Beiträge von Miss Othmar

    Danke für eure Einschätzungen. Ich lasse es lieber vorerst und arbeite weiter 1-2x die Woche als Schulbegleiterin.

    20 Semesterwochenstunden entsprechen im Schnitt einer Vollzeitstudium und einer 40h Woche.

    Gute Entscheidung! 14 Stunden DAZ verteilt auf 2 Schultage wäre ein echter Killer. Danach ist man so platt, dass man ehrlicherweise nicht mehr viel machen kann. Und vorbereitet werden müssen die Stunden ja auch noch, von Absprachen mit diversen KuK ganz zu schweigen.

    Die Schule, an der ich arbeite, hat ein von der Schulkonferenz beschlossenes Fahrtenkonzept mit sehr rigiden Preisobergrenzen sowie genehmigte Entfernungen für die einzelnen Fahrten. Alle Fahrten müssen trotzdem unter Vorlage eines Kostenplanes von der Schulleitung genehmigt werden und werden ausnahmslos für die beteiligten KuK komplett refinanziert.

    Wir fahren lieber öfter, aber billiger (Nahraum, öffentliche Verkehrsmittel für SuS unter 15 (Kinderpreise!), Selbstversorgerhäuser oder preiswerte Unterkünfte). Die o.g. Preise finde ich jenseits von Gut und Böse. Viele Familien haben mehrere Kinder, die u. U. auch zum gleichen Zeitpunkt auf Klassen-/Kurs-/Studienfahrten fahren. Wer soll das eigentlich bezahlen?

    Mich irritiert das in jedem Kontext. Wenn ich eine Gruppe anspreche, verwende ich die Pluralform (ihr/Sie). Wenn ich eine Einzelperson anspreche entsprechend die Singularform (du/Sie).

    Jein - Finanzämter erstatten zu viel gezahlte Steuern durch eine Überweisung.


    Trotzdem ist das Argument von RedPandas Schulleitung Blödsinn, weil man nicht den gezahlten Betrag zurückbekommt, sondern die Einkommenssteuer sich ermäßigt, wenn man die Werbungskostenpauschale noch nicht ausgeschöpft hat. Mal ganz abgesehen von dem illegalen Ansinnen, seine qua Dienstverpflichtung entstandenen Reisekosten selbst zu tragen.

    Das geht mir genauso. Alle meine jungen KollegInnen sprechen so und auch viele ältere

    Konferenzleitungen. Ich empfinde das irgendwie als übergriffig.

    Mein persönlicher Tipp: Lass dir die Rentenbeiträge ausbezahlen und leg das Geld sinnvoll an. Oder hau es auf den Kopf. Die 18 Monate entscheiden bei deiner Pension nicht über Sekt oder Selters. Außerdem sollten sie tatsächlich ruhegehaltsfähig sein.

    Umgekehrt gedacht: wie viel Rente soll denn dabei herausspringen? Viel mehr als 3,50 werden es ohnehin nicht sein.

    Für 18 Beitragsmonate gibt es gar keine Rente, man braucht mindestens 60 Beitragsmonate..

    Der Laden geht nicht pleite. Unser Träger hat z. B. für den Eigenanteil der Pensionen eine Ausfallversicherung abgeschlossen, das gleiche gilt für die Betriebsrente der angestellten KuK. Im Falls einer Schulschließung - aus welchen Gründen auch immer - bekämen wir ein Einstellungsangebot vom Land.

    Na ja, Waldorfschulen ohne staatliche Anerkennung legen rein inhaltlich betrachtet nicht vorrangig Wert darauf Lehrkräfte mit voller Lehrbefähigung einzustellen, die sie auch nur bedingt benötigen, nachdem sie keine staatlichen Abschlüsse abnehmen dürfen. Diejenigen, die eine staatliche Anerkennung haben, müssen und wollen diese auch inhaltlich erfüllen, weshalb sie auf Lehrkräfte mit voller Lehrbefähigung angewiesen sind.

    Ich hatte mehrer Mitanwärter: innen im Ref, die an einer der privaten Schulen mit staatlicher Anerkennung im Ref zugeteilt worden waren. An zwei dieser Schulen erinnere ich mich noch, weil ich deren Refis genauer kannte, das war eine Schule mit Montessoripädagogik und eine Waldorfschule mit Montessoriausrichtung. An beiden Schulen sind nach dem Ref Stellen offen gewesen und die ehemaligen Anwärter: innen wurden dort eingestellt bei Verbeamtung und Beurlaubung in den Privatschuldienst, sprich A13.

    Das gibt es in NRW so nicht. Einige Ersatzschulen - vor allem mit kirchlichem Träger - haben selber Planstellen, die ein beamtenähnliches Arbeitsverhältnis darstellen. Das Gehalt kommt aber nicht direkt vom Land NRW, außerdem werden nur 89 % des Gehalts und auch der späteren Pension refinanziert, den Rest muss der Schulträger selbst aufbringen.

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