Beiträge von Bingenberger

    Der Titel klingt vielleicht ein wenig kompliziert, aber im Grunde ist es leicht: Ich suche Umrissfiguren bzw. Silhouetten von menschlichen Figuren, die bestimmte Emotionen verkörpern (fröhlich, normal, traurig, am Boden zerstört, wütend, extrem fröhlich). Die Figuren können ruhig recht einfach gehalten sein. Die Männchen von Keith Haring wären z.B. super, aber mein bisheriges googeln brachte mich auf keine Seite, wo ich die benötigten Emotionen finde.


    Hat hier jemand eine Idee? Selbermalen ist aufgrund meines künstlerischen Nichtkönnens eher schlecht :)

    Zitat

    Original von miele
    Hast du zufällig gute Literaturtipps für mich?


    Neben der von mir erwähnten Ausgabe 19/2008 der Grundschule Deutsch befasst sich aus die Ausgabe 1/2007 von deutsch differenziert mit dem Thema (kann ich beide empfehlen, haben jeweils einen Theorieteil und viele Praxisvorschläge). Dort findest du u.A. auch Vorschläge für eine Gedichte-Werkstatt und Vorschläge für den künstlerisch--kreativen Umgang mit Gedichten.


    In der Lehrerbücherei von Cornelsen gibt es das Buch "Umgang mit Gedichten". Das kenne ich persönlich jetzt nicht, aber die anderen Bücher aus der Reihe haben mir bisher immer sehr geholfen ...

    Also mit SU kenn ich mich auch nicht aus ...


    Was hat denn dein Mentor zu wünschen bzgl. deiner Deutschstunde, wenn er dich sonst eh nicht unterstützt? Klingt nach einem sehr schwierigen Verhältnis ...
    Bzgl. Gedichte gibt es eine aktuelle Ausgabe der Grundschule Deutsch zu dem Thema ... ich muss die gleich mal suchen und kucken, ob da auch Anregungen für szenisches Spiel drinnen sind. Ich vermute mal, dass es um eine vierte Klasse geht?


    Grammatik ist imo immer ein bisschen schwierig, weil man es ja begründen muss, wieso man allen 30 Kindern jetzt eine Grammatikstunde zum Thema antut. Haben denn alle/die Mehrheit der Kinder Probleme mit zusammengesetzten Substantiven?


    Ich könnte noch gute 3. Klass-UBs anbieten zu den Themen mündlicher Sprachgebrauch (erzählen), lesen (Fragen zu einem Text entwickeln und in ein Kompetenzstufenraster einordnen), rechtschreiben (ss/ß-Schreibweise entdecken durch Sammeln und vergleichen von Wörtern) und Referate halten.

    Zitat

    Original von Tintenklecks
    Es ist allerdings so, dass viele Schulen aus diesem Grund keine Diktate mehr schreiben und bewerten. Ebenso arbeiten viele Schulen an Bewertungsrichtlinien, die eine Grundlage für die Benotung der Rechtschreibleistung in eigenen Texten schaffen.


    Es ist aber ein Unterschied, ob bestimmte Schulen es nicht mehr machen (weil sie evtl. bestimmte fachdidaktische Standpunkte vertritt) oder ob es durch RLP und Schulgesetz verboten ist. Darauf wollte ich hinweisen :)


    In bestimmten didaktischen Konzeptionen (z.B. SoStuHo) sind Diktate ein fester Bestandteil (die sogenannten Diagnosediktate).

    Zitat

    Original von Tintenklecks
    Ganz Wertneutral bedeutet das wohl, dass keinerlei Diktatform zur Leistungsmessung herangezogen werden darf, also auch keine Abschreibübung o.ä. da die Grundlage allein die eigenen Texte sind.


    Wenn man die Richtlinien zitiert, dann bitte auch richtig :)


    Zitat


    in den schriftlichen Arbeiten können auch geübte Teilfähigkeiten gefordert werden wie Nachdenkaufgaben oder Korrekturaufgaben zum Rechtschreiben, Aufgaben zum Überarbeiten eines Textes, [...]


    Natürlich sind die Grundlage die eigenen Texte. Das schließt aber nicht aus, dass auch andere Rechtschreibarbeiten geschrieben werden dürfen. Würde es ein Verbot gehen, dann stünde das da explizit drinnen!!


    Über den didaktischen Wert von Diktaten kann mit Sicherheit streiten, aber rein rechtlich ist es nicht verboten.

    Ich denke halt nur die ganze Zeit an die Fachleiter aus unserem Seminar, die uns in der Reflexion damit löchern würden, was der Kompetenzgewinn der Kinder war, wenn das Ziel der Stunde war "Die Kinder haben Texte gelesen und Fragen dazu beantwortet". Bei uns wird halt sehr hoch gehalten, dass die Kinder in einer Prüfungsstunde (ob jetzt normaler UB oder UPP) etwas neu lernen, was sie vorher noch nicht konnten. Und über diesen konkreten Lernzuwachs kann man dann in der Reflexion reflektieren.
    Das ist wie gesagt nur eine Erfahrung aus unserem Seminar, es kann gut sein, dass andere Seminare/Prüfungskommissionen den Schwerpunkt anders setzen.


    Eine wirkliche Idee habe ich aber grade nicht ... ich werde mir mal Gedanken machen, während ich meine Lernkarten fürs Kolloquium schreibe ;)

    Die Frage mag jetzt doof klingen, aber was können die Kinder am Ende der Stunde mehr/neues, was sie vorher nicht konnten? Anhand dieser Frage komme ich immer recht schnell auf Möglichkeiten einer Reflektion am Ende.


    Angenommen die Kinder können am Ende Fragen mit Hilfe eines Sachtextes beantworten, dann könnte man mit den Kinder reflektieren, welche Tricks/Techniken es gibt, um eine Antwort auf eine Frage zu finden.


    Zum Beispiel kann man nach Schlüsselwörtern im Text suchen. Wenn ich wissen will, wie groß ein Tiger wird, dann suche ich im Text nach dem Wort "Größe" oder "groß".
    Um Antworten im Text schneller wiederzufinden, kann ich sie in einer zur Frage passenden Farbe unterstreichen.


    Wenn die Kinder solche "Tricks" in der Stunde entwickeln, kann man darüber reflektieren.

    Naja, man bekommt ja immer eingetrichtert, dass die Kinder in der Stunde über das Ziel der Stunde reflektieren sollen bzw. so reflektieren sollen, dass sie das Ziel erreichen (als quasi eine Erleuchtung, eine Erkenntnis haben).


    Arbeiten denn alle Schüler an den gleichen Texten? Oder hat jeder seinen eigenen, individualisierten Text? Wenn letzteres, dann wird es den anderen Kindern mit Sicherheit schwer fallen auf die Äußerung eines Schülers Bezug zu nehmen, weil diese ja dessen Text gar nicht kennen.


    Was geschieht am Ende der Stunde mit den Dingen, die die Kinder rausgefunden haben? Kommen die in die Mappe und werden danach vergessen? Oder werden die Informationen weiterverwendet (für Lernplakate etc.)?


    Für mich klingt das fast nach einer Übungsstunde ... Kinder bekommen Texte mit Fragenblatt ausgeteilt, dass sie dann abarbeiten. Oder gibt es eine Rahmenhandlung, in die das eingebettet ist?

    Zitat

    Original von blubfishi
    - Haben wir alle wichtigen Fakten zum Buch erfahren?
    - Was haben wir über den Inhalt erfahren? zu wenig? wurde zu viel verraten?
    - Was wäre noch wichtig gewesen zu erfahren?


    Arbeitet wirklich jeder Schüler an seinem ganz individuellen Buch, dessen Inhalt nur er selbst kennt? Dann stelle ich mir die Reflexion anhand dieser Fragen schwierig vor. Wenn wenigstens Teile von Schülergruppen das gleiche Buch lesen würden, dann könntest du eine Kleingruppenreflexion über bestimmte Aufgaben der Leserolle machen und dann auch wirklich inhaltlich reflektieren.


    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass bei dieser breit angelegten Individualisierung kein echtes Gespräch zustande kommt, weil die Kinder inhaltlich nichts zu den Büchern der anderen sagen können. Dann steht vielleicht der Sören vorne und berichtet davon, dass es ihm schwer gefallen ist die Hauptfigur zu zeichnen, weil er wenige Angaben im Text zum Aussehen gefunden hat und die übrigen Kinder können das nur Abnicken, weil sie ja selbst das Buch nicht kennen.

    Zitat

    Original von Steffchen79
    Sams Wal


    In der zweiten Klasse ????


    Bei mir liegt noch der "Wuschelbär" und "Es muss auch kleine Riesen geben" auf dem Schreibtisch, wobei ich nicht ganz genau weiß, wann die gute Frau Korschunow die geschrieben hat.


    Irgendwo weiter oben war die Frage, ob die Schule die Klassensätze kauft. Bei uns existieren pro Jahrgang 2-3 Klassensätze von Kinderbüchern, die man dann im Laufe des Schuljahrs lesen kann. Diese wurden von der Schule angeschafft und auch von Zeit zu Zeit erneuert.

    So, nachdem ich ein wenig gegoogelt habe glaube ich nun verstanden zu haben, was damit gemeint ist. Ich kannte das Übungsformat übrigens, allerdings unter einem ganz anderen Namen:


    Man hat ein Haus mit Keller, Erdgeschoss und Dachwohnung. Im Erdgeschoss gibt es zwei Wohnungen, in der wohnen zwei Zahlen (vom Kind frei wählbar). In den Keller zieht dann die Differenz ein, in das Dachgeschoss die Summe der beiden Zahlen.
    Diese Ergebniszahlen wiederum ziehen jetzt in das Erdgeschoss des nächsten Hauses usw.


    Ich kannte es unter dem Begriff "Zahlenhäuser". Mich hat es jetzt keine 3 Minuten gekostet das Format zu erklären ...

    Also in den k.i.n.d.-Materialien des GSV gibt es zwei Hefte zu Deutsch 1/2 und 3/4. Sie befinden sich im Pappschuber mit den Nummern 119 und 121. Dort steht ein wenig was drinnen.
    In Band 109 gibt es auch einige Seiten zur Leistunsbewertung bei der Rechtschreibung.


    Da wir das Thema gerade im Seminar hatten weiß, dass es dazu recht wenig akutelle Literatur gibt, weil der aktuelle Stand des Lehrplanes NRW ja der ist, dass die Rechtschreibleistung in den eigenen Texten maßgebend sein soll.


    Habt ihr denn kein schulinternes Konzept zur Leistungsbewertung im Bereich Rechtschreibung? Bei uns gibt es das inzwischen, u.a. auch weil die Qualitätsprüfung bald ansteht und man das ja alles vorzeigen können sollte.

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