Beiträge von Antonia87

    Unabhängig davon: In welchen Fächern könnte so eine Begleitung denn qua Fach eher störend als hilfreich sein?

    Lieber CDL,


    zunächst einmal Dankeschön für Deine umfassende Antwort.


    In den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch ist die Mitarbeiterin sicherlich nicht störend. Ich habe Schüler, die ich inzwischen mit ihr hinausschicke und die dadurch besser gefördert werden.


    Störend ist ihre Anwesenheit in den Sachfächern, in denen alle Schüler an einem Thema arbeiten und kein Schüler Hilfe benötigt.


    Es werden dann oft meine Unterrichtsgespräche ergänzt oder teilweise übernommen, mit dem Handy gespielt, trotz mehrfacher Bitte, das zu unterlassen oder sie fängt an, sich zu beschäftigen, indem sie im Kalender blättert oder etwas schreibt.


    Die Schüler bemerken, wenn die PM sich mit irgendwas beschäftigt und es kommt zu Unruhe.


    Ich empfinde es auch als Arbeitsbelastung, wenn ich einschätzen muss, ob eine Ermahnung der PM notwendig ist oder ob ich die Arbeitsbeziehung gefährde.


    Es würde meine Arbeit sehr erleichtern, wenn nicht in jeder Stunde eine PM zugegen sein würde. Es würde mir eine Menge Stress erspart bleiben.


    Der Stress beginnt bereits bei der Planung des Unterrichts. Ich muss immer überlegen, an welcher Stelle könnte es der PM zu langweilig werden und mit welchen Störungen ist zu rechnen.


    Es nervt teilweise sehr...


    An alle Kollegen, die an GE und KME-Schulen arbeiten:


    Wie beschäftigt Ihr die PMs?


    Liebe Grüße ☺️

    Meine Mitarbeiterin sitzt privat am Handy.


    Mich stört neben dem Vorbildaspekt auch, dass ich schon mehrfach darauf hingewiesen habe.


    Alle paar Wochen beginnt sie erneut mit diesem Verhalten.


    Ich kann die Langeweile aber auch verstehen. Als Praktikantin empfand ich das Hospitieren immer extrem langweilig...


    Für diese Woche habe ich Leseübungen vorbereitet. Die soll sie mit zwei Schülern im Flur durchführen.


    Der Differenzierungsraum ist zumeist besetzt. Aber wir haben einen gemütlichen Flur mit Sitzgelegenheit.


    Dann wäre ich mal für zwei Stunden ohne sie. ☺️

    Hallo,


    weiß jemand, ob es einen Erlass in Niedersachsen gibt, der vorschreibt, dass der Unterricht an den Förderschulen GE und KME permanent durch eine PM begleitet werden muss?


    Hintergrund dieser Frage ist meine Ansicht, dass es Fächer gibt, in denen eine Unterrichtsbegleitung eher störend denn hilfreich ist.


    Liebe Grüße

    Antonia

    Da die GE-Gruppen sehr heterogen sind, soll die PF dabei unterstützen, dass die Kinder je nach individuellem Bedarf gefördert werden.


    D. h., sie soll beim Differenzieren unterstützen.


    Ich habe allerdings eine sehr selbständige Lerngruppe. Die Schüler sind mit Wochenplänen und Stationsarbeit vertraut und kontrollieren ihre Arbeitsergebnisse selbständig.


    Sobald ein Kind Unterstützung benötigt, bin ich da.


    Es bedarf aus meiner Sicht keiner zweiten Person bei diesen 6 Schülern.

    Es sitzt in jeder Klasse Personal rum und trinkt Kaffee.


    Hinzu kommen noch die I-Helfer.


    Mit der Schulleitung hatte ich mehrfach schon gesprochen.


    Die Lehrer aus den anderen Klassen möchten an der Personalsituation nichts verändern. Darum mag die Schulleitung da nicht durchgreifen.


    Dabei gäbe es in der benachbarten LE-Schule genügend Bedarf.


    Ich finde, dass das enorme Verschwendung von Geldern ist.


    Aber es war schon immer so, dass an GE-Schulen pädagogische Mitarbeiter den Unterricht begleiten.


    Neuerdings muss man sie Fachkräfte nennen. Dennoch sitzen sie weiterhin nur rum.


    In den anderen Klassen lässt man sie sogar mit dem Handy spielen. 😣

    Hallo,


    ich bin gerade tierisch genervt von meiner Mitarbeiterin (Erzieherin) und würde gerne diesen Thread nutzen, um meinen Ärger ein wenig abzubauen, da ich nicht weiß, wohin damit.


    Ich arbeite an einer Förderschule und habe ständig eine Mitarbeiterin im Klassenraum, die ich nicht immer sinnvoll beschäftigen kann.


    Es sei noch vorangestellt, dass sie ein lieber und netter Mensch ist. Umso schwieriger ist es manchmal, ihr zu sagen, dass ich einige ihrer Verhaltensweisen als störend empfinde.


    Mich stört, dass sie aus purer Langeweile mit dem Handy spielt, in einer Zeitschrift blättert, bastelt oder lautstark mit dem Löffel ihren Kaffee umrührt.


    Die Sache mit dem Handy, dem Basteln und der Zeitschrift hatte ich schon mehrfach angemahnt, dennoch kommt es hin und wieder vor, dass sie mit dem Handy spielt.


    Ich habe nur eine Handvoll super-lieber Schüler in der Klasse und bin immer echt glücklich, wenn die Mitarbeiterin sich krank meldet.


    Was mich besonders stört ist das Rumsitzen. Sie wird kaum gebraucht und bekommt Geld fürs Kaffeetrinken.


    Ich habe eine volle Stelle und bin täglich mehrere Stunden in meiner Klasse. Es gibt keine einzige Stunde, in der ich einmal mit den Kindern alleine bin. Ich fühle mich durch die dauernde Anwesenheit dieser Person total kontrolliert und überwacht.


    Macht irgendjemand ähnliche Erfahrungen?


    Meistens ist es ja umgekehrt, dass man schwierige Klassen hat und sich über jede Unterstützung freut.


    Bei mir ist die „Unterstützung“ eine reine Belastung.

    Hallo,


    ich bin seit einem Jahr Klassenlehrerin an einer Förderschule mit Schwerpunkt Geistige Entwicklung in Niedersachsen. Unter demselben Dach dieser Schule befinden sich eine Förderschule Lernen und eine Förderschule für den Schwerpunkt Emotionale/ Soziale Entwicklung.


    Meine Frage bezieht sich auf die Arbeit mit pädagogischen Fachkräften. An allen Schulen der Förderschwerpunkte GE und KME ist es seit jeher üblich, dass der Unterricht permanent durch eine PF begleitet und unterstützt wird.


    In allen GE-Klassen unserer Schule sind nicht nur PFs, die dem Unterricht beiwohnen, sondern auch Schulbegleiter für einzelne Schüler. In meiner Klasse befinden sich 6 Schüler. Ein Schüler wird durch eine Schulbegleitung unterstützt. D. h. es sind drei Erwachsene und 6 Schüler im Klassenraum. In anderen Klassen sitzen 2- 3 Schulbegleiter plus der PF.


    In der angrenzenden Förderschule Lernen gibt es teilweise sehr heterogene und herausfordernde Klassen mit doppelt so vielen Schülern und nur einer Lehrkraft.


    Ich frage mich oft, wie das angehen kann. In meiner Klasse finde ich bisweilen keine Aufgaben für die PF, weil meine Klasse zwar heterogen ist, ich die Kinder aber auch gut und teilweise besser ohne ihre Unterstützung fördern kann.


    Oft sitzt die PF (die wirklich ein netter Mensch ist und eine kompetente Erzieherin) herum und ist arbeitslos. Besonders in den Sachfächern benötige ich keine Unterstützung.


    Es kommt unter uns Lehrern oft die Frage auf, warum der Einsatz der PFs nicht flexibler gehandhabt wird. Ob man die PFs nicht an der LE- Schule unterbringen könnte. Dort wäre man für ihre Unterstützung überaus dankbar.


    Die PFs möchten das nicht und es sei vertraglich vereinbart, dass sie nur im GE-Zweig arbeiten dürfen. Für einige ist es auch in Ordnung, wenn sie einfach nur dem Unterricht beiwohnen und Beobachtungstätigkeiten übernehmen. In einigen Klassen spielen die PFs aus Langeweile mit dem Handy oder lesen Zeitschriften. Ich finde dieses Personalkonzept sehr fragwürdig, weil wertvolle Ressourcen verschwendet werden.


    Wie seht ihr das?


    Wie werden die PFs bei euch eingesetzt? Ist es überall so, dass PFs nur in unterrichtsbegleitender Funktion tätig sind oder machen eure PFs auch Angebote außerhalb des Unterrichts?

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