Beiträge von Gymshark

    gerade in unserer Gegend die männlichen Wesen der Meinung sind, wer so rumläuft, der will es.

    Die männlichen Wesen sind vermutlich auch in eurer Gegend nicht mit dieser Meinung auf die Welt gekommen, sondern haben sie irgendwo aufgeschnappt und ohne sie kritisch zu hinterfragen selbst übernommen. Hier wäre es vielleicht sinnvoll, Zeit in Ursachenforschung zu investieren oder bist du da eventuell schon einen Schritt weiter und hast eine Idee, woher die männlichen Wesen in eurer Gegend diese Fehlvorstellung haben?

    Ich halte von Trophäenjagd überhaupt nichts. Wenn Jagd, dann höchstens mit Jagdschein zur Vermeidung von Überpopulation/Ausbreitung von Krankheiten oder mit dem Ziel der Verwendung als Nahrung. Jagd rein aus Lust am Töten (und das unterstelle ich hier denjenigen, die Trophäenjagd betreiben.) ist für mich ein Fall für den Psychiater. Wer kann garantieren, dass diese Jäger nicht eines Tages auf der Suche nach dem nächsten Kick Jagd auf andere Menschen machen?

    Es ist normal, dass man gerne das Höchstmögliche für sich und/oder seine Kinder will. Kris, ich wette, würde man Eltern fragen, ob sie was dagegen hätten, wenn ihre Kinder "den Doktor machen" würden, würden die wenigsten etwas dagegen haben. Am liebsten macht das Kind die Schule in Rekordzeit, studiert danach bis es das Dr.-Kürzel vor seinem Namen trägt und verdient danach so viel, dass es zu den 5%-Bestverdienern im Land zählt.

    So, und jetzt mal fernab vom Wunschdenken: Was ist tatsächlich realistisch? Das Kind mit IQ = 90 hat seine kognitiven Grenzen. Es wird Sachen geben, die dieses Kind im Gegensatz zu Gleichaltrigen nie verstehen wird. Warum also nicht schauen, dass das Kind das, was es kognitiv erfassen kann, auch tatsächlich sicher beherrscht?

    Der Rest deiner Aussage basiert auf deiner Wut an meiner fachlich fundierten Kritik an der Einführung der Gemeinschaftsschule. Letztlich eine Schulart die fast jeder umgeht der sein Kind an einer Realschule oder einem Gymnasium unterbringen kann. :grimmig:

    Wurde die Gemeinschaftschule mal dahingehend evaluiert, ob sie zu einem prozentualen Anstieg des durchschnittlichen Bildungsniveaus oder der Übernahmen eines Ausbildungsplatzes führte? Ich meine, das sind die zentralen Kritikpunkte, die dazu führten, dass die Gemeinschaftsschulen überhaupt ins Leben gerufen wurden.

    Ich würde behaupten, dass die Mittelschule auch deswegen ein gutes Ansehen in Bayern hat, weil Betriebe wissen, dass hinter einem Mittelschulabschluss auch wirklich Qualität steckt. Jemand, der den Mittelschulabschluss in Bayern schafft, kann auch tatsächlich lesen, schreiben, rechnen, ist in den allermeisten Fällen ausbildungsfähig. In anderen Bundesländern werden teilweise Abschlüsse vergeben, bei denen wir eigentlich wissen, dass die Schüler (m/w/d) über die ausgewiesenen Kompetenzen eigentlich gar nicht verfügen, was entsprechend auch Betriebe mitbekommen, sobald sie zu Bewerbungsgesprächen einladen.


    Zu gingergirls Aussagen kommt hinzu, dass BW in nationalen Vergleichsstudien zuletzt stark nachgelassen hat, was mir in dem Ausmaß nicht aus Bayern bekannt ist.

    Es ist ein Unterschied, ob jemand, der kein Bleiberecht hat abgeschoben wird oder ob Deutschen der Pass entzogen wird, um sie dann abzuschieben.

    Dann müssen auch politische Inhalte verurteilt werden - und das wiederum passiert kaum, da das Fettmarkierte genauso auch von Teilen der Union und der FDP gefordert wurde und auch noch wird, ohne dass mir hier ein medialer Aufschrei bekannt wäre.

    Aktuell sind ja die CDU/CSU, die AfD und die Linke/BSW auf Bundesebene Oppositionsparteien. Von der Linken höre ich vergleichsweise wenig Kritik an der Regierung, aber von CDU/CSU und BSW kommt da durchaus viel und ich würde behaupten, dass gerade die CDU/CSU von einer allgemeinen Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Ampel profitiert.

    Ich wüsste auch nicht, wie die CDU/CSU für sich werben sollte, wenn eine hohe Zufriedenheit mit der Ampel bestünde. Wie sollte das aussehen?

    Die Opposition profitiert von a) allgemeiner Unzufriedenheit und b) Fehltritte von Regierungsmitgliedern. Ich bin mir sicher, dass ein Herr Spahn, ein Herr Söder oder ein Herr Merz sich diesem Zusammenhang sehr bewusst sind und ihre politische Konkurrenz dahingehend genau beobachten.

    Dieser Herr Lüth macht auf mich einen gefährlichen Eindruck. Er hat wohl in seiner Zeit bei der FDP bereits einige problematische Theorien von sich gegeben und in seiner Zeit bei der AfD direkt hieran angeknüpft. Augen verraten oft viel über ihre Träger und in seinem Blick liegt etwas Unheimliches, wenn du mich fragst.


    Weyels Direktheit ist in der Form ungewohnt, aber an sich ist die Kernaussage korrekt, dass, wenn die Bevölkerung eine hohe Zufriedenheit aufweist, sie der Regierung einen guten Job attestiert, und damit keinen Beweggrund sieht, für eine Oppositionspartei zu stimmen.

    Und nein, die AfD ist nicht eine normale Partei, sie will Deutschland zerstören.)

    Ich habe den Eindruck, dass das eine wertende Zuweisung ist, die ich in der Form schon von beiden politischen Seiten gehört habe. Wenn beide Seiten vorgeben, die andere Seite wolle Deutschland zerstören, was stimmt am Ende?

    Wie schon beschrieben wurde, haben manche Schüler eine andere Vorstellung von gelungenem Unterricht als die Lehrer selbst. Ansonsten ist die Rückmeldung nach 2 Jahren Leistungskurs aus Schülersicht einerseits vom Fach/den reinen Fachinhalten und andererseits von der Lehrerpersönlichkeit und der Art wie die Lehrkraft die Unterrichtsgegenstände vermittelt gefärbt.

    Es gibt Jugendliche, die feststellen, dass sie sich für den falschen Leistungskurs entschieden haben, und für sich zu der Erkenntnis kommen, dass sie selbst hieran Schuld sind. Für andere Jugendliche in derselben Position ist es dann wiederum der Lehrer.

    Man kann es nicht jedem Recht machen. Wenn du alle curricularen Inhalte vermittelt hast und somit die Schüler auf die Abiturprüfungen ausreichend vorbereitet hast, hast du dein Soll erfüllt. Keiner möchte gehasst werden und klar freut es, wenn man in einer positiven Kategorie besonders gut abschneidet, aber das sollte bei unserer Arbeit nicht die primäre Motivation sein.

    Du möchtest ja am Ende, dass Sprache eine politische Haltung transportiert - nichtbinäre Menschen sollen mitangesprochen statt nur mitgemeint werden. Nun, wie möchtest du verhindern, dass eine bestimmte Sprachdarstellungsweise nur aus Gewohnheit oder zur Vermeidung negativer Resonanz verwendet wird, ohne dass tatsächlich eine politische Haltung damit einhergeht? Die meisten Unternehmen verwenden inzwischen bei ihren Stellenausschreibungen gendersensible Schreibweisen, vor allem "m/w/d" oder den Genderstern. Bedeutet dies automatisch, dass es in den meisten Unternehmen keine Diskriminierung nichtbinärer Menschen gibt?

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