Bei besserer Bezahlung wäre ich sofort im Boot.
Bessere Bezahlung führt immer auch zu höheren Kosten, Stichwort Lohn-Preis-Spirale.
Bei besserer Bezahlung wäre ich sofort im Boot.
Bessere Bezahlung führt immer auch zu höheren Kosten, Stichwort Lohn-Preis-Spirale.
Ich wäre sofort dafür, dass alle Kinder von Zugewanderten in vom Staat finanzierten Sprachkursen Deutsch lernen. Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass diese Kinder in Deutschland bleiben werden, weil eine Rückkehr ins Heimatland unmöglich ist oder weil die Eltern eben Arbeit finden und sich auch ökonomisch erfolgreich integrieren können.
Wenn wir das Thema aus globaler Sicht statt der ewigen "Was nützen uns die Migranten."-Perspektive aus betrachten, sollten wir uns selbst nicht an Migranten bereichern, sondern uns zum Ziel setzen, dass es den Menschen in ihren Herkunftsländern gut geht. Da haben diese Menschen tatsächlich mehr davon, wenn sie mit den notwendigen Skills in ihre Länder zurückkehren, um sich schöne Häuser nach schweizer Bauart, um sich sinngemäß zu zitieren, zu bauen, statt dass sie, um dich auch hier wieder sinngemäß zu zitieren, hier alten Menschen den Arsch abwischen.
Daher auch immer wieder der Hinweis, dass Asyl und Wirtschaftsmigration unterschiedliche Rechtsgrundlagen hat.
Aha.
https://www.20min.ch/story/ber…sgenutzt-werden-103033838
«Schlimm, wie Saisonarbeiter in der Schweiz ausgenutzt werden»
Auf Tiktok spricht die Südafrikanerin Nila (27) über ihre Erfahrungen als Saisonarbeiterin in den Schweizer Alpen. Sie erzählt von extremen Arbeitszeiten und Kündigungen nach Stresswochen. Die Unia bestätigt: «Viele haben sehr prekäre Arbeitsbedingungen.»
Das ist beim Saisongeschäft oft der Fall, unabhängig vom Hintergrund der Beschäftigten. Ich habe selbst mal in einer Saisonbranche gearbeitet. Man denke z B. auch an das Oktoberfest, was in der Form nur realisierbar ist, weil eine hohe Anzahl Beschäftiger für kurze Zeit mit hohem Stundenbedarf eingesetzt wird. Nennt sich kurzfristige Beschäftigung und wird steuerlich vergleichbar zu einem Minijob betrachtet.
Was Geflüchtete betrifft, gibt es aber einige Beispiele von Menschen, die z.B. erfolgreich im Handwerk ausgebildet wurden und auch große Freude an der Arbeit haben, jetzt allerdings abgeschoben werden sollen, was auch die Betriebe nicht verstehe.
Unterscheidung Flucht und Wirtschaftsmigration. Man kann in Lohn und Brot stehen und dennoch können die Gründe, die einst für Asyl sprachen, mit der Zeit entfallen. Die handwerklichen Fertigkeiten werden dem Betroffenen in jedem Fall, unabhängig seines späteren Wohnsitzes, von Nutzen sein.
Es geht auch nicht nur darum, Menschen irgendwie in Jobs zu kriegen und der Rest "kommt schon irgendwie". Sprache, gesellschaftliches Miteinander, kulturelle und politische Teilhabe; diese Punkte fimden in den öffentlichen Debatten viel zu wenig Raum.
Beispiel: Der Schüler soll eine Strafarbeit machen, weil er sich mehrfach daneben benommen hat und ihm dies vorher als Konsequenz aufgezeigt wurde, aber bei der Durchführung scheitert es daran, dass Kollegen oder die Schulleitung (ggf. in Anwesenheit des Schülers) sagen, dass besagte Strafarbeit doch nicht zu verrichten sei (da unverhältnismäßig o.ä.).
In dem Fall braucht es eine Eskalationshierarchie, die du in solchen Fällen Schritt für Schritt abarbeitest (die auch den Schülern transparent bekannt sein sollte) und bei der du dir zu 100% sicher bist, dass du sie bis zum letzten Schritt durchgehen kannst, ohne dass sie dir am Ende von höherer Stelle (z.B. Schulleitung, ggf. auch Kollegen) kassiert wird.
Du hast in zwei Situationen verloren:
1. Du setzt deine Regeln nicht konsequent genug durch.
2. Deine verhängten Konsequenzen werden von höherer Stelle kassiert.
Beides kriegen Schüler sehr schnell raus und dann wird es richtig unangenehm.
Andererseits will ich bei den Schülern auch nicht wie eine Gouvernante wirken.
Meiner Einschätzung nach spielt für die heutigen Schüler Gerechtigkeit und Plausibilität bei (Klassen-)Regeln eine deutlich größere Rolle als noch vor 2 Jahrzehnten und noch früher. Damals wurde etwas noch eher hingenommen, da es sich nicht schickte, einer Autoritätsperson zu widersprechen, selbst wenn es subjektiv als unfair empfunden wurde. Heute hinterfragen Schüler viel und wenn eine Anweisung nicht als "plausibel" interpretiert wird, wird sie entweder gar nicht erst umgesetzt oder von heftigen Diskussionen begleitet. Du glaubst gar nicht, wie oft ich schon "Aber Schüler X machte auch nicht..." oder "Als Schüler X das-und-das machte, sagten Sie auch nichts." hören durfte
Man kann es nie allen Recht machen, aber die Wahrscheinlichkeit ist am größten, wenn bestimmte Regeln von Anfang an transparent kommuniziert werden und deren Einhaltung auch jedes Mal auf's Neue eingefordert wird. Selbst dann wird der Eine oder Andere mit den Augen rollen, weil es manchmal mit Abstrengung verbunden ist und man nicht immer so kann wie man es gerne würde, aber da müssen sie einfach durch - ohne Regeln geht nicht. Wenn die Schüler eines Tages in einer Autoritätsposition sind (Vorgesetzter, Elternteil, etc.), dürfen sie ihre eigenen Regeln definieren. Solange sie in deinem Unterricht sitzen, gelten deine Regeln - und zwar in jeder Unterrichtsstunde. Überraschungen gibt es auch keine, sie wurden alle in der ersten Woche besprochen und sind daher jedem bekannt.
Ich würde fachinformatiker insofern Recht geben, dass es darauf ankommt, in welchen Kreisen man verkehrt. Er vertritt keine absolute Exotenmeinung (Sonst kämen AfD + BSW nicht zusammen auf 25%+ und es ist auch nicht so, dass Wähler der anderen Parteien eine geschlossene Meinung zum Ukrainekrieg haben.), aber ich würde auch zugeben, dass Kris24 keine Exotenposition vertritt (und der Vorwurf der linksgrünen Lehrerblase geht ja etwas in die Richtung).
Wie bei vielen politischen Themen denkt die breite Masse der Bevölkerung gemäßigt, während in den Medien die Extreme diskutiert werden.
Warum?
Wenn jemand zum Beispiel als Busfahrer glücklich ist, warum soll man dann nicht diesen Beruf ausüben?
Es müssen mal wieder alle weg von diesem Gedanken, dass man nur mit Abitur und Studium etwas erreichen kann im Leben.
Volle Zustimmung.
Was genau soll ausgedacht sein?Es gibt zu wenige Kinderpfleger/Erzieher.
Wie passt das zusammen mit dem demographischen Wandel? Der Fachkräftemangel rührt doch aus einem steigenden Anteil an Menschen, die altersbedingt aus der Erwerbsfähigkeit aussteigen. Wie passt das zusammen mit der Aussage "Es gibt zu wenige Erzieher.", was ja indirekt bedeutet "Es gibt zu viele Kinder (im Kita-Alter)."?
Nun - im statistischen Mittel mag das vielleicht passen. Die Oma, die nun eine "migrantische" Pflegekraft bekommt, wird die 26 € jedoch gerne aufbringen, statt selbst aus dem Bett zur Toilette zu kriechen. Da sind die Kosten wirklich moderat.
Unabhängig davon, wer jetzt genau die Oma pflegt, bleibt aktuell komplett das Thema "Prävention" außer Sicht. Die (Gesundheits-)Politik müsste viel mehr Ressourcen dahingehend investieren, dass viel weniger Menschen überhaupt erst pflegebedürftig werden, um somit ihren Alltag so lang wie möglich ohne fremde Hilfe selbstständig bestreiten zu können. In einzelnen Fällen lässt sich das aufgrund von Unfällen oder bestimmten Krankheiten nicht vermeiden (Einen solchen Fall habe ich auch in der unmittelbaren Familie.), aber frühzeitige Prävention könnte einen Großteil an Pflegebedürftigen stark reduzieren bzw. das Alter, in dem externe Pflege nötig wird, stark nach hinten schieben, wodurch wiederum der aktuell hohe Bedarf an Pflegekräften sinkt.
Richtig, verfolgte Menschen haben ein Recht auf Asyl.
Hier muss stärker differenziert werden, denn das grundsätzliche Recht auf Asyl heißt nicht, dass jeder Mensch überall Anspruch auf Asyl hat. Bestimmte Menschen haben mit und unter bestimmten Voraussetzungen in bestimmten Ländern Anspruch auf Asyl. Genaueres regelt das deutsche Asylrecht für politisch Verfolgte im Rahmen des Grundgesetzes.
Wenn die Kinder jetzt erst 5 und 10 Jahre alt sind, würde ich mir noch gar keine Gedanken um Abitur und Studium machen. Das erzeugt nur unnötig Stress. Vielleicht möchten sie später auch gar kein Abitur ablegen, sondern nach Abschluss der Sek I eine Ausbildung absolvieren .
Antimon: Was hältst du statt von einem Anstieg der Maturandenquote davon, die Bildungsstandards an den nicht-gymnasialen Schulformen der Schweiz zu erhöhen? So hättest du auch ein insgesamt höheres Bildungsniveau, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Phänomen, wie es z.B. aus Deutschland kennst und negativ wahrnimmst, eintreten könnte. Ich habe außerdem meine Zweifel, dass schweizer Schüler durch äußere Faktoren bewusst "dumm" gehalten werden (im Sinne von "Ihr könntet zwar gymnasiales Niveau leisten, wir verwehren euch aber bewusst bestimmte Inhalte, um euch auf niedrigerem Niveau zu halten."). Vielleicht ist es ja auch möglich, dass das Potential der Schüler bereits ausgeschöpft ist und die nächsten 10% der Schüler gar nicht kognitiv in der Lage wären, das gymnasiale Niveau zu schaffen.
@ Gymshark: Lies doch einfach etwas genauer. Punkt 2 der Anfrage. Mit der Anfrage zeigen die Vertreter der AfD außerdem ihre Nähe zu Positionen der IB.
Ich habe mir den Punkt 2 erneut durchgelesen und die von dir zitierten Positionen lese ich dort nicht heraus.
In der Anfrage geht es u.a. um Ethnopluralismus, die identitäre Bewegung, rechtsextrem motivierte Straftaten usw. An welchen Stellen werde behauptet, Migration sei per se etwas Schlechtes und dass jeder dort bleiben solle wo er/sie geboren sei?
Die AfD vertritt die Position: "Migration ist per se schlecht", jede/r soll bleiben wo er /sie geboren wurde.
Dafür wüsste ich gerne mal eine Quelle. Ansonsten ist das wieder irgendein populistischer Müll, der nichts zur Diskussion beiträgt.
Der Lebensstandard ist schon sehr stark gestiegen. Ich staune immer wieder, wie viel einige meiner Abiturienten teilweise bereits in ihren jungen Jahren gereist sind. Bei allem Vorwurf der Folklore war das vor einigen Jahrzehnten noch nicht Standard. Oder sich mal eben das Ticket für das Konzert des Lieblingskünstlers leisten.
Außerdem haben viele Menschen deutlich mehr Wohnfläche als früher. Schaut man sich einige Neubauwohnprojekte genauer an, finde ich verblüffend, wie groß einige der hierin sich befindenden Wohnungen inzwischen sind. Wohnungen mit deutlich dreistelliger Quadratmeterzahl sind keine Seltenheit und dort wohnen dann 2-3 Personen. Im Vergleich dazu das zuvor verwendete Beispiel mit der 70m^2-Wohnung, in der damals 5 Menschen wohnten - heute wohnt manch ein Single in einer derart großen Wohnung.
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