Beiträge von Miss Othmar

    Wir haben zwei Bereitschaftsstunden, in denen wir bei Bedarf zur Vertretung eingesetzt werden können. In der Regel werden wir aber nur einmal eingesetzt, zwei Bereitschaftsstunden dienen nur der Flexibilität, falls an einem Tag mehr Vertretungsbedarf anfällt.

    Ich will jetzt nicht pingelig sein ... aber Klausuren gehören nicht in die Hände von außenstehenden Personen. Egal wie sehr man denen vertraut.


    Es spricht nichts dagegen, dass deine Freundin dann aktiv wird, wenn man das als erkrankte Lehrkraft möchte und einstielt. Aber das sähe dann so aus, dass die Freundin eine Kollegin in die Wohnung lässt und diese dann die Klausuren mitnimmt.

    Da hast du natürlich recht, aber mein Schulleiter hat das damals so vorgeschlagen und ich war ihm echt dankbar, weil er auch viele andere Dinge während meiner Abwesenheitfür meine Schülerinnen super geregelt hat.

    Aber -und das ist der große Unterschied- ich entscheide, was möglich ist und was nicht. Und wenn ich es nicht kann, hat die Schule keinerlei Ansprüche an mich. Manchmal geht es halt einfach nicht. Das wird bei uns auch klaglos akzeptiert.

    Natürlich hat die Schule beziehungsweise korrekterweise die Schülerinnen und Kolleginnen Ansprüche. Eine Klausur, die man aus Krankheitsgründen nicht korrigieren kann, herauszugeben beziehungsweise jemanden zu beauftragen, die herauszugeben, sollte immer möglich sein. Im Falle von Abiturprüfung oder sonstigen relevanten Abschlüssen sowieso in jedem Fall. Falls das Haus abbrennt und die Klausur mit, muss die Schulleitung nach Rücksprache mit der Bezirksregierung eine Entscheidung treffen, die vermutlich auf eine erneute Klausur hinauslaufen dürfte.

    Ich war selbst mal in der Situation. Alleinstehend, alleinlebend und ein plötzlicher mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt, bei dem es mir echt sehr schlecht ging.

    Eine gute Freundin hatte einen Schlüssel zur Wohnung für Katzen, Blumen und Post. Die habe ich anerufen, sie hat die Klausuren mit nach Hause genommen, die Schule angerufen, einen Termin vereinbart, wann jemand bei ihr vorbeikommen konnte und das wars.

    Ich finde, dass geht eigentlich nur dann nicht, wenn man einen psychischen Zusammenbruch hat und in einer Klinik ist oder bewusstlos auf der Intensivstation liegt.

    Ansonsten muss man ja auch immer andere private Dinge irgendwie regeln.

    Genau so ist es ja auch gedacht. Ein normaler Arbeitnehmer hat etwa 250 Arbeitstage im Jahr, Unterrichtstage sind es aber knapp weniger als 200. Dass wir natürlich nicht 50 Tage mehr Urlaub haben als andere Arbeitnehmer, wissen wir alle. Dass diese 50 Tage aber (bis auf einige Ausnahmen) nicht mit 8 Stunden/Tag durchgearbeitet werden, wissen wir ebenfalls. Genau hier wird Mehrarbeit aus den anderen Phasen abgebaut....oder andersherum: genau deswegen müssen wir in der Unterrichtszeit i.d.R. auch mehr als 41 Stunden/Woche arbeiten.

    Wir haben nicht 50 Tage mehr frei als andere Arbeitende, sondern 20. Du hast vergessen, von den 250 Tagen die Urlaubstage abzuziehen.

    An Schulen in NRW beginnt die Aufsichtspflicht morgens 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn. Dann müssen entweder alle Kolleginnen da sein oder es gibt vernünftigerweise einen Aufsichtsplan. Bei uns haben jeweils fünf Kolleginnen Frühaufsicht, die dann entsprechend früh da sein müssen. Alle anderen kommen so, dass der Unterricht pünktlich beginnen kann. An Schulen mit Fahrschülerinnen, die zwingenderweise früher da sind, muss auch die Aufsicht früher beginnen.

    Das hatte ich gefunden, aber es scheint mir Rippchen/Bündchen zu sein (2li, 2re).

    Ich habe aber aber ein Video gefunden, und dank der Stichworte von Conni auch etwas auf Deutsch, ich hoffe, ich kann heute in dem ‚Freu-Faden‘ etwas vermelden.

    Vielleicht hilft dir ja dieses englische Video. Auf Englisch ist Patent Brioche.

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    Dann ist das so. Ich als SL kann das dem Schulträger gegenüber äußern, ändern kann ich aber nichts.

    DAS ist wohl eher der Hebel, an dem es zu stellen gilt! Und nicht an Parkplätzen vor der Tür! Wir wollen ja nicht wieder auf das übliche Thema schwenken "privates Geld in die Schule tragen", aber hier ist jawohl das die erste Stellschraube, an der man drehen muss.

    Ich habe Kodi nicht so verstanden, dass er das Material selbst kauft, sondern dass er das transportiert. Bei knappen Parkplätzen könnte man als Schule damit auch so umgehen, dass man die Parkplätze buchen muss, wenn man schwere Sachen transportiert oder sonstige Gründe hat, die einen Parkplatz in einem bestimmten Tag zwingend erforderlich machen.

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