Beiträge von Antimon

    Ich erlebe es an der Schule nur so, dass Leute eine Maske aufziehen weil sie selbst erkältet sind. Es sind wenige, aber ein paar machen das und dann ist nur der Fremdschutz der Grund. Ich habe noch genau eine Kollegin, die immer eine Maske trägt. Ich hatte sie zuletzt auf als ich Covid hatte und nach ner knappen Woche ja wieder an der Schule war. Seither war ich auch nicht mehr krank.

    Ich wünsche euch beiden alles Gute. Viel Kraft für die kommende Zeit und vor allem natürlich, dass deine Lebensgefährtin sich schnell und vollständig von dem Eingriff erholen wird.
    :bussi:

    Danke dir. Ich denke, das kommt schon gut. Ich war beim Arztgespräch dabei, der hat in über einer Stunde (!) sehr genau erklärt, was er machen wird. Operiert wird Mitte Februar, bis dahin müssen noch einige Abklärungen gemacht werden. Auch für diese gab und gibt es nicht im Ansatz ein Problem mit den Terminen. Der limitierende Faktor ist da lediglich die Berufstätigkeit meiner Freundin.


    Ich war selbst während der 3 Corona-Jahre häufiger in ärztlicher Behandlung als die kompletten 40 Jahre davor (das ist leider kein Witz...) und mit Ausnahme des ersten und einzigen wirklichen Shutdowns in der Schweiz im Frühjahr 2020 hatte ich einfach nie und wirklich absolut nie Probleme mit der Versorgung. Ich habe mir für die OP im Frühjahr 2021 letztendlich selbst sogar den späteren Termin gewählt weil es mit der Arbeit besser vereinbar war.


    Was nicht heissen soll, dass unsere Ärzte und Pflegenden hier vor allem in den Spitälern über Monate hinweg unter hässlichsten Bedingungen gearbeitet haben. Viele haben in der Zeit ihren Job hingeschmissen. Erstaunlicherweise haben wir aber zugleich bei den Jugendlichen ein so grosses Interesse wie nie zuvor an den Pflegeberufen.


    JETZT, also im Januar 2023, ist Corona einfach kein Problem mehr für unsere Spitäler. Meine Freundin arbeitet ja im Einkauf im Spital, die haben erheblich mehr mit den Folgen des Ukrainekriegs und ganz besonders mit dem gescheiterten Rahmenabkommen Schweiz-EU zu würgen. In der Orthopädie werden OPs verschoben, weil das importierte Hüftgelenk leider nicht schnell genug zertifiziert wird.

    Es sorgen sich ständig alle möglichen Leute wegen allem Möglichen, ja. Ich bezog mich darauf, dass "man" doch sicher froh sein könne, dass das Ding operiert wird. Es steht gar nicht zur Debatte dass nicht. Ergo haben ganz konkret wir zwei auch keinerlei Sorgen wegen Corona. Im Gegensatz zu mir war meine Freundin gar nicht zur vierten Impfung und sie wird auch nicht gehen. Es ist ihr wirklich egal.

    Ich war selbst im Frühjahr 2021 während einer akuten Corona-Welle im Spital. Im Claraspital in Basel, das damals eine Covid-Starion hatte. Es war kein lebensnotwendiger Eingriff und ich hatte innerhalb von drei Wochen einen Termin.


    Es steht auch jetzt überhaupt nicht zur Diskussion, dass wegen Corona nicht operiert wird. Corona ist im Unispital Basel schon lange kein Problem mehr. Meine Freundin arbeitet dort seit einiger Zeit.


    Wir hatten hier solche Phasen. Meine Freundin musste im Frühjahr 2020 auf einen OP-Termin in der Orthopädie warten, damals wurden einfach auf Verdacht Betten freigehalten. Im Winter 2020 wurde es mal wirklich eng. Aber "warten" hiess hier das, was in anderen Ländern der Normalzustand ist. Mag von ausserhalb betrachtet dekadent erscheinen, wir haben hier jetzt aber einfach echt keine Sorgen wegen Corona.

    Ja, natürlich ist das mühsam für die Frau. Ich kenne die halt nicht und es gibt tausend andere Probleme auf dieser Welt. Das Ding im Kopf meiner Freundin kann euch aber auch egal sein, vom Mitleid fremder Leute geht es nicht weg. Aber ich denke, ich kommentiere das jetzt nicht weiter, man kann es fast nur falsch verstehen.

    Danke, es ist nur so semi-schlimm, das Ding ist gutartig. Operiert werden muss es trotzdem und das heisst halt "Loch in Kopf" mit dem entsprechenden Operationsrisiko. Ich schrieb es auch nur weil ich allmählich wirklich ein bisschen genervt bin von bekannten über 80jährigen die ganz schlimm Corona hatten. Meine Empathie hält sich - aus vielleicht nachvollziehbaren Gründen - an der Stelle zunehmend in Grenzen.

    Meine Lebensgefährtin hat nen Tumor im Kopf, wir haben hier gerade andere Sorgen als wer wie schlimm Corona hatte. Überhaupt fällt mir so einiges ein was mich in den letzten 5 Jahren erheblich mehr belastet hat als Corona. Frei nach Einstein ... alles ist relativ.

    Aber dass es die PCR-Tests nur des Geldes und des Images wegen gibt, glaube ich hingegen nicht.

    Das hat weder was mit Glauben noch mit Meinung zu tun. Dass es beim WEF allein ums Geld geht, ist ein schierer Fakt. Die Tests sind nicht von offizieller Seite angeordnet, auch das ist ein Fakt. Dem BAG ist das vollkommen wurscht wie viele Chinesen da mit wie vielen Viren rumhüpfen.



    Und bitte, bezeichne mich und meine Meinung(säußerung) hier nicht als "drollig". Das mag ich überhaupt nicht. Danke.

    Ach Gottchen. Diese komischen Emojis halte ich für absolut drollig. Ist halt auch nur meine Meinung, gell.

    Die hier ... ?( ... sind echt drollig. Kommt doch einfach vorbei, hier interessiert sich seit bald einem Jahr keine Sau mehr für Corona. Dass für ein paar reiche Ausländerinnen und Ausländer andere Regeln gelten sollen als für 8.6 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Landes, in dem das WEF stattfindet, ist wohl eher "verwirrend". Aber wen wundert's, der Schwab ist ja ein Deutscher :S

    Ein Schelm, wer Böses denkt

    Ja, was denkt er denn, der Schelm? Davos liegt bekanntermassen in der Schweiz und ausser in Davos am WEF gibt es in diesem Land nirgendwo mehr "Massnahmen". Das ist eine reine Image-Sache, man fürchtet sich, es könnten wieder irgendwelche wichtigen Leute Befindlichkeiten schieben und nicht erscheinen weil es die Schweiz in deren Augen "zu locker" nimmt. Das hatten wir ja schon und wenn's ums Geld geht, machen wir hier alles, damit das nicht weg bleibt. Um irgendwelche Überzeugungen geht es da ganz sicher nicht.

    Wobei hier beim Elektroauto nicht der Gesamtwirkungsgrad drinne ist. Der Variiert nämlich sehr stark mit der Stromerzeugung. Gleiches gilt auch für die anderen. Batterien sind hier eigentlich aber noch das aller größte Problem. Was wir heute haben ist nicht Massentauglich und auch überhaupt nicht Nachhaltig. Das dauert noch locker 1-2 Jahrzehnte bis es hier Lösungen gibt.

    All diese Bilanzrechnungen kann man sich immer schön so hindrehen, wie man es gerade braucht. In der Regel wird beim Verbrenner die Erdölverarbeitung nicht mitgerechnet, als ob das irgendwo auf dem Baum wüchse. Beim Elektroauto wird dann aber ganz besonders betont wie BÄÄÄÄÄH doch die Produktion der Batterien ist. Diesbezüglich ist der Fall aber mehr als klar und jeder der behauptet, E-Autos hätten eine schlechtere Ökobilanz als Verbrenner, macht sich einfach nur lächerlich. Rumgedreht spricht die andere Seite auch nicht so gerne über die CO2-Bilanz der Photovoltaik, insbesondere im Vergleich zur Kernenergie. Dies nur mal die plakativsten Beispiele. Ich verzichte hier bewusst auf detailliertere Ausführungen und auch auf die Verlinkung irgendwelcher Quellen. Bei den "Argumenten", die hier ausgetauscht werden, nützt das alles nichts.

    Naja aber du widersprichst dir ja selbst. Wenn Maschinen effizienter werden und der Verbrauch gleich bleibt, bedeutet das der Energiebedarf gestiegen ist. Wir verwenden tendenziell immer mehr Geräte. Das ist Teil des Fortschritts.

    Nee, ich widerspreche mir nicht. Bei gleichbleibendem Konsum müsste meine Stromrechnung immer höher werden weil der Preis für die kWh steigt. So ist es aber nicht weil ich effektiv eben *weniger* Strom brauche obwohl ich meine Geräte immer gleich häufig nutze. Die sind einfach effizienter --> besserer Wirkungsgrad.

    Das erzählst du jetzt einer Lehrperson für Physik und Chemie oder wolltest du so allgemein loswerden? Wasserstoffbrennstoffzellen haben eine Daseinsberechtigung im Schwerverkehr und auch Power-to-X wird eine wichtige Rolle spielen. Das ist im Grunde nichts anderes als E-Fuels, das X kann ja irgendeine CH-Verbindung sein.

    Die Odyssey zur Schule begann bei mir von Klasse 5 bis 13 um 6:30 Uhr. Da haben die Stadtkinder sich nochmal umgedreht, da saß ich bereits im Bus. Ankunft 7:15 Uhr, viel zu früh übrigens, denn die Schule begann um 7:50 Uhr. Ganz toll war das.

    Morgens war's bei mir OK, der Bus fuhr um 07:30 Uhr los, Beginn der 1. Lektion war dankbarerweise erst um 08:15 Uhr. Gleich in der 5. Klasse habe ich aber auch gelernt, dass man diesen Bus auf keinen Fall verpasst, es gab einfach nur genau *diesen*. In der Oberstufe wurde es dann mit dem Nachmittagsunterricht ausgesprochen mühsam. Unterrichtsschluss um 16:15 Uhr, der Bus fuhr aber um 16:00 Uhr, der nächst und letzte am Tag um 18:00 Uhr. In der Zeit habe ich regelmässig an der Strasse gestanden und getrampt. Ich wage zu bezweifeln, dass sich an dieser Situation in den letzten 30 Jahren irgendwas geändert hat.


    Wenn wir in Basel Besuch aus Deutschland bekommen, ist der immer ganz erstaunt darüber, dass ich gar nicht weiss, wann der nächste Bus fährt. Meine Antwort auf die Frage "Wann müssen wir denn los?" ist immer "Das ist egal, schlimmstenfalls stehen wir 7 min an der Haltestelle bis wieder ein Bus kommt". Seit dem letzten Fahrplanwechsel haben wir den Luxus sogar bis 22:00 Uhr, erst dann ändert der Takt auf alle 15 min ein Bus. Man muss in der Schweiz schon auf die irrsinnige Idee kommen von Zermatt nach Pontresina fahren zu wollen um mit dem ÖV ein ernsthaftes Problem zu bekommen*. Ich hab's spasshalber mal nachgeschaut, das ist die mieseste Verbindung, die die SBB überhaupt nur hergibt. 6 h und 47 min Fahrzeit, 5 x umsteigen. Mit dem Auto wären es gute 5 h, falls kein Stau ist (die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch). Irgendwann werden sie aber sicher noch ein Loch quer durch die Alpen graben und dann ist das Problem auch gelöst 8)


    *Natürlich kenne ich einen Haufen Leute, die es für eine absolute Zumutung halten 20 min mit der S-Bahn zu fahren und sich morgens lieber mit dem Auto in den obligatorischen Stau zwischen Rheinfelden und Basel stellen. Um ganz sicher, auch von Haustür zu Haustür gerechnet, länger als mit dem Zug unterwegs zu sein. Ich schrieb es bereits: Menschen sind so.

    Weniger verbrauchen zu wollen bedeutet Rückschritt.

    Ääh ... nein?! Weniger verbrauchen zu wollen bedeutet - neben tatsächlich auch Verzicht! - Maschinen mit höherem Wirkungsgrad zu bauen und das bedeutet ganz eindeutig Fortschritt. Unsere Stromrechnung ist seit Jahren praktisch unverändert obwohl die kWh immer mehr kostet. Das liegt absolut nicht an unserem Konsumverhalten, das ist immer schon eher sparsam. Ich war nach dem Umzug in die Minergie-zertifizierte Hütte schon einigermassen erstaunt, wie viel das bringt und auch der Austausch aller Leuchtmittel durch LEDs schlägt ordentlich zu Buche.

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