Beiträge von Miss Othmar

    Ich habe nicht gesagt dass ich nicht lösbare Probleme darin sehe. Ich sehe nur, dass gewisse Abhängigkeiten entstehen. Wenn du der Meinung bist, dass es förderlich ist, dann ist es okay. Ich möchte nicht, dass mein Kind in der Schule nur zum iPad greift. Zum Glück sind wir nicht alle gleich!

    Wenn es beim Einsatz von Tablets im Unterricht Störungen gibt, haben die nichts damit zu tun, ob das Fach neu einsetzt oder schon länger besteht. Es geht eher darum, ob es an einer Schule/in einer Klasse/Lerngruppe Regeln für den Umgang der SuS mit dem Tablet gibt und ob diese auch durchgesetzt werden bzw. überhaupt durchgesetzt werden können, weil zum Beispiel ein Classroom Management verwendet wird, bei dem die Nutzung von Apps/Internet durch die Lehrkräfte gesteuert werden kann. Ich finde den Einsatz von Tablets gerade im Sprachunterricht gerade in heterogenen Gruppen einfach grandios, weil eine Differenzierung viel einfacher ist.

    Ergänzung zu dzeneriffa:


    • Welche Absprachen gibt es mit KollegInnen, die in parallelen Klassen unterrichten?
    • Gibt es z.B. einheitliche Klassenarbeiten für die Jahrgangsstufe?
    • Benötige ich Ressourcen, die nur zu bestimmten Zeiten im Schuljahr zur Verfügung stehen?
    • Gibt es in Gesellschaftslehre Exkursionen, die nur zu bestimmten Jahreszeiten Sinn/Spaß machen?
    • Gibt es die Möglichkeit, fächerübergreifend zu unterrichten/ein Projekt zu machen und wann ist dafür ein geeigneter Zeitpunkt?
    • Wie verteile ich meine Belastung durch Planung/Korrektur/… gut über das Halbjahr/Schuljahr?

    Ja, ich gehe in Ausstellungen, manchmal auch weiter weg und mache selber Kunst (eher abstrakt) und Fotografie. Deshalb würde es schon frage kommen, wie ich finde.

    Eine meiner Kolleginnen hat den Zertifikatskurs Kunst gemacht. Sie hat dafür fünf Ermäßigungsstunden pro Woche bekommen und hatte am Tag der wöchentlichen Präsenzphasen keinen Unterricht.


    Mehr Info gibt es z. B. hier: https://www.bra.nrw.de/bildung…onen-zu-zertifikatskursen

    CDL, wenn du queere Menschen in den Vordergrund der Debatte rückst, hast du dir die zuvor verlinkte Umfrage bzgl. ihrer Positionen hierzu bereits angeschaut?

    Dass selbst queere Menschen gendern ablehnen, gibt dein Link überhaupt nicht her:


    Zitat aus deinem Link:

    „Die Ablehnung gegenüber dem Gendern gerade an Bildungseinrichtungen und Behörden nimmt weiter in der deutschen Bevölkerung massiv zu – die neuste Umfrage des MDR vom September dieses Jahres unter rund 29.000 Menschen belegt dies nun eindeutig. Dabei zeigt sich auch, dass Gendern durch alle Altersschichten hindurch mehrheitlich sehr deutlich abgelehnt wird, auch unter jungen Menschen, die sich zu 22 Prozent zur LGBTI*-Community zählen (Ipsos Studie 2023).“

    Das mit der "Sie"-Anrede ohne Namensnennung finde ich wiederum echt schräg :) .


    "Lehrperson" statt "Lehrkraft" gefällt mir übrigens auch! Wobei das "-kraft" für mich aber nicht martialisch klingt, sondern eher energiegeladen und kraftvoll - so wie in "Windkraft" oder "Fliehkraft". Oder "Superkraft" ^^ . Hat ein Wort wie "Fachkraft" für dich denn auch etwas "martialisches"?

    Ich habe als Schülerin und am Anfang meines Studiums als Schreibkraft gearbeitet. Da es damals teilweise noch mechanische Schreibmaschinen gab, fand ich den Begriff ganz passend ;)

    ...

    Ich will das an einem eigenen Beispiel deutlich machen:
    Ich würde als Mensch mit Migrationshintergrund nicht in bestimmte Gegenden in Ostdeutschland fahren und mich darauf berufen, dass laut Grundgesetz und UNO-Menschenrechtskonvention alle Menschen gleich sind und mich deshalb braue Schlägertrupps nicht angreifen dürfen. Das interessiert die herzlich wenig. Ich gehe solchen Situationen konsequent aus dem Weg und fühle mich dabei nicht in meiner Freiheit eingeschränkt.


    Und da greift das Beispiel von Susannea mit dem Helm eigentlich ganz gut.

    Du bist aber objektiv eingeschränkt. Ich kenne das als Lesbe übrigens auch, es gibt Gegenden, da würden meine Frau und ich uns sehr diskret verhalten. Das schränkt auch ein, wir tun's aber trotzdem.

    Das Studium in NRW ist ja für Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen (Sek.1) und man hat entweder den Schwerpunkt Grundschule oder den Schwerpunkt HRGe. Man bekommt aber unabhängig vom Schwerpunkt die Lehrbefähigung für die Jahrgangsstufen 1 bis 10, also kannst du auch mit Schwerpunkt HRGe grundsätzlich an einer Grundschule arbeiten. Kommt natürlich auch auf die Fächer an. Mit Französisch und SoWi sind die Möglichkeiten an der Grundschule deutlich beschränkter als mit Deutsch und Mathe.

    Das ist seit 2009 nicht mehr so. Es gibt ein Lehramt für Primarstufe und eins für H/R/Ge.

    Der LFG-Etat kann nicht für andere Sachen ausgegeben werden. Man bekommt allerdings bei guter Etat-Planung und konsequentem Geldeintreiben bei Verlust/Beschädigung mehr Bücher/Hefte, die erheblich Kopien einsparen können. Das Geld kann man dann tatsächlich auch anderweitig ausgeben.

    In NRW nutzen wir die landeseigene Datenbank SchiLD zur Zeugniserstellung. An unserer Schule (Gesamtschule) läuft das so:


    Die Klassenleitungen überprüfen rechtzeitig vor den Zeugnissen, ob alle Fächer, Förderangebote und AGs bei den einzelnen SuS korrekt eingetragen sind und korrigieren ggf. Bis zu einem Stichtag tragen alle KuK ihre Noten ein, die Klassenleitung ist für alle Zeugnisbemerkungen - es gibt eine Floskelliste - verantwortlich. Dann wird die Datenbank gesperrt. Nach der Zeugniskonferenz kann die KL ggf. Änderungen eintragen und Fehler korrigieren.


    Die Zeugnisse werden dann vom Stellvertretenden Schulleiter zentral gedruckt und gesiegelt, und am Schluss von der Abteilungsleitung und den Klassenleitungen unterschrieben.


    Das Programm hat so erhebliche Macken, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die KL den Druck hinkriegen.


    Edit Ergänzung: In der SII drucken die Beratungslehrerinnen der jeweiligen Stufen.

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