Sollte der Definitionen und Beispiele entsprechend nicht die Duldung höchstens eine kleine Minderheit unter allen Asylfällen sein? Dann müssten wir uns ja eigentlich gar nicht darüber unterhalten, weil diese Fälle in der Gesamtheit kaum ins Gewicht fallen.
Beiträge von Gymshark
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Tom123 : Du solltest an der Stelle die verschiedenen Migrationsformen unterscheiden. Sie werden leider erneut durcheinandergeworfen, was uns keinen Schritt weiter bringt, da unterschiedliche Migrationsformen unterschiedlich behandelt werden müssen.
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Bedenke bei deiner Entscheidung, dass Taktiken am Ende auch nach hinten losgehen können, wenn eine Variable, die Teil des Plans ist, sich doch kurzfristig verändert! Ich würde an deiner Stelle die Partei wählen mit deren Zielen für die nächste Legislaturperiode du dich am ehesten identifizieren kannst.
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PS: Die Parteien, welche seit 2015 regiert haben, hatten bisher gar keine Lösungen.
Das ist ein interessanter Punkt, weil der AfD regelmäßig vorgeworfen wird, keine Lösungen auf wichtige aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu liefern, was ja an sich nur eine valide Kritik darstellt, wenn im Gegenzug die anderen Parteien besagte Lösungen bieten.
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Ich frage mich ernsthaft, ob Du das wirklich so meinst. Du hast doch sicherlich schon von den Taliban gehört, oder? Du kannst in Afghanistan schon dafür gesteinigt werden, dass Du Christ bist. Oder womöglich homosexuell. Oder das Du dich als Frau nicht unterwürfig gezeigt hast. Im Iran übrigens ebenso.
Die gesellschaftliche Lage in beiden Ländern ist unbestreitbar derzeit höchstproblematisch. Ich würde mir auch wünschen, dass hier eine entschiedenere Gegenwehr des Auslandes kommt.
Mit zunehmender Klimakatastrophe werden wir uns schlicht irgendwann nicht mehr derart abschotten können. Es sei denn, man nimmt in Kauf, dass durch uns und unsere Politik immer mehr Menschen sterben.
Mit zunehmender Klimakatastrophe haben wir als Ländergemeinschaft die Aufgabe, das Leben in so vielen Ländern wie möglich, und damit nicht nur Deutschland, lebenswert zu erhalten.
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Ok, fangen wir mal ganz einfach an. Wenn wir irgendwelche Leute nach Afghanistan abschieben, müssen sie ggf. mit der Todesstrafe, Steinigung etc. rechnen. In der Regel wird das dazu führen, dass deutsche Gerichte eine Abschiebung mit Verweis auf die Grundrechte ablehnen. Wie löst Du das Problem?
Gibt es denn konkrete Nachweise, dass Rückkehrern harte Strafen drohen oder ist das eine Vermutung? Afghanistan hat 40 mio. Einwohner. Davon wird ein Großteil nicht nach Deutschland kommen, aber für den hypothetischen Fall wird klar, dass dieser Weg keine Einbahnstraße sein kann.
Asyl ist in erster Linie ein Individualrecht, man denke da an Fälle wie Snowden und co. Diese Fälle spielen derzeit keine Rolle.
Eine Einteilung in sichere und unsichere Herkunftsländer finde ich auf deutscher Seite mehr als problematisch. Ein Land kann für einzelne Menschen unsicher sein. Eine kategorische Bezeichnung als "unsicher" grenzt an Aberkennung der Souveränität des Landes und das kann Deutschland alleine gar nicht entscheiden.
Ich würde auch einmal anmerken, dass zwischen Afghanistan und Deutschland ein paar Kilometer und Länder liegen. Warum also nicht eine Rückführung in eines der Länder dazwischen? Nicht überall werden Asylsuchende gesteinigt oder mit Todesstrafe empfangen.
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Tom, du stellst gerade zu viele Fragen auf einmal. Keiner wird sich die Mühe geben, in einem langen Beitrag alle Fragen zu beantworten, weil die Gefahr in einem Forum immer ist, dass diese Antworten einfach übergangen werden und Aufwand und Ertrag so in keinem sinnvollen Verhältnis stehen.
Welche Frage ist dir erst einmal die wichtigste?
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Und ohne Gegenwind bekommt sie weniger?
Seltsame Logik.Ohne Gegenwind wäre zumindest derzeit der Zustrom zur AfDd geringer. Polarisierung weckt Neugier und derzeit herrscht eine gesellschaftliche Stimmung, bei der ein "alle gegen einen"-Szenario dazu führt, dass zumindest ein Teil der Bevölkerung zu dem vermeintlichen Underdog hält. Ich sehe dieses Verhalten irgendwo ganz grob mit dem Phänomen "Cancel Culture" verbunden, welches zunächst das Ziel verfolgte, als unmoralisch empfundenes Verhalten mit Hilfe von Verbündeten öffentlich anzuprangern, ehe es in den letzten Jahren vermehrt dazu kam, dass ein immer größer werdender Teil dies als moderne Hexenjagd empfand und sich schützend vor die von diesem Teil als Opfer (!) wahrgenommene(n) Person(en) stellte.
Die Stimmen für die AfD kommen momentan von Menschen, die der Auffassung sind, dass diese Partei Antworten auf Fragen bietet, die sie von anderen Parteien nicht bekommen. Die Zustimmung wird dann sinken, wenn a) andere Parteien diese Antworten geben (vgl. Dänemark) oder b) die AfD an Regierungsverantwortung kommt und die Wähler merken, dass ihre Versprechen nicht eingehalten werden.
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Ist doch in Ordnung, so eine Meinung kann man haben. Die Frage ist aber wie man dazu kommt, dass weniger Menschen AfD wählen. Sich aufregen ist menschlich, aber eine Lösung bringt das auch nicht näher. Ich würde sogar behaupten, dass es die Fronten verhärtet.
Wie schon geschrieben, der Aiwanger/Rammstein-Effekt. Je mehr Gegenwind die AfD medial erhält, desto mehr Stimmen wird sie bekommen.
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Ich kann auch morgen in der Schule Amok laufen. Dann bin ich auch mindestens deutschlandweit bekannt. Ist das dann auch bewunderswert?
Ich habe Quittengelee bereits darauf hingewiesen, sich nicht an dem einen Wort aufzuhängen, das würde ich entsprechend auch hier geltend machen. Die Antworten, warum seine Bekanntheit über dem, was man bei seiner formalen Position erwarten würde, kamen bereits. Gibt es denn einen Aspekt, der dir hier in der Diskussion noch gänzlich fehlt, dir aber hierzu erwähnenswert erscheint?
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Quittengelee : Du arbeitest dich unnötig an einem Wort ab. Schaue dir den inzwischen überarbeiteten Beitrag an und urteile, ob er eher die intendierte Aussage vermittelt!
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Lange Rede - gar kein Sinn.
Was möchtest du uns denn die ganze Zeit mitteilen? Geht das auch weniger verklausuliert?
Wie konnte es dazu kommen, dass Herr Höcke zu dem Gesicht der AfD wurde?
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Was genau empfindest du als haltlose Unterstellung?
Im Grunde den gesamten Beitrag, aber besonders folgende Stelle:
"Distanzlosigkeit gegenüber Neonazis aller Coleur".
Wie kommst du darauf, dass ich auch nur irgendetwas an Herrn Höcke toll finde? Würde der Bürgermeister von Herne jetzt zu dem Gesicht der SPD werden, wäre das aus politischer Sicht auch erst einmal ein interessanter Untersuchungsgegenstand. Und nein, das sagt nichts über das eigene Verhältnis zu besagtem Bürgermeister oder der Partei aus.
Wahrscheinlich war "beeindruckend" der falsche Begriff an der Stelle, da zu positiv besetzt. "Es ist auffällig, dass..." wäre von der Aussagekraft etwas neutraler - bist du da bei mir?
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Und? Interpretierst du hier nicht etwas selektiv?
Ich würde behaupten, dass Interpretation von Aussagen sich zumeist nach dem richtet, was bisherige Erfahrungen als am wahrscheinlichsten erfahren lassen.
Ist es wahrscheinlich, dass jemand irgendetwas was Herr Höcke macht als "beeindruckend" bezeichnet? Eher weniger.
Ist es wahrscheinlich, dass plötzlich auffällt, dass überproportional oft über Herrn Höcke gesprochen wird, dafür dass er nur eine vergleichsweise niedrige formale Position innerhalb seiner Partei einnimmt?
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Gymshark findet nicht Höcke beeindruckend, sondern seinen Bekanntheitsgrad. Bei nicht selektivem Lesen seines Beitrages wäre dir das aufgefallen.
Danke! So sieht es aus.
Bitte eine Person auf der Straße 5 AfD-Politiker aufzuzählen, Herr Höcke ist mit großer Wahrscheinlichkeit darunter! Ich muss Herrn Höcke nicht mögen, um festzustellen, dass im Gegenzug zu den meisten anderen Politikern seine Bekanntheit größer ist als man es von seinem Standing innerhalb der politischen Landschaft erwarten würde.
CDL : Ich bitte dich, deine Unterstellungen zurückzunehmen, da sie jeglicher Grundlage entbehren.
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Man kann von Herrn Höcke halten, was man will, aber es ist schockierend, wie er zu einer der meistdiskutierten Person innerhalb seiner Partei wurde, wenn man bedenkt, dass er nur Landesvorstand (und natürlich MdL) ist. Kennt jemand den Landesvorstand von Mecklenburg-Vorpommern oder Rheinland-Pfalz?
Der einzige Politiker, der es bei einem vergleichsweise unbedeutenden Amt zu ähnlich großer Bekanntheit auf Bundesebene schafft, ist Herr Palmer. Tübingen schafft es gerade so unter die 100 einwohnerreichsten Städte Deutschlands, aber von ihrem Oberbürgermeister hat fast jeder schon einmal gehört.
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Wenn es um so Dinge wie Dienstwagen, eigenes Büro usw. geht, sprechen wir durchaus auch schon wieder von einer etwas höheren Position in der IT-Branche. Der 0815-IT-Support arbeitet im Vergleich doch etwas bescheidener. Es kommt immer darauf an, ob man innerhalb seines Faches eher zum Durchschnitt oder zu den Topperformern gehört.
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*Hier* ein Artikel über einen Jungen, bei dem seine Eltern froh sind, dass er nach vielen Rückschlägen endlich die Förderschule besuchen dürfe.
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Den skandinavischen Weg? Finnland und Schweden haben doch ihre eigenen AfDs. Oder meinst du Dänemark mit ihrer knallharten Migrationspolitik unter sozialdemokratischer Führung?
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Es wählen ja auch nicht nur porschefahrende Männer mittleren Alters die FDP.
War die Partei nicht bei der Bundestagswahl stärkste Kraft unter Erstwählern?
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