Beiträge von Miss Othmar

    Oder an einer vernünftigen Privatschule, an der die Schulleitung die Dienstvorschriften einhält und es einen Betriebsrat gibt, der das im Blick hat und notfalls einschreitet. Diese Schulen gibt es nämlich auch.

    ….


    *Wir haben im Schulhaus übrigens nur eine einzige Toilette, die den Jugendlichen regulär nicht zugänglich ist, ansonsten teilen wir die Toiletten eben mit ihnen. An einer Sek-II-Schule geht das. Manchmal ist es etwas schrägt, wenn die Damen am Waschbecken anfangen sich die Wimpern zu machen oder auch schon mal Popcorn essen ...

    Das ist bei uns auch so, allerdings ist es eine Damentoilette mit zwei Kabinen und eine Herrentoilette. Bei 115 KuK ein echter Witz.

    Außerdem sind die Toiletten für die SuS neuer und gut über das Haus verteilt und die Nutzung durch Lehrkräfte beugt Vandalismus ganz gut vor.

    Wir hatten 2015 das große Glück, dass uns eine syrische Kollegin auf Mini-Job-Basis mit den neu angekommenen syrischen Kindern und Jugendlichen unterstützt hat. Sie war schon ein paar Jahre in Deutschland und sprach so gut Deutsch, dass man mit ihr Alltagsthemen gut besprechen konnte. Sie hat uns Lehrkräften gut vermitteln können, wie Schule in Syrien funktioniert und welche kulturellen und lerntechnischen Hürden unsere neuen SuS bewältigen mussten, gleichzeitig war sie für die SuS eine Brücke in unser System. Außerdem hat sie viele Eltern beraten, z. B. bei diversen Anträgen.

    Wann war denn dieses früher? Da ist schon reichlich früher war alles schlechter Folklore drin!

    Ich bin Jahrgang 1960. In meiner Kindheit haben wir zu fünft auf 70 m² gelebt, mit Kohleheizung und Einfachverglasung, im Winter hatten wir oft Eisblumen an den Fenstern. Wir hatten keine Waschmaschine, aber einen Kühlschrank, mein Vater hatte ein Auto und wir sind so alle 2-3 Jahre in Urlaub gefahren, normalerweise Zelten am Meer. In meiner Teenagerzeit Anfang/Mitte der Siebzigerjahre haben meine Eltern dann in einer unbeheizten Mansarde geschlafen, damit meine Schwester und ich ein Kinderzimmer haben konnten, weil das einzige Kinderzimmer der Wohnung nur 12 m² für drei Kinder hatte. Wir hatten ein Telefon, einen Fernseher, zwei Radios, einen Plattenspieler und eine unglaublich große Schallplattensammlung sowie eine Menge Bücher. Das war nicht schrecklich oder schlimm das war einfach ganz normal. Verglichen mit heute war das allerdings schon ein ganz anderer Lebensstandard. Mein Vater war Bauingenieur und meine Mutter Hausfrau, bis sie später wieder angefangen hat, als Büroangestellte zu arbeiten.


    Edit wegen Tippfehlern.

    Für Baden-Württemberg weiß ich das nicht, aber in

    Wann war denn dieses früher? Da ist schon reichlich früher war alles schlechter Folklore drin!

    Ich bin Jahrgang 1960. In meiner Kindheit haben wir zu fünft auf 70 m² gelebt, mit Kohleheizung und einfach Verglasung, im Winter hatten wir oft Eisblumen an den Fenstern. Wir hatten keine Waschmaschine, aber einen Kühlschrank, mein Vater hatte ein Auto und wir sind so alle 2-3 Jahre in Urlaub gefahren, mnormalerweise Zelten am Meer. In meiner Teenagerzeit Anfang/Mitte der Siebzigerjahre haben meine Eltern dann in einer unbeheizten Mansarde geschlafen, damit meine Schwester und ich ein Kinderzimmer haben konnten, weil das einzige Kinderzimmer der Wohnung nur 12 m² für drei Kinder hatte. Wir hatten einen Fernseher, zwei Radios, einen Plattenspieler und eine unglaublich große Schallplattensammlung sowie eine Menge Bücher. Das war nicht schrecklich oder schlimm das war einfach ganz normal. Verglichen mit heute war das allerdings schon ein ganz anderer Lebensstandard. Mein Vater war Bauingenieur und meine Mutter Hausfrau, bis sie später wieder angefangen hat, als Büroangestellte zu arbeiten.

    Ich denke, die Schweiz hat eine sehr lange demokratische Tradition. Von außen betrachtet sieht es so aus, als ob alle daran gewöhnt sind, den Konsens zu suchen, und wissen, dass es nicht sinnvoll ist, sich auf Kosten anderer zu profilieren, da man immer miteinander arbeiten muss.

    Zitat von Ich würde künftig Abstand nehmen von freien Schulen. Wenn das nicht gerade ein persönliches Herzensprojekt ist, sind die Bedingungen immer 100x schlechter als beim Staat, weil diese Schulen unter chronischem Geldmangel leiden.

    Das ist nicht zwingend so. Ich bin seit 34 Jahren glücklich bei dem gleichen privaten Schulträger beschäftigt und habe exakt zu den gleichen Bedingungen gearbeitet wie an einer staatlichen Schule. Ich habe eine Planstelle und werde nach A13 bezahlt. Außerdem bekomme ich Beihilfe von der Bezirksregierung.

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