Gymshark, das finde ich total dämlich. Man bezeichnet nicht Jungen als Mädchen und Männer als Frauen. O. Meier macht das tatsächlich nicht nur hier. Ich erinnere mich an den Schauspieler (einen Mann), den sie konsequent als Schauspielerin bezeichnet hat. Ich kann da weder einen linguistischen noch einen sozialen Kontext erkennen, der das irgendwie sinnvoll machen könnte.
Beiträge von Miss Othmar
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Zitat
O. Meier schreibt nicht, dass es ein Mädchen sei.
Sie schreibt „diese „Elfjährige“, nicht dieser Elfjährige. Ein generisches Femininum macht nur Sinn in Fällen, in denen das Geschlecht eben nicht bekannt ist.
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Die Haarfarbe des Kindes wäre auch ein Faktum. Ist sie deshalb relevant?
Letzte Anmerkung von mir: wir wissen, dass es sich um einen 11jährigen Jungen handelt. Warum beharrst du darauf, ihn als Mädchen zu bezeichnen? Das gleiche gilt für die Person, die den LKW gefahren hat. Das war ein Mann und keine Frau. Ich verstehe nicht, warum du diese Fakten verdrehst und den im Artikel gar nicht genannten und auch tatsächlich irrelevanten Aspekt der Haarfarbe ins Spiel bringst.
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Ja, schade, dass diese Elfjährige deinen Tipp nicht beherzigt hat. Die arme LKW-Fahrerin musste sogar seelsorgerisch betreut werden:
Es war ein 11jähriger Junge, kein Mädchen, und ein LKW-Fahrer, keine Fahrerin.
Ganz abgesehen davon, dass der Tod eines elfjährigen Kindes mich unfassbar traurig macht, macht mich der Hergang auch total wütend. Auf einem innerstädtischen Radweg vor einer Schule tötet ein LKW-Fahrer (nicht der LKW, wie der Artikel formuliert!) beim Rechtsabbbiegen ein geradeausfahrendes Kind. Unfassbar auch der Satz „Trotz des Fahrradhelms kam jede Hilfe zu spät.“ Als ob ein Fahrradhelm einem das Leben retten könnte, wenn man von einem tonnenschweren LKW überfahren wird.
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Echt schade, wie viele hier in den Ferien am Rechner hängen, um sich daran hochzuziehen.
Ich bin hier wirklich raus.
Nur mal so zur Info - in mehreren Bundesländern sind noch keine Ferien, u.a. in Bayern, Baden-Württemberg und NRW, und die decken die Hälfte aller Einwohner der BRD ab.
Und noch was anderes: Du bist neu hier im Forum, da ist es eher unklug, so um sich zu treten. Man kommt aus manchen Schubladen nur schlecht wieder raus.
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Warum findest du eine Verleihung vormittags daneben, fossi?
Bei uns ist die Samstags vormittags, da sollten die meisten Eltern können. Und wenn nicht, können sie bestimmt eine Schicht tauschen oder auf ihren privaten Termin verzichten
Da der Termin am Schuljahresanfang feststeht, sollte das tatsächlich möglich sein.
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Inwiefern wird denn der Radverkehr dadurch gefördert?
Aus meiner Klasse sind 5 Schüler:innen mit dem Rad zur Schule gekommen, die das sonst nicht tun (ÖPNV oder Elterntaxi). Viele sind auch mit dem Rad zum Sport, zu den Pfadis, zu Freunden ... gefahren, die das sonst nicht tun.
Aber ich bin aus der Diskussion mit dir raus. Manchmal habe ich den EIndruck, du willst andere Standpunkte/Optionen gar nicht verstehen.
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Wozu? Ich kann die einfach fahren. Warum sollte ich etwas aufschreiben?
Stadtradeln ist eine Aktion zur Förderung des Radverkehrs. Das ist bei dir nicht nötig, aber insgesamt sehr sinnvoll und macht Spaß.
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Das sind die mit den meisten Kilometern? Also bekommen die Schulen einen Preis dafür, dass die Schülerinnen weiter weg wohnen? Das ist ein Preis für Einzugsgebiete?
Beim Stadtradeln zählt nicht nur der Schulweg/Arbeitsweg, sondern alle Alltagswege, die mit dem Rad zurückgelegt werden. Wir haben das erste Mal mitgemacht und hatten ganz viele Klassenteams. Ich fand es echt super.
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Wieso sorgt euere Einsatzplanung für so viel unnötige Arbeit?
Ich arbeite an einer Gesamtschule und bin sowohl Lehrerin für Sonderpädagogik als auch Fachlehrerin in meinen studierten Fächern für die Sek1. Dabei unterrichte ich mit Ausnahme eines Unterrichtsfachs immer nur in einer Jahrgangsstufe, die ich 6 Jahre lang begleite. Wenn ich dann wieder in der 5 angekommen bin, gibt es entweder ein neues Lehrwerk, einen neuen Lehrplan/schulinternen Lernplan, veränderte Konzepte aber vor allem: Neue SuS!
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… und die 23,5 Stunden sind im Bundesländervergleich traurigerweise noch nicht mal die Spitze.
NRW hat für GymGe 25,5. Angefangen habe ich 1990 mit 23,5.
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Ich weiß nicht, ich bin mir sicher, dass das auch schneller geht. Meine SoWi-Kollegen benutzen tatsächlich immer das gleiche Material, soweit ich das sehe
So einen Kollegen hatte ich auch mal. Die Daten waren über 20 Jahre alt, aber immerhin war das Material in neuer Rechtschreibung.
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Nein, ich frage mich, was du da immer wieder planst?
Ich habe meinen Unterricht genau einmal geplant und ändere nur noch was, wenn ein neuer Lehrplan ansteht (also momentan).
Wie viele unterschiedliche Fächer und Klassenstufen unterrichtest du denn so? Und wie oft wechselt das?
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Ich kenne Arbeitszeitkonten in der Schule nur so, dass sie sich ausschließlich auf das Deputat beziehen, z. B. im Fall von Unterricht, der nur in einem Halbjahr erteilt wird oder bei dauerhafter Mehrarbeit in einem Schuljahr. Dadurch haben sich bei mir Plusstunden ergeben, die ich dann später auch in Form eines verringerten Deputats zurückerhalten habe. Genauso wurde in NRW auch mit der Vorgriffstunde verfahren, die wir in den Nuller-Jahren 5,5 Schuljahre lang erteilt haben.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie ein Arbeitszeitkonto funktionieren soll, solange nicht die gesamte Lehrerarbeitszeit innerhalb eines Jahres erfasst wird.
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Timeout
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Das ist eine extrem ärgerliche Bemerkung und ein Schlag ins Gesicht für alle Grundschullehrkräfte. Du bekommst als Lehrerin für sonderpädagogische Förderung immer schon A13 und die Grundschullehrkräfte bekommen A12. Du wirst fürs Lehren mit allem, was dazugehört, bezahlt und nicht für die Unterstützung ohne Eigenleistung.
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Na, wenn du meinst. Allein das Kopieren macht für mich und meine BBS-KuK nur einen winzigen Teil der Arbeitszeit aus.
Wenn unser Sekretariat diese ganze Entschuldigungsverwaltung mit erledigen sollte, bräuchten wir sicherlich mind. zwei zusätzliche Verwaltungskräfte.
Ja, durchaus. Allerdings müssen unsere Klassenlehrkräfte trotz "WebUntis" weiterhin die Entschuldigungen von den SuS einsammeln ("hinterhergelaufen" ist bei uns - wahrscheinlich schulformbedingt - aber noch nie jemand; Entschuldigungen abzugeben ist eine Bringschuld unserer SuS); wie läuft denn das bei euch? Monatliche Fehlzeitenlisten hatten wir ebenfalls nie und auch ist die Klassenlehrkraft nie für das Eintragen fehlender SuS ins Papier-Klassenbuch verantwortlich gewesen (das macht die Lehrkraft, die gerade in der jeweiligen Klasse Unterricht hat; also lief es im Prinzip genauso wie übers elektronische Klassenbuch). Das Zusammenrechnen der Fehltage für die Halbjahres- und Jahreszeugnis wird durch das elektronische Klassenbuch wirklich immens erleichtert.
Ich glaube, das ist der Unterschied zwischen Sek 1 (Klasse 5-10) und BBS. Bei uns ist letztlich immer die Klassenleitung zuständig und in vielen Fällen besteht eine Holschuld und keine Bringschuld. Die englische Schule hatte übrigens mehrere Sekretärinnen, es gab insgesamt einen viel größeren Verwaltungsbereich als bei uns. Außerdem gab es technische Angestellte für Labor und Laptops, die sich um alle Geräte kümmerten, auch um die Dienstgeräte (Laptops), die alle Lehrer:innen hatten. Das ist übrigens schon 20 Jahre her, als ich das das erste Mal erlebt habe, ich war echt neidisch Wenn Lehrerarbeitszeit wirklich erfasst würde, dann wäre m.E. ziemlich schnell klar, das Verwaltungsarbeit besser von Verwaltungsfachkräften erledigt würde, damit die Lehrer:innen Zeit für den Unterricht usw. hätten.
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Eben. Und diese Formulierung klingt für mich halt schon so, als wenn du Lehrkräfte für "etwas Besseres" hältst, die sich zu "fein" zum Kopieren sind.
Nicht zu fein, aber eindeutig zu überbezahlt und auch überbeschäftigt. Verwaltungstätigkeiten werden in anderen Ländern z.B. in Großbritannien oder Italien auch oft von Verwaltungskräften erledigt. Ein Beispiel: Schon vor Jahrzehnten lag bei unserer Partnerschule in GB die gesamte Entschuldigungsverwaltung einschließlich Fehlzeitenerhebung für die Zeugnisse beim Sekretariat. Eltern entschuldigten dort das Fehlen ihrer Kinder, die LuL wurden vom Sekretariat per Mail informiert, die Fehlzeiten landeten automatisch auf den Zeugnissen.
Bis wir vor zwei Jahren Untis eingeführt haben, habe ich als KL die fehlenden SuS ins Klassenbuch eingetragen, bin hinter Entschuldigungen hergelaufen, habe die Daten in eine monatliche Fehlzeitenliste (Extraheft zum Klassenbuch - Datenschutz!) übertragen, am Ende alles zusammengezählt und in die Datenbank eingetragen. Das war Arbeitszeit, die ich jetzt anders verwenden kann.
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Kettenhemd
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