Beiträge von Gribaldi

    Musik scheidet leider aus, bin suuuper unmusikalisch 😃 Da wäre Sport noch eher etwas oder darstellendes Spiel 😃 Möchte für viele Möglichkeiten offen sein, probieren geht über studieren!


    Ich wusste gar nicht, dass das Förderschullehramt so vielseitig ist, Dankeschön für den Input! Habe ein Jahr in einer Tagesstruktur für Menschen mit schweren körperlichen Einschränkungen und psychischen Erkrankungen gearbeitet. Ein Minuspunkt am Inklusionsbereich sind für mich die vielen Pflegetätigkeiten, es ist für die allermeisten Tätigkeiten sogar ein Zusatzmodul in der Basispflege erforderlich. Zusätzlich sind Auto- und fremdagressionen leider oft ein großes Problem im Inklusionsbereich, deshalb zieht es mich zu einer Regelschule. Aber mal schauen 🙂

    Danke für die vielen Rückmeldungen! 🙂

    Ich könnte Religion noch gegen ein anderes Fach eintauschen. Informatik hat ein sehr interessantes Curriculum, das wäre ja auch absolut gefragt und ist vielleicht ein interessanter Ausgleich zu Deutsch und Ethik. Ich hatte das Fach aber selbst nie in der Schule und habe schon mehrfach gehört, dass es ohne sehr gute Mathekenntnisse und Vorerfahrungen mit Programmiersprachen nicht machbar ist.

    Danke für Eure Anregungen, werde noch einmal über die Spezialisierung für das Förderschullehramt nachdenken, da könnte ich mir auch sicher einiges anrechnen lassen.

    Volksschullehramt (Grundschule) könnte ich mir auch gut vorstellen, dass ist zumindest in Österreich sehr gefragt. Ich hätte mich vor Studienbeginn besser informieren müssen, man hört immer, dass ein Hauptfach und ein Nebenfach eine solide Kombi ist, aber leider ist Deutsch ja hoffnungslos überlaufen...

    Liebe Forumsgemeinde,


    ich werde seit einiger Zeit von großer Zukunftsangst geplagt, da ich in meinem Umfeld mitbekomme, wie es Lehramtsabsolvent*innen geisteswissenschaftlicher Fächer geht. Mittlerweile habe ich den Eindruck gewonnen, dass sich ein Lehramtsstudium nur noch mit wirklichen Mangelfächern (MINT-Fächern) lohnt, bei allem anderen würde man wohl in die Arbeitslosigkeit studieren, befristete Verträge und niemals eine volle Lehrverpflichtung bekommen.


    Zu meiner Situation: Ich bin 27 Jahre alt, habe BA und MA in Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusive Pädagogik. Durch die Studieninhalte und meine Arbeit in einer sozialpädagogischen Wohngemeinschaft für Kinder und Jugendliche ist schließlich der Wunsch in mir erwachsen, Lehrerin zu werden. Ich studiere nun im vierten Semester für das Gymnasiallehramt in den Fächern Deutsch, Ethik und evangelische Religion und bin sowohl von den Fachwissenschaften als auch von den Fachdidaktiken absolut begeistert. Leider wird meine Freude an dem Studium und meine Vorfreude auf den Lehrer*Innenberuf von den schlechten Berufsaussichten getrübt und durch die Bedarfsprognosen zahlreicher Bundesländer bestätigt.


    Bin ich doch voller Idealismus in das Studium gestartet, so frage ich mich nun, ob sich die jahrelange Mühe überhaupt lohnt. Da ich das Studium mit meinem Job selbst finanziere, ist ein Einserdurchschnitt für mich nicht erreichbar, was meine Einstellungschancen zusätzlich reduzieren würde. Mir ist bewusst, dass nicht prophezeit werden kann, wie die Einstellungschancen in einigen Jahren aussehen werden und trotzdem hätte ich gerne Eure ungeschönte Einschätzung: Lohnt sich ein Lehramtsstudium mit meinen Fächern? Ich muss auch nicht zwingend ans Gymnasium. Förderschullehramt, was ja sehr gefragt ist, kann ich leider gut mich ausschließen. Ich habe einige Zeit in der Betreuung von Schüler*innen mit intellektuellen Beeinträchtigungen gearbeitet und kann mir ein Lehramt in dem Bereich nicht vorstellen.


    Vielen Dank im voraus und einen schönen Abend,


    Gribaldi 🙂

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