Beiträge von Antimon

    Nachtrag zum Reiseziel "Basel" als Klassenfahrt

    Basel ist echt ein super Reiseziel für eine Schulklasse aus Freiburg. Ehrlich... Meine SuS würden mir rumgedreht nen Vogel zeigen. Das ist ein Tagesausflug, typischerweise am Klassentag, aber sicher nicht eine Woche Klassenfahrt. Für eine Woche Jugendherberge in einer Schweizer Stadt zahlt man übrigens ca. 200 CHF, ich habe die Abrechnung aus Lausanne noch auf dem Laptop. Wieso sollte man das, wenn man mit dem Zug in 30 min wieder zu Hause ist?

    Und was "egoistische Interessen" sein sollen, verstehe ich erst gar nicht

    Ich meine, ich hätte mich ausreichend erklärt, schon vor 2 Seiten oder so.



    Ist hier wirklich niemand, der sich mit Gender auskennt?

    Jemanden, der hauptberuflich Gender Studies betreibt, wirst du hier nicht finden. Wir sind Lehrpersonen. Manche von uns sind auch Chemikerinnen oder Germanisten. Mir war nicht wirklich an einer wissenschaftlich fundierten Diskussion gelegen. Im Wesentlichen plaudern wir. Wenn jemand gute Quellen hat, ist das gut. Ansonsten tauscht man sich halt aus. Meine Erfahrung in diesem Forum ist: Wann immer ich eine fachwissenschaftliche oder fachdidaktische Frage habe, bekomme ich hier gar keine Antwort. Auf einem Gebiet, das nicht mal Schulfach ist, erwarte ich erst recht keine fundierten Antworten.

    Da hast du absolut recht. Die Schilderungen von Caro07 decken sich aber schon mit meiner Beobachtung, dass die Frauen eher egoistisch in ihren Interessen sind, die Männer sich so allgemein an diesem und jenem interessieren. Klischeehaft meine ich, würde man doch eher das Gegenteil behaupten, nicht? Die Frauen sind doch sozial interessiert, die Männer egoistisch. Wenn's um Sachinteressen geht, scheint das nicht so zu sein. Was das nun alles mit Benachteiligung und Ungerechtigkeiten zu tun haben soll, ist mir immer noch nicht klar.

    Dass die Leutchen vom Land keine 3 Autos hätten, wenn der öffentliche Nahverkehr besser wäre, halte ich aber fürn Gerücht.

    Leider kann ich das zu 100 % bestätigen. Bei uns fährt der Bus auch im letzten Kaff noch alle halbe Stunde, zur Not auch leer - die Leute haben eben trotzdem 2 Autos. In der Stadt ist das Auto einfach die buchstäbliche Pest am Arsch. Ich bewundere diejenigen schon fast, die immer noch eins haben. Man findet nie einen Parkplatz oder zahlt 200 CHF pro Monat dafür. Die Innenstadt ist sowieso autofrei und zu Hauptverkehrszeiten bin ich mit dem Velo 3 x schneller von A nach B. Da der Bus wann immer möglich eine eigene Spur hat, geht's mit dem immer noch 2 x schneller.

    genau so etwas fände ich auch gemeinsam viel besser. das fördert das verständnis für die anderen körper(teile) und dann kann man auch besser und natürlicher gemeinsam drüber reden, ohne dass das andere geschlecht das große geheimnis ist.

    Irgendwann, ja. Erst mal geht's um den eigenen Körper, so ganz narzisstisch. Wenn man mit sich selbst klar ist, kann man auch mit anderen klarkommen. Mit sich selber klarkommen, ist einfacher, wenn alle um einen herum das gleiche "Problem" haben. Macht man doch im Fachunterricht genauso. Erst einfach, dann kompliziert. Weiss ich nicht, warum man im wahren Leben gleich das grosse Fass aufmachen muss.

    und ansprechpartner für verschiedenste sachen

    Ja richtig. Und je nachdem, worum es geht, bin ich aufgrund meines Geschlechts nicht die richtige Ansprechpartnerin.


    Was ich übrigens schon von mehreren Eltern im Kollegium gehört habe: Der Aufklärungsunterricht in der Primar wird gar nicht von den Lehrpersonen der Kinder gemacht. Egal, ob männlich oder weiblich. Das machen Externe und natürlich wird dann nach Geschlechtern getrennt.

    ja, und dieses "gesehen werden" in stereotypen kann man doch einfach mal lassen!

    Nee, sorry, das ist jetzt dann doch zu simpel. Es kommt tatsächlich gelegentlich vor, dass mich Schülerinnen zu sehr frauenspezifischen Themen irgendwas fragen oder irgendein Problem loswerden wollen. Ich nenne jetzt einfach mal keine Details aber ich bin mir sehr sicher, dass junge Männer sehr wohl auch Probleme haben, die sie gerne bei einem erwachsenen Mann loswerden und nicht bei einer Frau. Ich bin 44, ich kann über sowas auch mit meinem besten Freund sprechen. Eine 18jährige kann es je nachdem (noch) nicht und ich glaube nicht, dass man da jetzt gross rumdiskutieren muss, dass das aber doch alles kein Problem sein sollte. Lass einfach stehen, dass es für die 18jährige in dem Moment nicht geht.


    z.b. eine fußballerin kann einen jungen, der fußball spielt, sicherlich besser in puncto fußball beraten, als das ein männlicher nichtsportler kann!

    Es geht halt im Leben nicht nur um Fussball. Für die allermeisten Themen im Leben spielt die Geschlechtszugehörigkeit sicher keine grosse Rolle. Manchmal aber halt schon. Im medizinischen Bereich ist das z. B. ganz real und gut belegt. Ich habe mir die Problematik um die männliche Depression weiter oben grade nicht ausgedacht.

    Ich glaube, du hast mich da falsch verstanden. Natürlich ist das Sozialisation, dass die Männer oft immer noch nicht den Mund aufbekommen um zu kommunizieren, dass irgendwas falsch ist. Der Punkt ist, dass Männer durchaus biologisch bedingt eben schon andere Probleme vor sich herschieben, als Frauen, Männerprobleme als solche aber oft nicht als ernsthaftes Problem anerkannt werden. Was wiederum auch Sozialisation ist. Ich sehe unsere Schülerinnen bei psychischen Problemen gerne mal in der dauerhaften Selbstumkreisung landen, was sicher ebenso ungesund ist wie das männliche Stillschweigen. Das grundlegende Problem ist eigentlich das gleiche, die Symptomatik halt eine andere. *Das* müsste man, finde ich, schon berücksichtigen.

    Wir haben sehr viele Männer, und die unterrichten nicht nur Informatik, Physik und Sport, sondern auch Sprachen, Geschichte, Religion

    An meiner Schule sind wir ziemlich genau 50 % Männer und 50 % Frauen unter den Lehrpersonen. Ich schrieb es hier schon einige Male, dass unsere einzig wirkliche Klischee-Fachschaft Physik ist, mit nur 2 Frauen. Spanisch und Italienisch waren lange ausschliesslich Männer, erst seit Kurzem haben wir da je eine Frau. Chemie haben wir zum ersten Mal einen Frauenüberhang und lustigerweise haben alle Frauen tatsächlich im Hauptfach Chemie studiert, wohingegen alle Männer, die Chemie unterrichten, eigentlich Biologen sind. Richtig krassen Frauenüberhang haben wir im Bildungssystem übrigens sowieso nur in der Primarstufe, Sek I liegt der Frauenanteil landesweit bei knapp über 50 %, Sek II bei knapp unter 50 %.


    Trotzdem wollen Jungs nur noch selten Lehrer werden, genau wie Mädchen. Auffällig finde ich das nicht, eher nachvollziehbar.

    Naja. Was ich hier so lese und was ich im deutschen Lehrpersonen-Bekanntenkreis höre, sind die Arbeitsbedingungen einfach echt unattraktiv (geworden). Ich würde es in Deutschland auch nicht machen wollen. Wir werden in der Schweiz eigentlich auf allen Stufen recht gut bezahlt, aber auch hier ist halt das ganze Drumrum an der Sek I unterdessen so schlecht geworden, dass es kaum noch jemand machen will - unabhängig vom Geschlecht. Primar ist OK, Sek II gibt es keinen Lehrermangel.


    warum in aller welt muss ein vorbild das gleiche geschlecht haben?

    Gute Frage, verstehe ich auch nicht. Ich versuche grundsätzlich als Mensch ein Vorbild für alle Jugendlichen an der Schule zu sein und ihnen beizubringen, dass man sich untereinander offen und respektvoll verhält. Männer und Frauen sind so ganz grundsätzlich mal verschieden, das kann und sollte man nicht leugnen. Man sollte nur kein Problem draus machen, sondern sich überlegen, ob man was Sinnvolles damit anfangen kann. Was ich über die Jahre beobachte ist, dass junge Männer nicht weniger an sich selbst verzweifeln wie junge Frauen, die Frauen sich aber eher getrauen auf eine Lehrperson zuzugehen und auszusprechen, dass es ihnen nicht gut geht. Die Männer schämen sich immer noch eher dafür. Mehrfach habe ich es dabei schon erlebt, dass es daheim eine "Drachen-Mutti" gibt, die an ihrem Sohn nur rumnörgelt, was er alles nicht kann und macht. Frauen haben oft die "klassischen" psychischen Probleme, wie Depressionen und Essstörungen, Männer neigen eher zu sowas wie Spielsucht. Letzteres ist für einige immer noch schwer zu akzeptieren, dass es sich um eine psychische Erkrankung handelt, die nicht einfach so weg geht, wenn man nur genügend dran rumschimpft. Da sehe ich meinen Job als Lehrperson schon darin, hinzuschauen und anzuerkennen, dass es geschlechterspezifische Unterschiede gibt. Die jungen Menschen respektieren einen und nehmen einen zum Vorbild, wenn sie merken, sie werden gesehen. Ich persönlich habe es mit den Frauen gleich gut wie mit den Männern. Es ist bei beiden Geschlechtern jeweils ein bestimmter Typus, der eher mit mir über vertrauliche Dinge reden mag. Bei den Frauen sind es eher die, die gerne die unverwüstlichen Heldinnen sein mögen und dann geht's doch nicht so ganz auf. Bei den Männern sind es eher die Grübler und Philosophen. Irgendwie entwickelt doch jede Lehrperson über die Jahre eine gewisse Affinität zu gewissen Schüler*innentypen, so beobachte ich das jedenfalls an mir selbst und meinen Kolleginnen und Kollegen.


    Für die meisten meiner Schüler*innen bin ich ansonsten einfach "nur" Fachlehrperson und sie sind zufrieden, wenn sie im Unterricht was lernen und man respektvoll mit ihnen umgeht. Gerade heute kamen drei Damen aus einer meiner Klassen zu mir und haben mich gebeten, ob wir die Besprechung der Aufgaben aus der letzten Stunde besonders genau nehmen könnten. Sie würden das jetzt echt checken wollen. Ja, haben wir dann gemacht und sie haben auch richtig die Lauscher angelegt und sich eingebracht. Das reicht ihnen eigentlich schon, wenn sie merken, aha, wenn wir uns Mühe geben, dann gibt die da vorne sich auch Mühe. Im Grunde könnte alles ganz einfach sein, wenn man nicht gar so viel Gewese veranstaltet, wo es sich effektiv gar nicht lohnt.

    Von einem Jungen habe ich noch nie gehört, er wolle Lehrer werden, in keiner Jahrgangsstufe

    Ich habe in meinen Maturklassen selbstverständlich Männer, die Lehrer werden wollen und auch Ehemalige, die Lehrer geworden sind. Meist Sek II, hin und wieder auch Sek I. An der FMS haben wir Pädagogik-Klassen, deren Abschluss explizit fürs Lehramtsstudium Primar qualifiziert. In diesen Klassen sitzen Männer. Es sind nicht viele, aber es werden tendenziell mehr.

    MrsPace Ihr seid in Freiburg, gell? Die Tagesbillets für Schulklassen kosten bei der SBB nur 15 CHF pro Nase und sind landesweit gültig. Ob das auch für Schulklassen aus dem Ausland gilt, müsstest du nachschauen. Wenn die Schweiz für euch in Frage käme: Ostschweiz, Region St. Gallen. Eine Kollegin hat dort ihr letztes Klassenlager gemacht, das darf nur 250 CHF für die ganze Woche kosten. Halt im Selbstversorgerhaus, weiss nicht, ob das für euch passen würde.

    Der Lehrplan tut es aber nicht, habe ich zitiert.


    Es gibt hierbei durchaus noch die Variante, explizites Fachwissen mit einzubeziehen, soweit komme ich in der Regel aber an der Maturabteilung nur im Schwerpunktfach und an der FSM im Berufsfeld Gesundheit/Naturwissenschaften. Die SuS lernen dann selbständig abzuschätzen, welche Arbeitsschutzmassnahmen überhaupt erforderlich sind. Per Default gilt einfach "alles und immer". SPF Chemie und BF GN steht bei der photometrischen Bestimmung eines Lebensmittelfarbstoffes in Gummibären hingegen auch schon mal in kurzen Hosen und ohne Schutzbrille im Labor, weil es gar nicht nötig ist. Von denen erwarte ich aber den Switch zu Synthese von Schiessbaumwolle und Umgang mit konzentrierter Nitriersäure. Der Unterschied zwischen Sozial- und Fachkompetenz ist hier sehr eindeutig.

    Allerdings haben sie sich dann gleich wieder in der Pause bei der Pausenaufsicht Ärger eingehandelt, weil sie es im Sommer auf dem Pausenhof ausprobiert haben.

    :lach:


    Sehr gut. Wir hatten mal zwei Frauen, die mit zwei Bleistiften eine Mikrowelle zum Brennen gebracht haben. Die Schulleitung war mässig amüsiert, wir Chemiker*innen hatten unsere liebe Note damit, das Experiment überhaupt erfolgreich nachzustellen.

    Aber dann sind wir gleich wieder bei der verpönten Männerquote in Grundschulen

    Was soll an der denn verpönt sein? Sie wird niemals erfüllbar sein, weil es keine Männer gibt, die sich an Grundschulen bewerben wollen. Ich sehe doch in meinen Pädagogik-Klassen, wie viele Jungs sich fürs Lehramt Primar überhaupt nur interessieren. Immerhin sind es ja schon ein paar mehr geworden als auch schon.

    In all den Jahren als Lehrerin habe ich immer bewusst Jungsthemen eingebaut

    Was sind das denn für Themen? Uns wurde in der Fachdidaktik erzählt, man solle in den Naturwissenschaften "mädchengerecht" unterrichten, dann würde es schlussendlich alle mehr interessieren. In der Realität stimmt das für mich überhaupt nicht. Wenn ich in einer Klasse mal rumfrage, wen was interessiert, bekomme ich tatsächlich von den Frauen sehr viel "unreifere" Antworten als von den Männern. Die Frauen wollen in der Chemie irgendwas über Seife und Lebensmittel hören, sie sind interessiert an ihrer eigenen Schminke und ihrer eigenen Diät. Insbesondere die Crèmeli-Rührerei nervt mich persönlich grausam an. Ich mache es halt hin und wieder, weil es die Damen in der Regel gerne machen. Die Männer rühren dann mit und machen "Männerseife". Siiiie ... können wir die Seife auch schwarz färben? Ja, rühr Kohlepulver rein. Yippieh ... Eine Gruppe hatte mal zusätzlich noch Titanoxid reingerührt weil ihnen nicht klar war, dass das eigentlich ein Weisspigment ist. Sie hatten dann Altherrenseife. Grau.


    Die Männer interessieren sich in der Chemie ganz oft für Öko-Themen, sprich Wasserstoffmethanisierung, E-Fuels, Akkus, Kunststoffe und Recycling, etc. Das hat eigentlich überhaupt nichts egoistisches und es ist erheblich alltagsrelevanter als Handcrème. Aus dem gleichen Grund interessieren sich die Männer auch grundsätzlich mehr für Physik als die Frauen. Für die Frauen haben eine Graetz-Schaltung und ein Elektromotor viel zu wenig mit ihnen selbst zu tun, für die Männer ist das aaaah ... so wird aus dem Wechselstrom für meinen Handyakku Gleichstrom ... aaaah ... brumm. Wir sind zwei Frauen in der Physik, keine von uns hatte bis anhin auch nur im Ansatz jemals Probleme mit den Männern im Unterricht. Denen ist das sowas von wurscht, wer da vorne steht, Hauptsache es geht um brumm. Hingegen fallen mir durchaus ein paar Frauen ein, die mich im Praktikum schon halb in den Wahnsinn getrieben haben.


    Das sind meine anekdotischen Erfahrungen, aber jemand verwies hier auch schon auf relevante Literatur darüber, dass es für den Lernerfolg von Kindern und Jugendlichen wurscht ist, welches Geschlecht die unterrichtende Lehrperson hat. Inhaltlich geht es einfach nach der Logik des Fachs. Ich wähle meine Beispiele nicht nach dem Interesse von Männern oder Frauen aus, ich wähle nach Alltagsrelevanz und Anschaulichkeit aus. Ich messe im Praktikum keine Überspannung an Graphitelektroden, ich lasse Indigo und Paracetamol herstellen und Akkus bauen.

    Sicherheit am Arbeitsplatz ist dann trotzdem eine Kompetenz aus dem Curriculum, die bewertet wird. Ob die Person doofe Witze reißt und allen auf die Nerven geht, sollte aber nicht an der 1 kratzen.

    Der Lehrplan unterscheidet explizit zwischen Fach- und Sozialkompetenz. Wenn die Person mit ihrem Verhalten anderen Personen im Praktikum auf die Nerven geht, lenkt sie diese von der Arbeit ab und gefährdet die Sicherheit. Ergo kratzt das Sozialverhalten an dieser Stelle sehr wohl an der 6. Sport kommt mir da auch noch in den Sinn, das Fach ist bei uns an der FMS promotionsrelevant.


    Edit:



    Aus unserem kantonalen Lehrplan für das Fach Chemie.

    Nein, es geht da nicht um "fachliche" Anforderungen. Bei der praktischen Arbeit gibt es Abzug dafür, wenn jemand die Sicherheitsregeln nicht einhält. Laborkittel nicht geschlossen, keine Schutzbrille auf, beim Erhitzen über dem Gasbrenner das Reagenzglas auf eine andere Person richten, etc. pp. Das hat mich Fachwissen in der Chemie nichts zu tun sondern mit Sicherheit am Arbeitsplatz. Es gibt auch Abzug dafür, wenn der Arbeitsplatz schlampig ist, Gefässe offen stehen, etc. In der Physik achte ich z. B. bei der Arbeit mit Elektrizität darauf, ob jemand das Multimeter richtig bedienen kann, ob beim Umstecken von Schaltungen diese zuvor von der Spannung getrennt werden, etc. Da kann die Person noch so toll mit dem Ohmschen Gesetz rechnen können, es gibt Abzug für mangelhafte praktische Arbeit.

    Dann gibt es keine Grundlage, ihn durchfallen zu lassen.

    Es geht doch nicht ums "Durchfallen", es geht um die Bewertung einzelner Prüfungsleistungen. Ich habe Schülerinnen und Schüler im Unterricht, die in reinen Theorieprüfungen sehr gut abschneiden, bei der praktischen Arbeit aber auffällig werden. Ja, natürlich fliesst dann das Sozialverhalten in die Bewertung der entsprechenden Leistungsnachweise ein. Dann steht halt im Zeugnis keine 6 sondern "nur" eine 5.

Werbung