OK, danke für die Zusatzinfo.
Bedeutet konkret: Duisburg könnte theoretisch sagen "Gesamtschulen? Nicht mit uns.", während Köln flächendeckend auf Gesamtschulen setzt?
OK, danke für die Zusatzinfo.
Bedeutet konkret: Duisburg könnte theoretisch sagen "Gesamtschulen? Nicht mit uns.", während Köln flächendeckend auf Gesamtschulen setzt?
--- Korrektur: Je nach Bundesland ist das Kreispolitik. ---
Niemand wollte auf eine Gesamtschule und schon gar nicht in den gebundenen Ganztag.
Man kann nur hoffen, dass die Eltern bei der nächsten Kreistagswahl auch kultuspolitische Themen bei ihrer Kreuzchenwahl berücksichtigen.
Von der Sprachlogik her wird zwischen zwei Personenarten unterschieden. Es gibt die real existierende Person, bei der in der Regel zumindest Name, Aussehen oder Stimme bekannt sind. Beispiel: "Ich habe morgen einen Termin bei Fr. Dr. Müller.".
Und dann gibt es die verallgemeinerte Person, die man nur über eine Eigenschaft definiert. Beispiel: "Ich gehe zum Arzt.".
Das Zitat mit den Zweigen von Kieselsteinchen ist ein Beispiel für den zweiten Fall.
Spricht denn irgendetwas gegen Unisextoiletten MIT Urinalen?
Schüler X: "Hä? Da kommt Wurzel von -2 raus. Aber das gibt es doch gar nicht!"
Milk&Sugar: "Wenn ihr nur wüsstet ...".
Hier eine aktuelle Studie zur Position Jugendlicher gegenüber Gendervarianten der deutschen Sprache.
Zu meiner Überraschung gaben satte 35% der Jugendlichen an, ihnen sei dieses Thema "egal". Ich hätte diesen Anteil intuitiv deutlich niedriger eingeschätzt, da ich davon ausging, dass aufgrund der Kontroverse dieses Themas fast jeder eine Meinung hierzu hätte, sei es befürwortend oder ablehnend.
Die letzte Mahlzeit war sogar mir kein Begriff. Ich dachte mir schon aufgrund der Schreibweise, dass es eine Speise aus der Bretagne ist, aber wieder etwas dazu gelernt .
Ganz unabhängig von modern oder klassisch: Fremdsprachenkompetenz bedeutet auch immer Selbstständigkeit und Macht, da man weniger davon abhängig ist, dass "der Übersetzer schon weiß, was er tut". Entgegen landläufiger Meinung gibt es auch oft gar nicht die Übersetzung, sondern es ist eine Interpretation des Originaltextes, was ja auch von dir im letzten Beitrag angedeutet wurde, Antimon. Darauf zielt (aus der Lateinerecke) auch der Hinweis auf die Bedeutsamkeit der lateinischen Originalquellen.
Das ist ja bei euch eigentlich noch problematischer als bei uns, da Französisch eine der Landessprachen bei euch ist, auch wenn ich noch im Kopf habe, dass zumindest euer Kanton monolingual deutschsprachig ist (von gelegentlichen Gallizismen in der Alltagssprache natürlich abgesehen).
Solche Texte sind von akademischen Interesse und nichts anderes trifft auf die alten Sprachen zu.
Latein und ggf. Altgriechisch spielen auch ausschließlich im Gymnasialzweig eine Rolle. In den anderen Schulformen der Sek I können/müssen die Schüler moderne Fremdsprachen wählen.
Du verwechselst gerade etwas: Es kommt darauf an, ob es um Lernpsychologie oder Sprachlogik geht.
Aus sprachlogischer Sicht machen Vorkenntnisse in Latein durchaus das weitere Sprachenlernen einfacher. Dennoch gibt es Schüler, die aufgrund ihres Lernherhaltens zu einem Fach wie Latein einen leichteren Zugang finden als zu einer modernen Fremdsprache.
Ich finde es inzwischen sehr anstrengend, wie einzelne User meinen, eine Hexenjagd auf Kollege Wolfgang vollziehen zu müssen. Ja, die Aussage war mehr als unglücklich formuliert, aber ihn immer wieder dazu aufzufordern, dass er doch bitte zu erklären habe, was er mit dieser Aussage genau meine, und das über mehrere Seiten regelrecht zu zelebrieren, finde ich menschlich einfach äußerst unangenehm.
Ich fände es an der Stelle angebracht, einen Schlussstrich zu ziehen und zur durchaus interessanten Ausgangsfrage zurückzukehren.
Wolfgang Autenrieth , beziehst du dich auf Fälle wie der von Kayla Lemieux, der vor einem Jahr die mediale Runde machte?
Ihr habt viele F1-Schüler? Das ist auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal verglichen mit anderen Schulen.
chilipaprika : Französisch bis Einführungsphase, Lehrbuch aktuell nur in der Sek I.
Gute Frage! Ich hatte bisher keine Muttersprachler im Unterricht, daher warte ich mal Chilis Rückmeldung dazu ab.
chilipaprika : Wir nutzen A toi. Die Anmerkungen gibt es, aber wir sind im Unterricht bislang nicht im größeren Umfang darauf eingegangen. Frankophonie machen wir natürlich, aber bislang nicht mit Schwerpunkt auf den sprachlichen Unterschieden zwischen den einzelnen Ländern. Von Dialekten innerhalb der France métropolitaine nochmal ganz abgesehen.
Angetrieben durch die aktuellen Umfragen zur Verwendung von Dialekten durch Jugendliche, wollte ich euch mal fragen, ob ihr Dialekte im Unterricht behandelt oder ob es bei euch sogar eine Dialekt-AG gibt.
Eine solche AG gibt es bei uns nicht. Ob die Deutsch-Kollegen Dialekt als Unterrichtseinheit behandeln, ist mir nicht bekannt. In meinen Französischkursen waren Dialekte bislang auch kein Thema. Wir behandeln in einer Einheit französische Jugendsprache, aber das war es auch schon.
Um Technik zu unterrichten ist jedenfalls ein sogenannter Maschinenschein erforderlich. Jedoch könntest Du doch bestimmt Mathe Sek 1 , Physik u.a. unterrichten. Die Vertretungen werden auch immer gesucht und Studenten die unterrichten haben wir viele.
Mit fertigem Studium und Ref und allem kann man irgendwo noch darüber reden, aber während des Studiums fachfremd unterrichten? Das wäre ja wirklich der finale Schritt Richtung "Jeder kann theoretisch alles unterrichten.".
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