Beiträge von Gymshark

    Respekt vor allen Erziehern, aber mir wäre die Zielgruppe auf Dauer wohl zu jung und klein. Wenn ich mich für eine Ausbildung hätte entscheiden müssen, dann hätte ich mich aus heutiger Sicht wohl für eine Kochausbildung entschieden. Den Bäckerberuf finde ich auch super interessant, hier schrecken mich jedoch die Arbeitszeiten ab. Damals spielte ich übrigens mit dem Gedanken, eine Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann zu machen. Hast du von diesem Beruf schon einmal gehört :) ?

    Ich glaube, hier haben einige User einen sehr verklärten Blick auf die Realität. Manche zeichnen hier ein Bild von nichtakademischen Berufen als seien das nur ein paar gescheiterte Persönlichkeiten, die ihr Dasein als Bandarbeiter oder Reinigungskräfte fristen. Ich möchte mal daran erinnern, dass die Breite der Bevölkerung, ein Großteil der Mittelschicht, im nichtakademischen Bereich arbeitet. Je nachdem, wo ihr wohnt, sind es sicher 70-80% eurer Nachbarn. Unsere Gesellschaft besteht nicht nur aus Lehrern, Ärzten und Anwälten.

    Das ist auch nicht der Punkt.


    Hauptsache die eigene Meinung rausgeblasen, unabhängig davon, ob es jetzt gerade zum konkreten Diskussionspunkt passt oder nicht. 🙄

    Naja, es scheinen einige User dem Abitur schon einen sehr hohen Stellenvertreter zuzurechnen, sonst würde es nicht immer wieder um dieses Thema gehen, sonst wäre erst gar nicht die Frage aufgekommen, ob das Abitur überhaupt in oder über die Realschule erworben werden könne.

    Ein allgemeiner Tipp um den zeitlichen Aufwand für "lästige" Aufgaben gering zu halten: Man überlegt sich im Vorfeld, wie viel Zeit man bereit ist, für diese aufzuwenden. Diese Zeit muss bewusst knapp, aber dennoch irgendwo realistisch sein. Wecker/Alarm stellen. Bis es klingelt MUSS die Aufgabe bearbeitet sein. Kann gleichermaßen für Konferenzen verwendet werden, um unnötiges "in die Länge ziehen" zu vermeiden.

    Der Einwand ist berechtigt, aber dann würde ich in deinem Beispiel ja nicht nicht die frankfurter Hauptschule wählen, weil ich davon ausgehe, dass mein Kind dort zu viel/zu wenig/das Falsche lerne, sondern weil ich nicht möchte, dass mein Kind dem schlechten Einfluss verhaltensauffälliger Kinder ausgesetzt sein werde. Würden jetzt alle Eltern ihre Kinder auf das Gymnasium schicken, um die verhaltensauffälligen Kinder zu umgehen, würden diese früher oder später auch auf dem Gymnasium landen. Da der Wunsch nach Abgrenzung weiterhin bestünde, würde dies langfristig zu einer Ausweitung des Privatschulwesens, wie wir es aus den USA kennen, führen. Kann also auch nicht das Ziel sein.


    Wenn ich mir selbst bewusst bin, dass mein eigenes Kind tolle Seiten an sich hat, aber nun einmal kognitiv nicht viel leisten kann, muss ich gerade (!) als studierter Mensch ehrlich mit mir selbst sein und mir eingestehen, dass mein Kind nicht die Erwartungshaltung eines Gymnasiums erfüllen kann. Dann suche ich eine Schulform, die meinem Kind Inhalte vermittelt, die es leistungsbezogen zu verarbeiten fähig ist.

    Wichtig ist, sich der Funktion von Pronomen bewusst zu sein. Sie haben die Aufgabe, Sprache zu vereinfachen und diese zugleich möglichst eindeutig zu halten. Wenn ich ein Pronomen verwende, muss eindeutig klar sein, wen oder was ich damit meine - und diese schnelle Zuordnung basiert in der Regel auf Visuellem, Lebenserfahrung und Sachzusammenhang.

    60%? Also da muss es doch Eltern geben, die für sich realistisch einschätzen "Wenn wir ganz ehrlich sind, ist unser Karl-Jason-Enrico nicht die hellste Kerze auf der Torte.", oder halten sie alle ihre Kinder für hochbegabt? Wissen die, was überhaupt am Gymnasium unterrichtet wird? Sind das alles Kinder, die nach Rechenaufgaben lechzen, munter detaillierte Geschichten schreiben und voller Wissensdurst herausfinden wollen, was die Welt im Innersten zusammenhält? Meine Erfahrung als Lehrer und einfach als Mensch, Teil der Gesellschaft, sagt mir, da kann was nicht stimmen...

    Dass selbst queere Menschen gendern ablehnen, gibt dein Link überhaupt nicht her:


    Zitat aus deinem Link:

    „Die Ablehnung gegenüber dem Gendern gerade an Bildungseinrichtungen und Behörden nimmt weiter in der deutschen Bevölkerung massiv zu – die neuste Umfrage des MDR vom September dieses Jahres unter rund 29.000 Menschen belegt dies nun eindeutig. Dabei zeigt sich auch, dass Gendern durch alle Altersschichten hindurch mehrheitlich sehr deutlich abgelehnt wird, auch unter jungen Menschen, die sich zu 22 Prozent zur LGBTI*-Community zählen (Ipsos Studie 2023).“

    Tut mir leid, Miss Othmar, ich versuche, es möglichst zu vermeiden, Beiträge nach mehreren Seiten wieder herauszuholen, aber hier ging es die letzten Stunden aktiv zu und ich war den Abend weg. Du hast Recht, ich habe noch einmal nachgelesen, und die Sekundärquelle macht den Fehler, dass sie daraus schließt, dass dadurch, dass die Menschen unter 30 das Gendern mehrheitlich ablehnen und lt. Ipsos Studie 2023 22% der jungen Menschen (Der Wert kommt mir sehr hoch vor, oder?) Teil der LGBT-Gruppe seien, dies automatisch bedeutet, dass LGBT-Zugehörige das Gendern mehrheitlich ablehnen. Ich werde mal die Augen offen halten, ob ich ggf. noch eine eindeutigere Studie zur Position von LGBT-Zugehörigen zum Thema gegenderte Sprache finde.

    Susannea : Schwierig, aber ich verstehe die Problematik. Ich hoffe, dass Kommunalpolitik und Jugendhilfe den Weg finden, an die Familien heranzukommen und Angebote zu schaffen, die niedrigschwellig vermitteln "Hey, schwimmen zu können ist nicht nur eine wichtige Basiskompetenz, sondern macht auch Spaß und ist besser als Trash-TV!". Bei uns, die Familien praktizieren es ja von Anfang an und die Jugendlichen übernehmen es dann automatisch, sobald die Zeit mit der Familie mehr und mehr durch Zeit mit den Peers ersetzt wird.

    Susannea: Freut mich, dass ihr teilweise Kinder dabei habt, die echte Wasserratten sind. Beim Rest... Fehlt da vielleicht der familiäre Bezug zum Wasser? Bei uns ist halt der Besuch im Schwimmbad eine beliebte Aktivität, wo viele Familien gefühlt ihren halben Sommer verbringen. Die Kids sind da oft von ganz klein auf dabei. Irgendwann kommen sie dann ins Alter, in dem Babybecken nicht mehr geht und dann führt der Weg ins "richtige" Becken über den Schwimmkurs.

    Auch die Jugendlichen bei uns treffen sich "in der Clique" ganz oft im Sommer im Schwimmbad - zeigen dann, wie toll sie vom Drei- oder Fünfmeterbrett springen können.

    Ich schätze also, dass es eine Sache der Gruppendynamik ist, und euch ist wohl das Schwimmbad nicht so ausgeprägt der Treffpunkt bei heißen Temperaturen - oder habe ich dich da missverstanden?

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