Unsere Klausuren in Sozialkunde wurden in der Oberstufe immer in Verbindung mit Geschichte geschrieben. Dabei hatten wir höchstens 4 Seiten für Sozialkunde schreiben müssen. In den unteren Stufen scheint mir der Korrekturaufwand auch nicht so hoch gewesen zu sein (verglichen zu Deutsch).
Mir geht es bei meiner Entscheidung bzw. einem Wechsel aber vor allem um die Einstellungschancen. Ich möchte nicht jahrelang diese Fächer studieren nur um dann am Ende ohne Job dazustehen. Ich hatte mich damals auf die Lehrerbedarfsprognosen verlassen, jedoch hört man immer mehr, dass man mit einer solchen Fächerkombi nur mit viel Glück sofort eine Stelle bekommt.
Falls das wirklich der Fall sein sollte, würde ich auf Nummer sicher gehen und auf die Realschule wechseln, denn der Wechsel zu Sozialkunde würde hinsichtlich des Korrekturaufwands zwar besser sein, aber keine bessere Aussichten bieten. Ansonsten wäre das natürlich die beste Option gewesen.
Ich weiß nicht, ob ich mich da vielleicht nur zu sehr reinsteigere oder es wirklich naiv wäre jetzt nicht zu wechseln. Ich würde nämlich gerne beim Gymnasium bleiben, aber das Risiko wäre es mir nicht wert.
Ist es denn tatsächlich so, dass man mit diesen Fächern nur schwer eine Stelle bekommen wird? Ich hatte nämlich gedacht, dass durch die G9 Einführung die Chancen ziemlich gut stehen ...
Ich hoffe ihr könnt mir da vielleicht mehr Klarheit verschaffen, da ihr schon im Lehrerberuf tätig seid und das besser einschätzen könnt, denn ich bin langsam echt am verzweifeln und weiß nicht wohin mit meinen Fragen.
Danke!