Die Organisation des Quereinstiegs sollte noch einmal von Grund auf überdacht werden. Die aktuelle Vorgehensweise funktioniert vielleicht noch am Gymnasien und an den beruflichen Schulen. An anderen Schulen sollte, wenn die grundständig ausgebildeten Lehrkräfte nicht ausreichen, eher auf Fachpersonal mit pädagogischem Hintergrund (z.B. Sozialarbeiter, Erzieher, Sonderpädagogen u.ä.) gesetzt werden, die sich im Laufe einer Weiterbildung fachlich weiterbilden können, statt dass Fachpersonal, die formal fachlich, jedoch (noch) nicht pädagogisch gebildet sind, eingesetzt wird.
Ein Mathematiker, der fachlich auf der Höhe ist, aber dem es pädagogisch nicht gelingt, zu Kindern durchzudringen, wird an manch einer Schulform auf Dauer nicht glücklich werden. Ein Sozialarbeiter ist da vielleicht ein besserer Kompromiss, wenn schon einer eingegangen werden muss.