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Beiträge von Antimon
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Als Chemikerin ist Feuer für mich nicht nur eine "gedachte Größe". (Und wenn ich einen (kleinen) Brand im Entstehen löschen könnte, dann will ich nicht an zu hoch hängenden Feuerlöschern scheitern.)
Heisser Tipp*: Lass doch mal einen Wachsbrand eskalieren und die Schule den Einsatz der Feuerwehr zahlen. Was glaubst, wie schnell die Feuerlöscher tiefer hängen
*Guter Wortwitz, ne?
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Deswegen übt man das. Es gibt ja hoffentlich einen ausgewiesenen Fluchtweg.
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Ich verstehe die Diskussion nicht. Unsere Räume haben alle Brandschutztüren und wir haben ein Evakuationskonzept welches mit der örtlichen Feuerwehr ausgearbeitet wurde und einmal pro Schuljahr geübt wird. Was gibt es da zu spekulieren? Wenn ihr euch Sorgen macht, fragt bei der Feuerwehr nach. Wenn es für Schulen kein Konzept bzw keine Auflagen gibt, dann ist das leider so.
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Meine Güte, es ist doch einfach nachzuschauen:
https://www.destatis.de/DE/The…ung/sterbefallzahlen.html
Dezember 2021 Sterblichkeit +21 %, Dezember 2022 Sterblichkeit +12 %. Ja, im Sommer ga es dieses Jahr in vielen Ländern eine vergleichsweise hohe Übersterblichkeit. Überwiegend gehen die Toten wohl in die Buchhaltung des Klimawandels. Ob Nachfolgen von Covid was damit zu tun haben, darüber wird spekuliert. Ist mir bekannt. Was hat das jetzt mit Meinung zu tun?
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Du tust ja so als hätte Corona eine ganze Generation bereits ausgerottet. Keine Sorge, es sind noch jede Menge 80- und 90-jähriger übrig. Signifikante Übersterblichkeit gibt es auch immer noch nur bei denen. Meine Prognose: Die zu erwartende Sterblichkeit wird demnächst einfach den neuen Gegebenheiten angepasst.
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Keiner von uns versteht diese Arbeitsschutzregelung, weil jeder soviel Ahnung von Chemie hat, daß er weiß, daß er keine Ahnung hat und entsprechend auch nicht die Schränke öffnen würde
Es steht im Chemikaliengesetz dass Unbefugte keinen Zugang zu genannten Stoffen haben dürfen. Habe ich hier schon mal verlinkt. Erschreckend Wenigen ist bewusst, wie hoch das Strafmass bei Missachtung ist. Das geht bis zu mehrjährigen Gefängnisstrafen. Das trifft im Falle des Falles auch die befugte Person, die dem Unbefugten Zutritt gewährt hat bzw diesen fahrlässig nicht verhindert hat. Ich bin auch bei uns in der Fachschaft regelmässig am wüten dass die Lösemittelflaschen bzw die konzentrierte Schwefelsäure gottverdammt nicht auf den Vorbereitungswägen gelagert werden. Ausgerechnet in unseren Räumen halten sich nämlich regelmässig Jugendliche auf, was gewissen "Traditionen" geschuldet ist, woran ich natürlich auch beteiligt bin. Ich bin aber auch die einzige, die ihren kompletten Kram sofort nach dem Unterricht im Lager versorgt und das befindet sich hinter einer Tür, für die nur wir und wenige andere Personen einen Schlüssel haben.
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Also... Der Feueralarm geht bei uns tagsüber innerhalb von 2 min über die Brandmeldezentrale an die Feuerwehr. Ab 18 Uhr und am Wochenende geht es ohne Verzögerung an die Feuerwehr. Wir führen einmal pro Schuljahr eine Evakuationsübung durch, der Alarm wird dabei mit kaltem Rauch provoziert so dass auch keiner mehr auf die Idee kommt durchs Treppenhaus runterzulaufen. Vielleicht lebe ich schon zu lange in der Schweiz, ich wundere mich wirklich, dass es an deutschen Schulen offenbar keine verpflichtende Installation von Brandmeldern gibt. Kaum irgendjemand, der sowas nicht regelmässig übt, ist in der Lage im Ernstfall adäquat zu reagieren. Umso wichtiger, dass ein Alarm direkt an die Feuerwehr geht.
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Hitzesensoren kenne ich gar nicht, wäre ja auch mal ne Maßnahme
Das sind kombinierte Geräte. Nur vom Hinschauen kannst du gar nicht wissen, was ihr habt.
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Wenn nur die alten, die sowieso in den nächsten Monaten sterben würden (wie oft behauptet), müsste jetzt doch lange Untersterblichkeit (gibt es das?) sein
Wie kommst du denn darauf? Unsere Gesellschaft ist derart überaltert, dass in der Gruppe noch längstens genug übrig zum Sterben sind. Und die Sterblichkeit ist erheblich kleiner als letztes Jahr um die gleiche Zeit.
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Kris24 Bei uns hängen die auch nur in den Räumen der Chemie griffbereit. Überall sonst ist davon auszugehen, dass niemand in der Lage wäre, den Feuerlöscher im Ernstfall überhaupt zu bedienen. Allerdings haben wir selbstverständlich in *allen* Räumen Rauchmelder und Hitzesensoren. In der Chemie sind zwei davon direkt über dem Korpus angebracht was zu Arbeiten nicht immer ganz einfach ist. Den Rauchmelder können wir seit einiger Zeit manuell deaktivieren, den Hitzesensor nicht und der ist leider etwas... hysterisch. Aber ich wundere mich mal wieder, was man hier so liest. An sowas Selbstverständliches wie nen Rauchmelder hätte ich gar nicht gedacht, eben weil ich davon ausginge, dass der da natürlich ist. Aber vielleicht wundere ich mich auch nicht...
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War's bei uns vor 10 Jahren noch nicht. Ich habe mir jensten Mist anhören dürfen aber dazu kein Wort. Ich habe auch heute nicht den Eindruck, dass eine Mehrheit meiner KuK solche Themen kompetent unterrichten kann. Ich amüsiere mich immer noch über die Hysterie unserer Sprachler über Elon Musks Chatbot. Das ist eine Offenbarung der Unkenntnis und Hilflosigkeit. Ich denke schon, dass das Thema in der Sekundarstufe I ganz gut aufgehoben ist und man wird sich bei der Ausarbeitung der Lehrpläne schon auch was gedacht haben, wenn es an mehreren Orten eben sehr wohl im Informatikunterricht verortet ist. Mir war das nicht bewusst, insofern... Again what learned.
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Datensicherheit gehört schon in die Informatik. Ist für mich aber eher eine technische Sache und nicht so sehr "Umgang mit Medien".
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Habe gerade nachgeschaut, steht bei uns auch im Lehrplan für die Sek 1. Da heisst das Fach "Medien und Informatik". Informatik am Gymnasium ist schon das, was auch die Uni meint.
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Eben, genau das halte ich auch für ein Missverständnis. Kaum jemand unter meinen KuK hat eine korrekte Vorstellung vom tatsächlichen Lehrplan Informatik. Die dachten alle juhu, jetzt bringt den SuS endlich jemand Excel bei. Eben nicht. Das ist bestenfalls Sache der Naturwissenschaften.
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Gerade bei Informatik finde ich auch spannend, wie man anderswo damit umgeht. Wie "wichtig" das Fach ist, wird doch sehr unterschiedlich bewertet. Auch wenn ich selbst die Facherweiterung machen will erscheint mir der Hype im Moment sehr übertrieben. Bei uns ist es an den Mittelschulen jetzt obligatorisch für 1Jahr.
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In Hessen: ITG gibt es an immer mehr Schulen und es ist schon länger im Gespräch, dass ITG Pflichtfach werden soll.
Gehalten werden soll der Unterricht von Informatiklehrern. Wenn es keine gibt, müssen andere Lehrer ran, die sich das zutrauen, oft Mathelehrer.
Du unterrichtest aber Informatik schon als "richtiges" Fach, oder? Haben das alle SuS irgendwann mal oder gibt es das nur im Wahl(pflicht)bereich?
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jetzt aus Neugier: in der Schweiz studiert man aber "nur" ein Fach. Unterrichten andere Lehrkräfte auch ein zweites Fach, das vom Erstfach abgeleitet wird oder wird auch ein (komplettes/abgespecktes) STudium für ein zweites Fach gebraucht. (wie bei dir Info. BRAUCHST du es oder WILLST du es? (ich bin ziemlich sicher, du WILLST, aber, BRAUCHST du es auch zusätzlich? (vermutlich und hoffentlich, will nur fragen)
Es gibt auf der Sekundarstufe II auch die Monofach-Ausbildung, ja. Praktisch immer Monfach ist Musik und Bildnerisches Gestalten, die unterrichten aber auch mehr Wochenlektionen fürs Volldeputat. Monofach gibt es auch in den Naturwissenschaften, das wird jedoch immer seltener. Bei uns im Schulhaus unterrichten 3 Personen nur Chemie, 2 Personen haben ein Lehrdiplom nur für Physik. Bei den Biologen gibt es welche, die nur in Bio eingesetzt werden, aber eigentlich noch ein "altes" Lehrdiplom für die DMS (Vorgängermodell der FMS) für Chemie hätten. Ich glaube, 1 Person hat wirklich nur für Biologie ein Lehrdiplom. Unsere Mathematiker*innen unterrichten ausnahmslos alle und immer schon auch Informatik, dafür gibt es aber erst jetzt ein offizielles Lehrdiplom. Im neuen Grundlagenfach Informatik werden tatsächlich nur noch die Lehrpersonen mit der offiziellen Facherweiterung eingesetzt.
In den Sprachen und Geisteswissenschaften gibt es Monofach ultra selten. Ich glaube wir haben exakt 1 Person an der Schule, die nur Geschichte unterrichtet. In jedem Fall *muss* man für das Beifach die 90 CP aus dem Fachstudium vorweisen können, das bedeutet immer, dass man Zusatzveranstaltungen belegen muss, die nicht schon im Hauptfachstudium inkludiert sind. Fürs Beifach Physik wurden mir also die Physik-Veranstaltungen aus der Chemie vollständig anerkannt, ich hatte aber sowohl in Mathe als auch in Physik je eine Veranstaltung mehr, als ich für Chemie gebraucht hätte plus das Doktorat in der Physikalischen Chemie, das auch in CP umgerechnet wurde. Wenn man das Lehrdiplom mit nur einem Fach macht, kann man auf Stufe Sek II z. B. Berufspädagogik wählen um damit die CP des zweiten Fachs zu "ersetzen".
Ganz schräg läuft es mit den Leuten, die kein Unterrichtsfach studiert haben. Ein Kollege in der Chemie hat Umweltnaturwissenschaften studiert, das wäre unser aller Ansicht nach mehr als ausreichend um Chemie am Gymnasium unterrichten zu können. Die PH meinte aber, er müsse noch weitere Veranstaltungen in Organischer Chemie und Quantenmechanik belegen. In der Physik haben wir gerade einen Lehramtsanwärter der Maschinenbau studiert und in dem Bereich auch Berufserfahrung hat. Der macht eine Monofach-Ausbildung, muss aber in Mathe irgendwas nachholen und natürlich Quantenmechanik. Letzteres scheint ultra wichtig für den Unterricht am Gymnasium zu sein.
Im Vergleich dazu müssen die Lehramtsstudierenden der Sek I so gut wie nichts. Aber lassen wir das.
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Unsere Beiträge haben sich gerade überschnitten, Antwort siehe oben. Die Facherweiterung schlägt mit insgesamt 116 CP zu Buche.
ICH war (bin) nur irritiert, dass es an der HU einen Unterschied ausmacht, ob ein Fach ein Erst- oder Zweitfach ist
Ja, du hast recht dass das komisch ist, wenn man hinterher beides bis zum Abitur unterrichten darf. Allerdings ist das bei uns auch nicht anders, ich kann auch mit Beifach Physik im Schwerpunktfach eingesetzt werden und wurde bereits in Stellvertretung. In der Regel berücksichtigt das aber die Schulleitung, dass man nur im Hauptfach auch Schwerpunktfach unterrichtet. Der Punkt ist einfach: Ich habe wohl 270 CP im Hauptfach, also nur im fachwissenschaftlichen Bereich (natürlich habe ich noch ein "altes" Diplom, da gab es keine CP) und in Deutschland bräuchte ich erheblich weniger fürs Lehramt. Es scheint ja aber so zu sein, dass das noch vom Fachbereich abhängt, nicht?
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an meiner Uni 100 CP pro Fach
Ein Master of Science sind
190 CP[sorry, zu blöd zum rechnen ... es sind 270 CP]. Und nochmal: Die 90 CP für das Beifach sind *exklusive* Fachdidaktik. Das Lehrdiplom umfasst weitere 61 CP, davon entfallen 10 CP pro Fach auf die Fachdidaktik. Allein für die Facherweiterung brauche ich also 90 CP aus dem Fachstudium + 10 CP Fachdidaktik + 16 CP Berufspraxis. Und ich habe bereits ein abgeschlossenen Fachstudium sowie ein Lehrdiplom ...
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