Ich kenne beide Versionen. Einmal, wenn man allgemein Auskunft über das Studienfach geben, und einmal, wenn man den eigenen Studiengang von anderen artverwandten (anderes Lehramt oder fachwissenschaftlicher Bachelor) abgrenzen möchte.
Beiträge von Gymshark
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Das geht aber auch nur in der Sek II - oder an der Uni. Dort schlafen dir zwar die Schüler ein, aber in anderen Schulformen würden sie dir vermutlich nach dem zweiten "anyone, anyone" bereits über Tische und Bänke gehen.
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Für die Zukunft ist es sicher von Vorteil, wenn die Politik den Schulen ein Angebot unterbreitet, das bei Bedarf genutzt werden kann, ohne dass automatisch etwas angeschafft wird, was zumindest ein Teil der Lehrer- und Schülerschaft offensichtlich nicht benötigt. Es soll zu keinem Wunschkonzert ausarten, aber eine reine "ja oder nein"-Möglichkeit sollte gegeben sein.
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Richtig. Da muss man ein wenig differenzieren können. Die Schüler freuen sich meistens nicht, weil der Lehrer krank ist, sondern wegen den Konsequenzen daraus. (Ich überlege gerade, ob ich diese angedeutete Unterstellung hier im Thread befremdlich finden soll.)
Auch das mag es in Einzelfällen geben, aber dann ist die Schüler-Lehrer-Beziehung schon sehr zerrüttet, über das normale "Man kann eben nicht jeden gleichermaßen leiden." ein gutes Stück hinausgehend.
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Ich weiß, was Seph meint. Es gibt einmal die menschliche und einmal die professionelle Ebene. Manche Schüler mögen einen Kollegen und das unterrichtete Fach nicht. Da hält sich die Trauer bei Unterrichtsentfall zweifelsfrei in Grenzen. Andererseits gibt es Schüler, die mit einem Fach einfach auf Kriegsfuß stehen, aber den Lehrer aufgrund seiner Persönlichkeit mögen. Dann sind sie zunächst froh, wenn Unterricht ausfällt, machen sich aber gleichzeitig Sorgen um ihn.
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Ich hatte auch mal ein sehr schwieriges Arbeitsverhältnis, habe aber tatsächlich nie an eine Krankschreibung gedacht, da ich schlichtweg nicht wusste, dass das überhaupt eine Option ist. Der Schritt der Kündigung selbst war eine ziemliche Erleichterung und die letzten Tage habe ich dann auch irgendwie herumgebracht - mit dem Wissen, dass es bald vorbei ist.
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chemikus08 : Eigentlich eine gute Frage, da damit in den seltensten Fällen jemand hausieren geht. Vielleicht tue ich auch den jeweiligen Leuten Unrecht. Die Fälle, die ich gerade im Kopf habe, haben oft ihre Arbeit gekündigt, hätten eigentlich noch Kündigungsfrist, sind aber in den verbleibenden Wochen krankgeschrieben. Dahinter kann natürlich auch eine psychische Grundlage, die man von außen nicht sieht, stecken.
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Siehst Du, das hatte ich mir gedacht und ich würde es mir hier wünschen. In Deutschland musst Du als Arzt darauf achten, dass du genügend Patienten die Stunde durchschleust. Im Regelfall hast Du in der Hausarztoraxis 5 Minuten.
Das erklärt natürlich, warum ich schon so oft von Leuten hörte, die sich eine Krankschreibung erschlichen haben, obwohl sie gar nicht richtig krank waren. Kann man machen, wäre ich aber denke ich zu ehrlich für.
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Aus Gründen.
Oder, um den Gesundheitsminister zu zitieren: "Es ist eben so.".
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Kathie: Das stimmt. Nicht jedes Paar kann aus allen Erziehungsmodellen frei wählen, sondern muss diese Entscheidung auch vom Geldbeutel abhängig machen. Wenn bei einem Paar finanziell alle Modelle möglich wären, könnte es sich für die Variante "beide Vollzeit + Einspannung von Kindermädchen/Großeltern in die Erziehung" entscheiden. Oder einem Partner (m/w) ist es wichtiger, Zeit mit den Kindern zu verbringen, und er verzichtet bewusst auf Karriere. Soll es ja auch geben. Wichtig ist, und da sind wir uns hier im Forum sicher einig, dass beide Partner mit der gewählten Priorisierung zufrieden sind.
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Mir ging es beim obigen Beitrag nicht um das Leistenkönnen, sondern um das -wollen, sprich wo man seine Prioritäten beim Beruf-Familie-Verhältnis setzt.
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Beide Elternteile haben voll gearbeitet. Beide haben Karrieren gemacht. Kinderfrau war da zur Betreuung der Kinder.
Die Kombi ist denke ich bei vielen Top-Verdiener-Familien der Fall. Wie ich vorher schon schrieb, ist die Frage, ob man das auch möchte. Die Kombi beide Karriere + regelmäßig für die Kinder sein ist vermutlich außerhalb von seltenen Ausnahmefällen (z.B. in jungen Jahren sehr gut verdienen und dann mit 30 vom Ersparten leben) unrealistisch, oder?
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Dass beide Elternteile die Zeit aufbringen können, um die schulische Karriereleiter hochzuklettern, ist mit 3 Kindern fast ausgeschlossen.
Es geht dann, wenn die Erziehung der Kinder an Fachkräfte ausgelagert wird und man sich diese Dienstleistung leisten kann. Die meisten Eltern dürften jedoch vermutlich Interesse haben, ihre Kinder nicht nur an Sonn- und Feiertagen zu sehen.
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Gesundheit!
Ich stelle mir gerade vor, jemand macht wirklich diesen Ausspruch, wenn er niesen muss .
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Die Argumente sind absolut nachvollziehbar. Scheidungs- und frühzeitiges Todesrisiko (z.B. risikanter Lebensstil: gefährlicher Beruf, erhöhter Suchtmittelkonsum, etc.) lassen sich bei kritischer Partnerauswahl reduzieren, aber es kommt natürlich immer zu unplanbaren Ereignissen, die zur Trennung führen. Wenn man aber wirklich für alle Fälle vorbereitet sein will, müssten beide Partner ihr ganzes Berufsleben durch Vollzeit arbeiten. Kann in Einzelfällen funktionieren, aber kommt für viele nicht infrage, da darunter schnell das Privatleben leidet. Es ist auch schwer vermittelbar, warum man jetzt Vollzeit arbeiten soll, wenn das Gehalt des einen Partners wirklich in einem sehr hohen Bereich angesiedelt ist. Letzten Endes kann man nie vorhersagen, wie lange eine Ehe hält. Der Idealfall wäre natürlich ein Leben lang und glücklich bis zum Schluss.
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Ja, das gibts zum Glück auch. Bisher selten, aber der Fachkräftmangel wird bald mehr möglich machen. Zum Glück!
Gibt es den denn bei Führungspositionen? Ich dachte, das wäre gerade ein Bereich, wo es an Interessenten für eine Stelle eher wenig mangelt (im Vergleich zu Pflegern, Handwerkern, Metzgern, u.ä.).
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Bei deinem Vorschlag fürchte ich, dass Wortarten und Satzglieder verwechselt werden könnten. Ort und Richtung finde ich da glaube ich auch etwas ungünstig für die Einführung vom Akkusativ, sondern würde eher erst einmal mit Menschen oder Tieren anfangen. Ich denke da an die Art von Geschichten, bei denen die Hauptfigur unterschiedliche Personen nacheinander trifft: Zuerst trifft Franz A (Wen trifft Franz?). Dann trifft er B (Wen trifft Franz?). Am Ende trifft Franz C (Wen trifft Franz?). "Hans im Glück" wäre sicher auch ein möglicher Aufhänger, da Hans ja mehrere Tauschgeschäfte macht (Wen/was tauscht Hans gegen wen/was?).
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Sofern du keine U18 Kinder hast oder jemanden pflegst, darfst du dank Lehrermangel seit 2020 minimal 24 Stunden beantragen.
Kommt der vielleicht auch daher, dass bekannt ist, dass Bayern seine Mittelschullehrer gerne in den teuren Großraum München schickt, und dadurch junge Leute abgeschreckt werden, Mittelschullehrer zu werden?
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Da es gerade um das Teilthema Mütter und Führungspositionen ging: Ich fand es ja damals interessant, dass Frau Baerbock zur Außenministerin, ein politisches Amt mit viel Reisetätigkeit und natürlich einem hohen zeitlichen Aufwand, ernannt wurde und ihr Mann seinen Job aufgab, um ihr den Rücken freizuhalten. Ich dachte damals, dass sie mit dieser ungewöhnlichen Arbeitsaufteilung durchaus ein Vorbild für junge Frauen, die vor der Entscheidung "Kind oder Karriere" stehen, sein könnte. Ein halbes Jahr später nahm ihr Mann einen neuen (Vollzeit-)Job an, wodurch ich mich erst einmal wunderte, wer denn jetzt auf die Kinder aufpasse. Irgendjemand meinte dann zu mir, dass natürlich diverse Kindermädchen involviert seien. Das war dann erst einmal ernüchternd, weil ich naiverweise dachte, Herr Holefleisch würde bei den Hausaufgaben sitzen, das kranke Kind mit Suppe versorgen oder Spieltermine organisieren. Mit genügend Personal ist durchaus viel möglich, aber erstens muss man sich das leisten können, und zweitens in Kauf nehmen, deutlich weniger Zeit mit den Kindern zu verbringen.
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@golum: Ich habe oft auch den Eindruck, dass es in diesen Fällen bei genauerem Hinschauen von Anfang an klar gewesen wäre, an welchen Typ Mensch man sich da bindet. Vermutlich gab es aber Gründe, die darüber lange hinwegtäuschen konnten, z.B. ein gutes Aussehen, charmante Sprüche, eine rosarote Brille und die Hoffnung, man könne den Partner in die richtige Richtung biegen...
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