Beim Sezierbeispiel mit der spastischen Schülerin hatte ich für einen Moment einen Klos im Hals und hatte erst einmal ein Sicherheitsbedenken - auch für die Schülerin selbst.
Den Sicherheitsaspekt muss ich im Praktikum in den Naturwissenschaften immer bedenken, dabei spielt es keine Rolle ob die Schülerin Spastiken hat oder nicht. Das scheint hier (ich meine gar nicht dich) aber auch nicht bei allen auf dem Schirm zu sein, dass ich an einer Regelschule eben kein geschütztes Setting anbieten kann. Die gleiche Schülerin hat auch bei uns in der Chemie irgendwie "überlebt", eine weitere Schülerin im Rollstuhl hatte zuletzt sogar Schwerpunktfach Biologie und Chemie mit entsprechend mehr und anspruchsvolleren Praktikumslektionen. Ich will diejenigen, die hier ständig polemisieren, einfach mal sehen, wie sie das umsetzen - ohne entsprechend angepasste Ausstattung, ohne heilpädagogische Unterstützung. Im besten Fall kann ich unsere Assistenz anfragen ob sie hilft, die ist ausgebildete Chemielaborantin, ansonsten kann sie auch nur mit gesundem Menschenverstand dienen. Also wir machen und schaffen das schon irgendwie. Läuft.