Beiträge von Antimon

    Wenn ab morgen kein Deutscher mehr Auto fährt, macht das mit dem Klima genau gar nichts. Du überschätzt den Einfluss, den deutsche Autofahrer auf das Klima haben maßlos.

    Du unterschätzt die Wirkung, die diese (leider rein hypothetische) Entscheidung auf den Rest der Welt hätte. Wenn niemand anfängt, wird sich nie was ändern.

    OK, wir sind offensichtlich zu dritt in Sachen pro Kleberei. Ich bin ehrlich, ich würde selber nicht mitmachen, dafür bin ich zu feige. Ich hätte Angst um meinen Job im Staatsdienst den ich dann doch zu sehr mag. Aber ich bin im Herzen bei allen, die sich auf die Strasse hocken. :victory:

    Das mit dem Ausschütten von Flüssigkeiten über Kunstwerken wurde in den Medien halt auch falsch dargestellt. Grosse Empörung und dann findet man irgendwo im Kleingedruckten ach ... da war ja noch eine Scheibe dazwischen, eigentlich nichts passiert. Das finde ich schon eine ziemliche Sauerei.

    Mich befremdet unabhängig vom Verhalten des Mannes das hier vorherrschende Verständnis für diese Art von Protest. Ich habe noch nie mit jemandem über dieses Thema gesprochen, der sich darüber verständnisvoll und berfürwortend geäußert hat - schönes Beispiel für die verschiedenen Bubbles, in denen man so unterwegs ist 😊

    Ich bin eigentlich bisher die einzige, die hier ganz ungeniert schreibt, dass sie die Kleberei voll OK findet. Pepe äussert sich auch eher pro, wenn ich es richtig interpretiere. Frei nach Loriot: Mit deinem Gefühl stimmt was nicht.

    Du hast es. Die überwältigende Mehrheit ist offensichtlich zu blöd. Dass das einigen allmählich echt auf den Sack geht und die nun zu etwas drastischen Mitteln greifen um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen, kann ich absolut nachvollziehen und begrüsse ich.

    Ich kenne einige Menschen, die Auto fahren, weil sie mit dem ÖPNV zwei bis drei mal so lange brauchen, entweder viel zu früh oder zu spät auf der Arbeit sind usw.

    Ich weiss, dass der ÖPNV in Deutschland nicht ganz so der Burner ist, ich benutze den selbst regelmässig um einer meiner Freizeitbeschäftigungen nachzugehen. Ich kenne *hier* in der Schweiz aber ausschliesslich Menschen die aus reiner Dekadenz mit dem Auto zur Arbeit fahren. 90 % der Autos, die hier in der Stadt auf den Strassen rumfahren, müssten da nicht sein. Vor meiner Haustür fährt alle 7 min ein Bus. Hinter meiner Haustür fährt alle 5 min ein Tram. Menschen sind so und sie wären auch in Deutschland so wenn der ÖPNV besser wäre. Dann fiele einem halt irgendeine andere Ausrede ein, warum man den jetzt nicht benutzt.



    Was genau bringt die Kleberei, außer zu nerven?

    Genau das. Geschwätzt wurde doch genug, dann halt jetzt nerven.

    Die meisten dieser Menschen fahren Auto, weil der ÖPNV unglaublich schlecht ist und nicht, weil sie es so geil finden, mit dem Auto zu fahren.

    Das glaube ich nicht. Dafür kenne ich auch in der Schweiz viel zu viele Menschen, die morgens mit dem Auto zur Arbeit fahren obwohl der nächste Bahnhof nur 10 min fussläufig entfernt wäre und alle 15 min eine S-Bahn vorbeikäme. Das ist schon OK so, dass diese "Spinner" sich auf der Strasse festkleben und allen auf den Sack damit gehen. Wer nicht hören will ... etc.

    Wie hoch ist der Anteil derer, die das tun? Insbesondere im Winter...

    Ich frage mich gerade wer hier eigentlich dämlich ist: Leute, die sich auf der Strasse festkleben oder Leute denen man erklären muss, dass man den Motor eines Autos auch abstellen kann wenn man gerade nicht fährt. Da ich selbst nicht mal einen gültigen Führerschein besitze hält sich mein Mitleid mit den im Stau stehenden doch arg in Grenzen. Die mediale Stimmungmache *gegen* (ja, aber ganz eindeutig!!) die Klimaaktivisten finde ich widerwärtig und die Solidarisierung mit Leuten, die "endlich mal was gegen die irren Klimakleber unternehmen" in einem Lehrer(!)forum absolut peinlich. Was muss noch passieren bis alle den Knall gehört haben?

    Ich weise nur auf den Vorfall in Berlin hin, bei welchem eine Radfahrerin starb, weil der Rettungswagen aufgrund der Straßenblockaden durch die Klimaaktivisten nicht rechtzeitig zum Unfallort kam.

    Das stimmt überhaupt nicht. Laut der verantwortlichen Notärztin waren die Verletzungen der Radfahrerin so schwerwiegend, dass ein früheres Eintreffen des RTW ihr auch nicht mehr geholfen hätte.


    https://web.de/magazine/panora…gung-radfahrerin-37443636

    Ich "erläutere" Zeugnisnoten überhaupt nicht, die ergeben sich aus den Teilnoten, die ich während des Schuljahres für einzelne Leistungskontrollen gesetzt habe. Diesbezüglich hatte ich bis anhin ein einziges Mal eine grössere Diskussion, die allerdings so absurd war, dass ich sie im Grunde gar nicht ernst genommen habe. Da auch Zeugnisnoten nicht rekursfähig sind sofern das Zeugnis nicht laufbahnentscheidend ist (ich meine, das ist in Deutschland genauso) gibt es sowieso nichts zu diskutieren. Falls das Zeugnis eben laufbahnentscheidend ist, hat der Schüler das Recht sich in erster Instanz schriftlich an die Schulleitung und in zweiter Instanz ebenso schriftlich an den Schulrat zu wenden. Fristen und formelle Vorgehensweisen sind in der Laufbahnverordnung festgelegt, auf diese ist im Falle des Falles zu verweisen und fertig ist die Wurst.

    Wenn jemand ein Jahr später an einem Herzinfarkt stirbt, denkt sicher niemand mehr an die Covid-19-Infektion.

    Sicher. Niemand. Aha. Als meine Lebensgefährtin zuletzt mit Schwindel und Kopfschmerzen zum Arzt ging war das ungefähr das erste, was sie gefragt wurde: Hatten Sie schon mal Covid und wenn ja, wann?


    Und wenn jemand tatsächlich erst 1 Jahr nach der Infektion an irgendwas stirbt ist objektiv betrachtet die Kausalität in den meisten Fällen nicht mehr feststellbar. So ist das Leben. Ich bin mir wie schon mal erwähnt ziemlich sicher, dass demnächst einfach der Erwartungswert bezüglich der Sterblichkeit angepasst wird. Der wurde jahrelang nach unten korrigiert, jetzt dann halt nach oben.

    Ich habe nicht vergessen, dass kritische Stimmen von Anfang an massiv diffamiert und aus dem Diskurs ausgeschlossen wurden, dass letztlich überhaupt kein inhaltlicher Diskurs erwünscht war, dass größere Teile der Bevölkerung aufgrund ihres Impf- / Gesundheitsstatus/ geäußerter Meinung mal eben vom sozialen Leben ausgeschlossen, beschimpft, in rechte Ecke gestellt, offizieli von etlichen Politikern in Ausübung ihres Amtes diffamiert wurden in einer Weise, wie ich mir das nicht hätte vorstellen können und vor allem dass breite Kreise der Bevölkerung mitgemacht und dazu Befall geklatscht haben.

    Dazu fällt mir ein: Das Unispital Basel hat zuletzt gezielt Leute aus dem Elsass für die Pflege angeworben denen der französische Staat aufgrund ihres Impfstatus Berufsverbot erteilt hat.


    So viel zur immer gleichen Leier man könne gar nicht anders, Moral, blabla blabla.

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