Hallo
ich wollte fragen, ob die Umbenennung der Meister und Fachwirte irgendetwas an der Qualifizierung für das Berufsschullehramt ändert? Insbesondere in Berlin?
Konkret frage ich, weil ich dann mit dem Beginn meines Rechtsfachwirtes entsprechend warten würde, bis die Prüfungsordnung angepasst ist. In meiner Berufsschulzeit (ist noch nicht sooo lange her) gab es kaum Lehrer mit richtigem pädagogischen Studium, die meisten hatten nur einen Bachelor im Bereich Recht/Wirtschaft/Politik etc (oft nach einer Ausbildung im Bereich) oder waren vorher als Juristen tätig. Laut meiner Auszubildenden sieht das immer noch ähnlich aus. Wenn man dann einen "Bachelor" oder einen "Master" hätte, könnte man doch theorethisch auch als Seiteneinsteiger...?
Mir ist bewusst, dass diese Umbenennung totaler Quatsch und Augenwischerei ist, aber ich stehe grade vor der Entscheidung, ob ich ein Studium oder den Fachwirt beginne. In erster Linie geht es mir um die Fortbildung in meinem jetzigen Beruf, wofür der Fachwirt sicherlich besser wäre, aber gleichzeitig würde ich mir gerne eine Exit-Option schaffen. Ich mag meinen Beruf sehr, kann mir aber vorstellen auch nochmal umzusatteln irgendwann. Die Berufsschule hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, ich war sehr gut und konnte meinen Mitschülerinnen immer weiterhelfen, weil ich manches noch einmal "anders" erklären/herleiten konnte als die Lehrkraft. Auch bei den Lehrern gab es immer wieder welche, die mir das Berufsschullehramt nahegelegt haben. Seitdem habe ich immer im Hinterkopf vielleicht irgendwann nochmal zurückzugehen... Der normale Weg über Bachelor und Master of Education und ist mir aber ehrlich gesagt zu langwierig, vor allem weil ich nur berufsbegleitend studieren kann und entsprechend länger brauchen würde.
Viele Grüße und danke für Antworten!