Beiträge von Miss Othmar

    Geänderte Gesetzgebung im Zuge der Regelungen für das Home-Office. Letztlich ändert sich für LuL nicht wirklich was, außer, dass wir im Gegensatz zu den meisten anderen Arbeitnehmer_innen aufgrund der Arbeitsplatzsituation in den Schulen Arbeitsweg und Home-Office-Pauschale für den gleichen Tag absetzen können.

    Das Veröffentlichen personenbezogener Daten spricht für mich eher für ein Schulklima mit starken sozialen Zwängen.

    Wir haben einen Geburtstagskalender in der Klasse hängen, da sind wir Klassenlehrer_innen auch drauf. Und außerdem spricht sich das auch immer rum, man stellt was Nettes im Lehrerzimmer hin und alle essen und gratulieren. Klassenleitungen bekommen von der Eltern der Klasse immer was zum Geburtstag, eine Karte, was Kleines Süßes und oft einen Gutschein (20 €) z. B. für die lokale Buchhandlung. Ich freu mich darüber.

    Bürgergeld ist kein Vergnügen. Ich kenne mehrere Menschen, die seit längerem davon leben müssen, weil sie z. B. Langzeitüberlebende von schweren Krebserkrankungen sind oder aufgrund von psychischen Erkrankungen oder (Körper-)behinderungen entweder nicht arbeiten können oder keinen Arbeitsplatz finden, weil Arbeitgeber lieber die Abgabe zahlen als solche Mitarbeiter einzustellen.


    Es gibt sicherlich eine Minderheit, die sich gern in der sozialen Hängematte ausruht und mit ein paar Stunden Schwarzarbeit gut über die Runden kommt. Das wäre allerdings gar nicht möglich, wenn niemand jemanden schwarz beschäftigen würde und damit Steuern und Sozialabgaben hinterzogen werden, weil man damit ja Geld sparen kann.


    Genauso gibt es Menschen, die sich Steuern auf Aktienkäufe mehrfach erstatten lassen oder sogar Steuern erstatten lassen, die sie gar nicht bezahlt haben (Cum-Ex ist da nur ein Beispiel!) und natürlich den allgegenwärtigen Betrug bei vielen Steuererklärungen.


    Edit wegen Tippfehlern

    Funktioniert wunderbar. Es sind ja 6,5 Wochen Ferien und wir müssen nur 2 Tage vor Schulbeginn da sein. Da finden dann Konferenzen, Nachprüfungen, Dienstbesprechungen statt.

    Das habe ich Susannea weiter oben auch schon erklärt, aber leider ohne Erfolg.

    Wir kommen die letzten 4 Arbeitstage zur Schule (Do-Di), der letzte Schultag ist an einem Mittwoch, dass sind auch 6 Wochen.

    Naja, aber das passt dann ja schon wieder mit "ich mache immer meine 6 Wochen in den Sommerferien" gar nicht, denn das geht ja gar nicht immer ;)

    Glaub mir, ich kenne Schulen, da geht das immer. Da kommen die Kolleginnen einen Tag vor den Ferien. Das sind dann sogar mehr als 6 Wochen, immer.

    Das würde mich ja mal interessieren, wie das funktioniert, bei uns haben wir nämlich gar keine 6 Wochen Ferien, weil wir in der letzten Woche ja schon zur Verfügung stehen müssen und da hilft der Böger-Tag auch nichts für, dass das keine 6 Wochen mehr sind.

    In NRW haben wir 32 Tage Sommerferien, die Schulleitung kann die letzten 5 Arbeitstage als Veranstaltungen mit Präsenzpflicht für alle ansetzen, muss es aber nicht. Da sind 6 Wochen Sommerferien schon möglich.

    Ne. Das ist nicht meine Meinung. Wie kommst du darauf? Meiner Meinung nach müssten den Männer auch eine Endung bekommen. Aber das habe ich ja schon mal ausführlich dargestellt.

    Eigentlich bräuchte es einen Plural, der sich deutlich von den weiblichen und männlichen Formen unterscheidet, wenn man beides meint. Genauso wie auch Pronomen, wenn man das Geschlecht einer Person nicht kennt, nicht nennen will oder die Person non-binär ist. Kriegen wir aber wahrscheinlich nicht, wenn ich mir die Diskussionen so anschaue.

    Weil man es ihnen so einredet.

    Nein, weil sie es - auch über die Sprache - so wahrnehmen.


    Fun fact: Als Angela Merkel Bundeskanzlerin war, hatten wir einige Zeit in NRW Hannelore Kraft als Ministerpräsidentin und in Bochum war Ottilie Scholz Oberbürgermeisterin. Das veranlasste den achtjährigen Sohn einer Freundin zu der Frage „Mama, dürfen Männer das auch?“

    ... und da sehe ich besonders in der Berufsfachschule immer wieder SuS, die in der typischen Pubertätskrise in der Folge dann in Kursen abgestuft wurden. Dann kamen sie aus dem abgestuften Kurs nicht mehr nach oben und mussten nach der 9. die IGS verlassen. In der BF1 wundern wir uns immer wieder, warum diese Gruppe eigentlich normal begabter und (wieder) fleißiger SuS bei uns landen und ein Jahr auf dem Weg zum Realschulabschluss verlieren musste.

    Vermutlich hätten sie bei gleichen Bedingungen in der Realschule ein Schuljahr wiederholt, das käme dann zeitlich auf das Gleiche raus.

    Und würdet ihr mir abraten, so eine Stelle anzunehmen? Ich habe aktuell 26 SWS in der Uni, eigentlich könnte man da gut noch 12 Stunden reinschieben.

    12 Unterrichtsstunden mit jeweils 60 Minuten pro Stunde sind einschließlich Vorbereitung mindestens 20 Stunden pro Woche, bei Anfängern gern auch mehr. Außerdem kannst du dir mit Sicherheit den Stundenplan nicht wünschen, da wird „reinschieben“ dann auch eher schwierig. In NRW wäre das auch nur extrem schlecht mit einem Praxissemester zu vereinbaren, die Orga wäre für beide Schulen ein Alptraum.

    Eine Frechheit wie hier manche eiskalt Sonderpädagogen mit Alltagshelfern oder I-Helfern gleichsetzen…😏

    Ich glaube da eher an absolute Unwissenheit gepaart mit Informationsresistenz.

    Der Begriff Sonderpädagoge ist auch schwammig, es gibt mittlerweile Fernlehrgänge in diesem Bereich Eindeutiger wäre die offizielle Bezeichnung Lehrer/in für Sonderpädagogik oder für sonderpädagogische Förderung.

    Ganz sicher. Für dich gilt auch: kann gerne Kontakt zu diesen Personen herstellen. Der Herr hat Sonderpädagogik studiert, hat ein paar Jahre Berufserfahrung und ist jetzt „Klassenassistent“. Zumal diese Leute auch mit dem entsprechenden Wissen gebraucht werden, da sie Kinder integrieren sollen. Das ist keine Aufgabe für unausgebildete.

    Sonderpädagoginnen haben einen Lehramtsmaster oder früher ein Lehramts-Staatsexamen. Das Lehramt heißt entweder Lehramt für Sonderpädagogik oder Lehramt für sonderpädagogische Förderung. An das 10-semestrige Masterstudium schließt sich 18-monatiges Referendariat mit abschließendem Staatsexamen an. Man wird danach mit A13 verbeamtet.

    Warum sollte man mit dieser Qualifikation als Klassenassistent arbeiten?

    Verstehe nicht, wieso das jetzt „verwirrend“ gewesen sein soll. Der Kommentar klingt so, als könnten die Leute in diesem Beruf nichts ernsthaftes zustande bringen. Ganz im Gegenteil. Trotzdem gibt es Teilzeit Lehrer und SonderpädagogInnen in der Position als Klassenassistenten; und das ist keine Degradierende Aussage.

    SonderpädagogInnen mit A13 als KlassenassistentInnen? Bist du sicher, dass du weißt, was SonderpädagogInnen sibd?

    Ich staune immer, was die Leute in der Schule alles essen. Ich esse meistens gar nichts. Ich habe gut gefrühstückt und brauche bestenfalls einen Apfel vor dem Nachhauseweg, aber auch den vergesse ich meistens. Für eine ganze Woche "vorkochen" - da bin ich aber jetzt froh, dass ich das nicht muss.


    Du meinst aber schon, dass du an Tag 1 die ganzen Vorräte mitbringst, oder?

    Ich kann morgens nichts essen und arbeite an einer Ganztagsschule. In diesem Halbjahr bin ich an vier Tagen von 7.30 bis 15.45 Uhr in der Schule, dazu kommt noch die Fahrzeit mit dem Fahrrad von zweimal 20 Minuten. Da brauche ich deutlich mehr als einen Apfel.

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