätte sich auch keiner vorstellen können dass wir als nicht ausgebildete Lehrer vor der Klasse stehen
Das gab's auch vor 20 Jahren schon. Bemüh mal Google, es gibt in diversen Medienarchiven die irrsinnigsten Beiträge zum Thema "Lehrermangel" , die sogar noch älter als 20 Jahre sind. Bei uns ist es sogar so, dass vor 20 Jahren Lehrpersonen der Sekundarstufe II ganz regulär einfach mal gar keine didaktisch-pädagogische Ausbildung hatten. Das wurde nach und nach dann erst professionalisiert.
Ich würde dir raten, dich nebenbei mal so ganz grundsätzlich über diesen Beruf einzulesen. Ein bisschen Geschichte über die Entwicklung unseres Bildungssystems inklusive dem Blick ins benachbarte Ausland gehört da auch dazu. Ich hatte darüber ein Semester lang eine Vorlesung an der PH.
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Stell dir mal vor man würde das in der Medizin so wie bei uns im Lehramt machen.
Du wirst kein Arzt sondern Lehrer. Der Vergleich ist nur polemisch und ansonsten falsch. Gerade an der Sek II sehen die Jugendlichen so viele Fachlehrpersonen, da ist es verkraftbar, wenn bei einer der Unterricht nicht richtig funktioniert. Lerne besser gleich, den Wert deiner Arbeit und deine Funktion im System richtig einzuschätzen. Im Moment hast vor allem *du* den Schaden. Das ist frustrierend, aber wenn du's nicht machst, findet sich ein anderer. Weiter Rumnörgeln bringt dich also nirgendwo hin. Du hast eine Menge Tipps bekommen. Versuche die umzusetzen und melde dich nächste Woche wieder, wie es gegangen ist. Alles Gute dir!
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Es ist bei uns an der Sek I eigentlich sehr oft so, dass Leute mal anfangen zu unterrichten obwohl die pädagogisch-didaktische Ausbildung noch gar nicht abgeschlossen ist. Sek II ist das weniger der Fall, aufs neue Schuljahr bekommen wir in die Chemie aber auch so eine Person. Die unterrichtet mit einem 50 % Pensum in ihren eignen Klassen, gleichzeitig beginnt sie die Ausbildung zur Lehrperson. Der bleibt gar nichts anderes übrig, als sich mit allem parallel zu organisieren. Natürlich kommt die zu uns in ein sehr definiertes Setting, die weiss genau wer ihre Ansprechpersonen sind und es gab bereits mehrere Treffen im letzten Schuljahr.
Aber grundsätzlich ist von jeder Anwärterin zu erwarten, dass sie selbst auf andere Lehrpersonen im Kollegium zugeht, auch in der vom TE geschilderten Situation. Dass die alles andere als optimal ist, ist offensichtlich aber ich meine, der TE ist auch selbst dafür verantwortlich sich Hilfe zu holen. Es wird noch andere Lehrpersonen an dieser Schule geben, die die gleichen Fächer unterrichten, da geht man halt mal hin und fragt, was zu tun ist.
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Und die Schule hat keine Kapazitäten in Form von Lehrerstunden, um die nur hospitieren zu lassen, vielmehr werden deine 12 Stunden in der Statistik eingerechnet.
Aber hospitieren kann man doch jederzeit freiwillig, nicht? Geht das nicht bei euch? Wir erwarten das von allen neuen Kolleginnen und Kollegen, die zu uns kommen *zusätzlich* zu ihrer eigenen Unterrichtsverpflichtung.
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Wieder einmal eine Frage der Definition,
in Deutschland war „Zivildienst“ das Pendant zur Wehrdienst darunter gab es auch Möglichkeiten, sich auf lange Zeit bei THW, DRK oder FFW zu verpflichten.
Vielleicht braucht es eine Diskussion darum, weil es ohne den Pflicht-Dienst womöglich weniger Verständnis darüber gibt.
Offenbar ist die Definition die gleiche, sonst hätte Chemikus in seinem Beitrag ja nicht differenziert und genau das ausgeführt, was ich auch unter Zivilschutz verstehe. In der Schweiz zählt einfach nur der Zivildienst als "Ersatzdienst" und ich muss gerade ehrlich zugeben, dass ich gar nicht weiss, wie bzw. ob man zwischen Zivilschutz und Militärdienst wählen kann. Müsste ich morgen einen Kollegen fragen, der gerade letztes Jahr seinen letzten WK im Zivilschutz hatte. Schiessen kann der nämlich und sporttauglich ist er auch.
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Zivildienst
Zivilschutz ist was anderes als Zivildienst. Der Zivilschutz ist vergleichbar mit der Arbeit des THW. In der Schweiz ist der Zivilschutz eine gleichwertige Alternative zum Militärdienst und wird auch gleich abgehalten, also mit jährlichen Widerholungskursen etc. Zivildienst meint explizit den Einsatz überwiegend in der Pflege aber z. B. auch bei der Betreuung körperlich und/oder geistig beeinträchtigter Personen.
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und unterstellst damit, dass andere wie Kapa es wollen
Ich weiss nicht, ob man das so schreiben muss. Wer irgendwie normal im Kopf ist, "will" überhaupt niemanden töten. Die meisten Männer unter meinen Kollegen und Bekannten haben gelernt zu schiessen und sie würden es tun, wenn sie müssten. In Deutschland *könnten* die meisten Männer schon gar nicht erst schiessen weil sie es nie gelernt haben.
Mein erster etwas längerer Freund (also ein Deutscher in Deutschland) hatte sich als Zeitsoldat verpflichtet. Der war sehr überzeugt von der Bundeswehr. Später habe ich über Facebook mal mitbekommen, dass er nach Afghanistan gezogen wurde und traumatisiert aus dem Krieg zurück kam. Sein "Nachfolger" war ein Russe, der im ersten Tschetschenien-Krieg gedient hatte. Mit dem habe ich es nicht lange ausgehalten, der war echt gestört. Und er hat mir erzählt, was er gesehen hatte. Er war desertiert, nach Russland konnte der nie wieder zurück. Hier in der Schweiz hatte ich Arbeitskollegen, die aus dem Bosnienkrieg erzählt haben. Einer hatte auf serbischer Seite die Waffe in der Hand und diese gegen seine Nachbarn gerichtet.
Wenn jemand schreibt, er kann das nicht, aber er würde Zivilschutz leisten, verdient diese Person meinen höchsten Respekt und keine Diskreditierung:
Deine Einstellung bezeichne ich manchmal mit Pippi-Langstrumpf-Welt.
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Ansonsten wird es interessant, wenn es um Verbünde geht, siehe BRICS, Sicherheitsrat, Afrika u.a
Naja, wahnsinnig "interessant" finde ich das auch nicht. BRIC ist erst mal ein Handelsbündnis und dass nun die ganze Welt keinen Handel mehr mit Russland treiben dürfe, denkt halt wirklich nur Europa und da sicher auch schon nicht jeder. Zu vermuten, Brasilien hielte deswegen Russland für die "Guten" ist genauso daneben. Der Krieg interessiert die schlichtweg nicht.
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Weil er eigentlich keine Ahnung hat sondern einfach irgendwas behauptet.
Wie kommt man denn auf die Idee, dass irgendwo in Südamerika auch nur ein Hahn nach der Ukraine kräht? Kräht irgendwo in Europa denn ein Hahn nach Venezuela? Ganz knapp wird mal irgendwas über die letzte Wahl in den Medien geschrieben. Hand aufs Herz: Wer ausser mir hat's gelesen? Und hätte ich's gelesen wäre ich nicht letztes Jahr im Urlaub in Südamerika gewesen?
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Die einzigen eineiigen Zwillinge, die ich bislang hatten waren gaaaaaaanz unschuldige und liebe Jungs.
Ich hatte schon mal zwei Frauen in der gleichen Klasse, die waren aber unterscheidbar, wenn man genau hingeschaut hat. Von zwei weiteren Frauenpaaren hatte ich jeweils eine im Unterricht, die waren in unterschiedlichen Klassen. Da war ich nur immer irritiert, dass mich eben jeweils eine im Treppenhaus nicht grüsst, weil sie mich ja gar nicht kennt
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Ach, die waren in unterschiedlichen Klassen? Meine beiden Frauen sind ja in der gleichen Klasse und sitzen mit identischer Frisur und identischem Gesichtsausdruck nebeneinander. Am Anfang hatten sie auch die gleichen Klamotten an. Es ist wirklich unheimlich.
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