Und nochmal, warum regen sich diejenigen auf, die das Problem nicht haben?
Guess what, weil ich auch ne Frau bin und das Problem durchaus sehe. Ich sehe die "Schuld" am Zustand aber auch bei den Frauen, die sich anders entscheiden könnten und es nicht tun. Täten sie es, könnten sie Vorbild für Mädchen und junge Frauen sein und dass der Faktor Sozialisierung eine grosse Rolle spielt, darin sind wir uns einig. Mir geht die Klagerei auf den Keks, wenn man längst erkannt hat, was man ändern müsste. Ich finde das fast dekadent. Sehr viele Frauen auf diesem Planeten können an ihrer Situation gar nichts ändern.
Und ja, sie hätte auch Ingenieurwesen studieren können
Dass sie das nicht getan hat, daran können hier in Mitteleuropa die Männer einfach nichts dafür. Nota bene ist das rein statistisch gesehen schon gar nicht das Problem da es heutzutage sehr viele Frauen in naturwissenschaftlichen Studiengängen gibt. In der Chemie haben wir seit Jahren sehr stabil etwa 40 % Frauen. Das Drama fängt in der Regel mit der Geburt des 1. Kindes an und da hätten die Männer gleichermassen geschissen, würden sie sich prioritär drum kümmern. Leider geht "die Gesellschaft" eben davon aus, dass ein Elternteil beruflich zurückstecken muss um sich ums Kind zu kümmern. Daran wird es wohl auch liegen, dass etwa 25 % aller Frauen mit Hochschulabschluss schon gar keine Kinder mehr bekommen.