Dann müsste diese Notenberücksichtigung in allen Fächern stattfinden und wie schon beschrieben sehe ich das gerade bei den Noten 4 und 5 als Problem.
Beiträge von Gymshark
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Das klingt aber alles Andere als seriös, um ehrlich zu sein. "Deine Leistungen entsprechen einer 5, aber ich gebe dir eine 4, weil du durch die Scheidung deiner Eltern gerade eine harte Zeit durchmachst." ? Gerade eine 4 heißt doch, dass die Anforderungen (knapp) erfüllt wurden, und wenn die Anforderungen in Wahrheit nicht erfüllt wurden, ist das eine Täuschung aller Beteiligten (inkl. nachfolgender Lehrkräfte oder zukünftiger Arbeitgeber), da ich mal davon ausgehe, dass hinter die 4 kein Sternchen mit Zusatz "berücksichtigt private Situation des Schülers" kommt, oder?
Außerdem - nicht jeder Schüler kommuniziert offen, dass seine Eltern sich scheiden ließen. Bekommt dann derjenige, der das offen thematisiert, die bessere Note, und der, der das im Stillen mit sich ausmacht, nicht? Fair klingt das nicht; von den restlichen Gütekriterien der Testkonstruktion mal abgesehen.
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Gerade wenn der Schüler erwachsen ist, sollte er entscheiden können und sollen, ob er gewillt ist, so viel Mühe in das Lernen für das Fach reinzustecken, dass es für eine 3 reicht oder nicht. Ich gehe davon aus, dass du zu Beginn des Schuljahres transparent kommuniziert hast, welche Formen der Leistungsüberprüfung es geben und wie am Ende die Endnote ermittelt werde, sodass der Schüler sich von Anfang an darauf einstellen und seine im Laufe des Schuljahres erworbenen Kompetenzen zeigen konnte.
Eine Endnote fällt am Ende nicht vom Himmel und wenn die über das gesamte Halbjahr gezeigten Leistungen keiner 3 entsprechen, sehe ich nicht den Grund, warum für diesen Schüler eine Ausnahme gemacht werden sollte.
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Der Punkt des grammatisch generischen Geschlechts ist gerade, dass ein Begriff wie "Schauspieler(in)" nicht an das biologische Geschlecht gebunden ist, sondern eher eine Tätigkeit, ein Amt oder eine besondere Eigenschaft in den Vordergrund rückt.
Wenn jemand im generischen Feminimum schreibt "Brad Pitt ist Schauspielerin.", wird damit gerade nicht gesagt "Brad Pitt ist eine Frau.", sondern "Brad Pitt übt den Schauspielberuf aus.".
Wenn es dann doch einmal inhaltsverändernd sein sollte, hervorzuheben, dass Brad Pitt ein Mann ist, traue ich O. Meier zu, dass sie das sprachlich entsprechend kennzeichnet. Bis dahin weiß ja jetzt jeder, dass sie das generische Femininum verwendet und somit für sie Brad Pitt die Schauspielerin und Frosch die Schulleiterin ist.
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Sie schreibt „diese „Elfjährige“, nicht dieser Elfjährige. Ein generisches Femininum macht nur Sinn in Fällen, in denen das Geschlecht eben nicht bekannt ist.
Oder in den Fällen, in denen die Nennung des biologischen Geschlechts nicht inhaltsverändernd wäre.
In dem verlinkten Artikel ist der gravierende Faktor das Alter des Opfers, weniger dessen biologisches Geschlecht.
Genau wie beim generischen Maskulinum ist es auch beim generischen Femininum möglich, sprachlich die Fälle hervorzuheben, bei denen das biologische Geschlecht der adressierte(n) Personen tatsächlich inhaltsverändernd ist.
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Ist das bei euch ein Ausbildungsberuf vergleichbar mit dem Rechtsanwaltsfachangestellten bei Rechtsanwälten oder dem medizinischen Fachangestellten bei Ärzten?
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O. Meier schreibt nicht, dass es ein Mädchen sei. Sie schreibt auch sowas wie "Frosch ist Schulleiterin.", wissend dass Frosch ein Mann ist. Das ist einfach das generische Femininum - quasi das Gegenstück zum weitverbreiteten generischen Maskulinum, bei dem die Verwender (m/w/d) unabhängig vom biologischen Geschlecht der adressierten Person(en) das grammatikalische Maskulinum verwenden.
Ich habe bislang nicht mitbekommen, dass O. Meier sich über irgendjemanden brüskiert hätte, der das generische Maskulinum verwendet. Warum stören sich also manche User daran, dass es bei O. Meier eben klassisch das generische Femininum ist? Jeder sollte doch in der Lage sein, zu wissen, was im konkreten Fall gemeint ist.
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Miss Othmar : O. Meier nutzt das generische Femininum. Wenn O. Meier "diese Elfjährige" schreibt, ist damit ein elf Jahre alter Mensch gemeint, dessen biologisches Geschlecht nicht näher spezifiziert wurde, da dies für die Erfassung der Kernaussage unerheblich ist.
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Die Kombination aus zwei gesellschaftswissenschaftlichen Nebenfächern ist mitunter die am wenigsten gesuchte im Lehrerbereich. An manchen Schulen im Sek I-Bereich, je nach Bundsland, werden diese oft sogar zu einem gesamten Fach "verschmolzen".
Ich würde davon ausgehen, dass es auf absehbare Zeit keinen großen Mangel an Geschichtslehrern geben wird. Du würdest eher trotz statt wegen der Fächer genommen werden, dann oft verbunden mit der Frage, ob du bereit wärst, fachfremd weitere Fächer zu unterrichten. Wärst du dazu bereit, müsstest du dich aber selbstkritisch fragen, ob du dann nicht bereits im Studium Fächer wählst, die du absehbar eh unterrichten müsstest.
Zum fachfremden Unterrichten im Sek I-Bereich wissen auch CDL oder Wolfgang Autenrieth mehr.
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Wenn "plötzlich" alle Kollegen von Teilzeit auf Vollzeit wechseln würden (Wie wahrscheinlich wäre dieses Szenario überhaupt?), wären sicher Doppelsteckungen oder Abordnungen nötig. Auch das kann man aber im Kollegium besprechen, ohne dass gleich jemand das Gefühl hat, er werde gegangen. Hier ist Kommunikation der Schlüssel.
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Setze ich einen Bewerber (m/w/d) unter Druck, doch bitte Vollzeit zu arbeiten, und sei es aufgrund dünner Personaldecke noch so nachvollziehbar, muss ich im Jahr 2024 damit rechnen, dass er die Stelle ablehnt und nach einer Alternative Ausschau hält oder überlegt, ob nicht doch ein Gehalt in der Familie ausreicht. Ob die Schule davon wiederum etwas hätte? Fraglich.
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Die Einstellung dieser Schulleitung wundert mich etwas. Wenn man nicht gerade totaler Berufseinsteiger ist, weiß man doch eigentlich, dass in Familien mit mehreren Kindern ganz oft ein Elternteil in Teilzeit geht, um mehr Zeit für Familie und Haushalt zu haben. Das kann doch kein totales Neuland sein.
Oder hätte diese Schulleitung am liebsten die Rückkehr zum Lehrerinnenzölibat, was es zum Glück seit den 1950er Jahren nicht gibt?
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Eine "one fits all"-Lösung wird es hier nicht geben, da gebe ich Recht, es braucht ein differentiertes Teilzeitkonzept. Das ist noch nicht einmal eine primarstufenspezifische Herausforderung, in der Pflege oder im Elementarbereich gibt es auch viele Teilzeitbeschäftigte. Vor konkreten Maßnahmen steht ein grundsätzlicher Perspektivwechsel von "Teilzeitbeschäftigte als Ausnahme" hin zu "Teilzeitbeschäftigte als Regel-/Normalfall" an.
2 Teilzeitkräfte 50% = eine Vollzeitkraft 100%.
Wenn alle Kollegen erst zur 2. Stunde kommen könnten, braucht es individuelle Lösungen und Absprachen, da natürlich auch in ersten Stunden Unterricht stattfinden miss. Diese Form von Absprachen und Kompromissen gibt es aber in anderen Branchen auch und ist dort sogar der Normalfall.
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Die von der Threaderstellerin geschilderte Haltung der Schulleitung gegenüber Teilzeitkräften und Kollegen mit mehreren Kindern.
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Dann darf die Schule gerne mal Ausschau nach Ersatz halten. Ist bestimmt ein Leichtes für die Schulleitung, auf die Schnelle Vollzeitkräfte zu finden, die gerne an einer Schule mit einem alles andere als familienfreundlichen Personalmanagement arbeiten möchten.
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Gerade im Bereich Schule finde ich es immer wieder mehr als fragwürdig, wenn Schulleitungen engstirnig gegenüber Kollegen mit kleinen Kindern reagieren. Wir haben unseren Job überhaupt nur, weil Menschen Kinder bekommen und diese wiederum unterrichtet werden müssen. Man könnte den Eindruck gewinnen, manche Schulleitung möchte schon, dass die Menschen weiterhin Kinder bekommen, aber bloß nicht die eigene Belegschaft - äh, nö.
Man sollte sich für jeden Kollegen, der Nachwuchs erwartet, freuen und wenn dieser tatsächlich nach der Geburt wiederkommen möchte, schaut man, in welchem Rahmen dieser eingesetzt werden kann. Manch eine Familie käme auch mit einem Gehalt klar; die Frage ist nur, ob eine Schulleitung im Jahr 2024 in der Lage wäre, "mal eben auf die Schnelle" Ersatz zu finden.
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Ich war auch bei beiden Einschulungen unsrer Kinder nicht dabei. Als ich sie später mal gefragt habe, ob das für sie schlimm war, meinten sie nur: "Papa war ja da." Mittags konnte ich beim Abholen an beiden Einschulungstagen da sein und wir sind dann Eisessen gegangen. Das ist beiden Kinder als Besonders in Erinnerung geblieben (Mittags ein Eis!)
Ein einmaliges Fehlen vermissen Kinder auch nicht unbedingt und so lehenseinschneidend ist die Einschulung letztendlich auch nicht. Anders sieht es aus, wenn ein Elternteil regelmäßig bei wichtigen Ereignissen im Leben seines Kindes fehlt. Es gibt nicht wichtige Kinder, die es gewohnt sind, von ihren Eltern "Da kann ich leider nicht kommen. Ich muss da arbeiten." zu hören.
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Kathie: Das Problem ist hier wohl weniger die Schule als Arbeitsort, sondern der Schulleiter als Vorgesetzter. Nehmen wir mal das Beispiel mit der Einschulung deiner Kinder: Da wird doch angenommen, dass du unersetzlich seist, und das ist schlichtweg eine falsche Annahme der Schulleitung. Im Zweifelsfall ist jeder von uns ersetzbar. Nehmen wir an, du würdest dir am Tag vor der Einschulung deiner Klasse das Bein brechen. Dann könntest du ja auch nicht kommen. Es müsste ein Kollege übernehmen oder eben zur Not die Schulleitung. Man findet eine Lösung. So, warum soll das nicht auch gehen, wenn du am selben Tag einen sehr wichtigen Termin hast und das rechtzeitig ankündigst?
Aber auch in der Privatwirtschaft ist nicht jeder Chef super locker - da gibt es auf jeden Fall auch solche und solche.
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Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber ich halte es für unrealistisch, anzunehmen, dass Menschen automatisch mit Grenzübertritt ihre bisherige Sozialisierung, ihre Erfahrungen und Emotionen hinter sich lassen. Unterbewusst nehmen Menschen diese immer mit, vor allem, wenn sie aus Krisengebieten kommen. Hier kommt es wieder auf den Einzelfall an, aber in manchen Fällen prägt die bisherige Sozialisierung, ihre Erfahrungen und Emotionen die Handlungen des gesamte Leben und sie werden sogar in die nächste(n) Generation(en) weitergegeben. Ich traue der Regierung entsprechendes Bewusstsein und angemessene Berücksichtigung im Rahmen ihrer Migrationspolitk zu.
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plattyplus : Das hier hast du noch im April 2023 zu dem Thema geschrieben.
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