Beiträge von Gymshark

    7. Klasse.
    Wir haben in unserer Schule keine Ersatzklamotten. Kann ich dann einen Schüler so nass im Klassenraum sitzenlassen?

    Bei Sek I seid ihr auf der sicheren Seite, wenn das Sekretariat kurz zuhause anruft und fragt, ob Ersatzklamotten vorbeigebracht werden können.


    Wetter ist unberechenbar, aber normalerweise sollten Schüler nicht unnötig lange draußen im Nassen sein. Bei einem längeren Ausflug vorher die Wettervorhersage checken und in der Pause/Outdoorsport im Sportunterricht kann man spontan entscheiden, die Pause/den Unterricht nach drinnen zu verlagern.

    Kreative Ansätze können an der richtigen Stelle eingesetzt einen guten Unterricht noch weiter bereichern. Ich würde erst einmal ganz grundsätzlich anfangen:

    Welchen fachlichen Stand hat die Klasse jetzt?

    Welche Inhalte sollen die Schüler im Laufe der Unterrichtseinheit erwerben?

    Welche Einschränkungen gilt es bei der Unterrichtsplanung berücksichtigen?


    Ohne einen Hinweis auf Fach und Jahrgangsstufe können wir dir nur ganz globale Hinweise geben.

    Ich erinnere mich daran, dass du, Chilipaprika, mal geschrieben hast, dass Französisch bei euch keinen allzu guten Ruf hat.

    Bei uns ist die Resonanz gegenüber der Sprache, gegenüber dem Fach ein gutes Stück besser. Die meisten Schüler, die sich für Französisch entscheiden, freuen sich anfangs auf das Fach. Klar, Vokabeln- und Grammatikpauken ist anstrengend, aber locker bei der Hälfte der Schüler bleibt die Freude am Fach die Sek I durch erhalten.

    Es gibt auch bei uns die Schüler, die auch nach mehreren Jahren damit kämpfen, unregelmäßige Verben im Présent zu konjugieren.

    Um an das anzuknüpfen, was du schreibst, setzen die tollsten Didaktikkonzepte erst an der Stelle an, an der zumindest die Grundlagen an Volabular und Grammatik vorhanden sind. Und diese fehlen leider oft. Nicht, weil die Schüler dazu nicht intelligent genug wären, sondern weil das klassische Auswendiglernen in den ersten zwei Lernjahren nicht ernst genommen wurde. Und sind erst einmal Lücken vorhanden, kriegst du diese ab dem 3. Lernjahr kaum noch ausgebügelt.

    In Thüringen halte ich AfD + BSW für am wahrscheinlichsten.

    In Sachsen bleibt es wohl ein enges Rennen zwischen CDU und AfD um den ersten Platz. Sollte die CDU den ersten Platz machen, wird die Regierungsbildung schwierig. Die CDU wird die AfD nicht als Juniorpartner wählen und die Grünen auch nicht. Mit der SPD zusammen würde es knapp nicht reichen, daher evtl. CDU + SPD + BSW?

    Meinst du mit "große Parteien" SPD und CDU? Bei verändertem Wählerverhalten kann ja durchaus auch eine neue Partei den Status einer "großen Partei" erreichen. Bei der letzten Landtagswahl erreichte die Linke in Thüringen 31%, die AfD könnte diesmal auf ähnliche Werte kommen. In diesen Protenzbereichen kann man durchaus schon von Volksparteien sprechen.

    Man kann nicht heute auf morgen die Anforderungen spontan hochschrauben, aber wenn von Anfang an hohe Anforderungen angesetzt werden, wird dies von Kindern und Jugendlichen als "normal" empfunden und sie passen sich automatisch dem mit der Zeit an.

    Wir sind da schon irgendwo fähig, zu lenken, welche Kompetenzen wie schnell oder wie langsam erworben werden.

    Der Postillon hat hier natürlich an diversen Stellen übertrieben oder auch hinzugedichtet, aber, wenn man keinen mathematisch-naturwissenschaftlichen Beruf erlernt, da hat der Postillon irgendwo Recht, genügen die Inhalte des Mathematikunterrichts bis Klasse 6, um im Alltag gut zurecht zu kommen. Naja, vielleicht eher Klasse 7, Grundvorstellungen zu Prozenten und die wichtigsten finanzmathematischen Grundlagen (z.B. Zinseszins-Effekt) sollten schon nicht unbekannt sein.

    Alles, was darüber hinausgeht (vor allem die Inhalte der Sek II), sind Inhalte, die dem Erwerb eines umfassenden Allgemeinwissens dienen und daher vor allem im gymnasialen Zweig ihre Berechtigung haben. Man muss aber so ehrlich sein, dass ein durchschnittlicher Bürger im Alltag selten mit Herausforderungen konfrontiert ist, die er nur bewältigen kann, wenn er Vektoren- oder Integralrechnung beherrscht.

    Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, dass diese Straftäter außer Landes sind. Zudem entlastet das die deutschen Gefängnisse und dadurch natürlich auch die Staatsausgaben (Ein Monat Haft pro Inhaftiertem kostet den Staat rund 3.300€.).

    Hier ist zumindest einmal eine Analyse der Merzschen Vorschläge.

    https://www.tagesschau.de/inla…rollen-eu-dublin-100.html

    Man liest hier oft "könnte man, wäre aber rechtswidrig" oder "müsste auf eine politische Mehrheit stoßen".

    Im Prinzip geht es hier ganz oft um den Umgang mit selbst aufgestellten Grenzen, nicht Naturgewalten.

    Gesetze lassen sich ändern oder haben einen Interpretationsspielraum, RosaLaune wird hier zustimmen. Wir haben auch in den letzten Jahren sogar in Europa erlebt, dass Gesetzesbrüche seitens von Regierungen auch ausgesessen wurden. Diese Variante empfehle ich nicht, aber sie ist theoretisch jederzeit möglich, da es erst einen Kläger geben muss. Bis dahin können Jahre ins Land ziehen und oftmals ist das gesellschaftliche Interesse an Aufarbeitung nicht mehr groß, da eher nach vorne statt nach hinten geschaut wird.

    In den allermeisten Fällen ist es weniger ein "Wir können nicht.", sondern ein "Wir wollen nicht.". Sobald ein Wille vorhanden ist, ist eine Umsetzung oft sehr schnell möglich, unanhängig der genauen aktuellen Gesetzeslage.

    Versorgung mit Kost und Logis ist mit dem GG vereinbar. Wäre der absolute Mindeststandard in Deutschland höher, dürfte es ja der Logik nach keine Obdachlose geben, da diese sich ja schon längst auf besagten Mindeststandard hätten berufen können.

    Der Mindeststandard ist auch immer davon abhängig, ob jemand einen dauerhaften Erstwohnsitz in Deutschland hat oder nicht.


    Ein Messerverbot ist wieder ein reines Bürokratiegespenst. Die meisten Menschen tragen kein Messer mit sich herum und diejenigen, die es tun, könnten es sich zumindest vorstellen, es zu verwenden, egal, ob das legal oder illegal ist. Wer Tötungsabsicht hat, wird dies immer auch umsetzen und sich nicht von Verboten abschrecken lassen.

    Es wird bereits viel in Bildung und Sozialarbeit gesteckt. Das Geld wird nur falsch eingesetzt bzw. versickert nur an den falschen Stellen.

    Wir sollten uns hier nicht der Illusion hingeben, dass mehr Geld plötzlich alle Probleme im Bereich "Bildung" lösen würde.

    Hier wurden auf kultuspolitischer Ebene (nicht finanzpolitischer Ebene!) sehr lange die falschen Schwerpunkte gesetzt.

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