Beiträge von Miss Othmar

    Es geht doch nicht darum, ein Smartphone zu nutzen, sondern darum, darauf Schülerdaten zu bearbeiten. Wenn man dafür private Endgeräte - und dazu gehören auch Tablet, Laptop und Desktop - dafür nutzen möchte, muss man in NRW tatsächlich umfängliche und unrealistische Sicherheitsbestimmungen einhalten und das auch durch seine Unterschrift bestätigen.

    Wenn ich ein Smartphone nutzen würde, um z. B. eine Audio-Datei über eine Boombox abzuspielen, ist das gar kein Problem, falls ich diese legal erworben habe.

    Dafür natürlich nicht. Amok lösen wir mit unserem Amokalarmsystem aus.

    Eher privat als dienstlich wird bei uns das Handy genutzt. Für dienstliches haben wir Laptops und gutes WLAN. Früher hatte ich es immer wegen der Kinder mit, heute kann ich nicht mehr anders :pfeif:

    Ich hab es inzwischen wegen meiner 86jährigen Mutter mit, die immer noch ziemlich selbständig allein lebt. Falls irgendwas ist, möchte ich das zeitnah wissen.

    Wir haben knapp 1000 SuS, zwei Sekretärinnen und ein flächenmäßig sehr großes Gebäude. Wege zum Sekretariat oder Lehrerzimmer sind u. U. sehr weit. Ich würde die 112 immer von meinem Smartphone aus anrufen und danach das Sekretariat in Kenntnis setzen, dass ein RTW kommt. Wie gesagt - unser Standardkommunikationskanal ist Mail, aber manchmal ist ein Anruf einfach bequemer.

    Dann kann trotzdem das Sekretariat anrufen? Gerade dann, weil ich mich dann ja um die SuS kümmere?

    Im Prinzip ja - allerdings wollen die Eltern natürlich trotzdem mit mir sprechen. Aber ich will das eigentlich nicht diskutieren, es ist nicht illegal mit Eltern zu telefonieren oder ggf. auch eine SMS zu schreiben. In den Situationen, in denen ich das mache, erleichtert es unser aller Leben.

    Ich verwende mein privates Smartphone auch nur in echten Notfällen zur Kommunikation mit Eltern. Der etablierte Kommunikationskanal ist E-Mail über dienstliche Geräte. Wenn ich mein Smartphone benutze, dann nur als Telefon oder sehr gelegentlich zum Verschicken einer SMS, niemals über andere Kanäle. Ich habe auch keine Telefonnummern von Eltern auf meinem Smartphone gespeichert, sondern wähle im Bedarfsfall nach einer Liste auf meinem Dienstgerät. Mit diesem Kompromiss kann ich gut leben und die Eltern meiner SuS auch.

    Kein Kind würde ich jetzt nicht sagen. Es gibt auch schon Grundschulkinder, die mit Bus & Bahn unterwegs sind. Weil es keine Telefonzellen mehr gibt, ist ein einfaches Handy, mit dem man im Notfall telefonieren kann, schon sinnvoll.

    Wenn es nur darum geht, dass ein Kind seine Eltern erreichen kann, wenn während der Heimfahrt was schiefgeht, dann tut‘s auch ein altmodisches Handy. Das haben einige in meiner 5. Klasse im letzten Jahr gehabt: Telefonieren, SMS schreiben und Musik hören, das war‘s. Blöde Sprüche von anderen hat es da auch nicht gegeben.

    Wenn das alles so einfach ist, frage ich mich, warum es dann so kompliziert ist, ökumenisch zu heiraten. Meine Tochter hatte zunächst keinen Pfarrer gefunden, der bereit war, eine ökumenische Eheschließung durchzuführen. Schließlich hat sich dann doch jemand dazu bereit erklärt. Der wollte 3700€ dafür, dann haben wir darauf verzichtet.

    Meiner Tochter wäre es sehr wichtig gewesen und sie war sehr traurig. Meiner Mutter fehlt der Segen Gottes und sie ist sich bis heute nicht sicher, ob das alles so seine Richtigkeit hat. :(

    Dazu habe ich dir schon mal was geschrieben.

    RE: Religionsunterricht an staatlichen Schulen?

    denkst du oder weißt du es?
    eine Konfirmation kann auch in einem anderen Rahmen gestaltet werden als mit großem (gemeindlichen) Publikum. Obwohl damit schon der Aspekt der Gemeindezugehörigkeit weniger stark betont wird-

    Ganz sicher weiß ich das nicht. Das weiß ich aber sicher:


    Bei der Konfirmation bestätigen getaufte Jugendliche das Glaubensbekenntnis, das Eltern und Paten bei ihrer Kindertaufe stellvertretend für sie abgelegt haben - soweit zumindest die Theorie ;) - und sie werden feierlich gesegnet. Mit dieser Feier ist in der Regel die Zulassung zum Abendmahl verbunden.


    Man kann sich als Erwachsener konfirmieren lassen, wenn man es als Jugendlicher nicht gemacht hat.

    Bei einer Erwachsenentaufe (ab 14 ist man religiös erwachsenen) ist eine Konfirmation theologisch überflüssig, obwohl sie aus seelsorgerlichen Gründen stattfinden kann.


    Bei gefirmten Katholiken wäre eine Konfirmation daher theologisch auch nicht erforderlich.

    Dafür gibt es bestimmt individuell gute Gründe, aus theologischer Sicht wäre das aber nicht notwendig. Ähnlich ist das, wenn Jugendliche kurz vor der Konfirmation getauft werden, da ist die Konfirmation eigentlich auch eine Doublette.

    Ja natürlich, das habe ich doch gemeint, vermutlich habe ich mich da unklar ausgedrückt. Und in integrierter Gesellschaftslehre unterrichtet die Kollegin mit Deutsch/Geschichte dann auch Erdkunde und Sowi.

    Ich denke nicht, dass erwachsene Konvertiten in der evangelischen Kirche konfirmiert werden. Sie legen im Aufnahmegottesdienst ein Glaubensbekenntnis ab, oft erzählen sie auch ein bisschen was über sich und in der Regel kennt die Gemeinde die Person ja ohnehin, wer konvertiert schon im Luftleeren Raum.

    Im umgekehrten Fall würde man aber immer gefirmt und würde auch zum ersten Mal zur Kommunion gehen - zumindest offiziell. Das liegt daran, dass Erstkommunion und Firmung Sakramente sind und die Konfirmation nicht.

    In dem Fall hier geht es aber gar nicht um ein 2. Fach, sondern um einen Lernbereich der integriert unterrichtet wird. Das betrifft dann alle LuL, die nich zufällig zwei Fächer aus diesem Lernbereich studiert haben. Auch jemand mit z. B. Methe/Physik muss dann die Biologie-Epochen unterrichten.

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