Beiträge von sunshine_:-)

    Die Frage, die mir so recht noch keiner beantworten konnte, ist:


    Kann jemandem die Planstelle an der Schule entzogen werden ohne eigene Zustimmung und die Lehrkraft zwangsweise versetzt (nicht abgeordnet!) werden?

    Denn wenn nicht kann man die Abordnungen einfach aussitzen und kommt irgendwann zwangsläufig zurück, solange die Schule nicht geschlossen wird.

    Na klar, schau mal in die BASS: "

    2.2 Versetzungen aus dienstlichen Gründen

    Versetzungen aus dienstlichen Gründen sind vorzunehmen, wenn durch Versetzungen auf Antrag und Einstellungen allein eine schulformbezogene und möglichst fachlich quantitative Gleichverteilung nicht erreicht werden kann."

    Aber das ist doch klar, bevor man Beamtin wird? So funktioniert das Prinzip, wenn das Land die Dienstherrin ist.

    Ich würde nochmal die Kleiderfrage stellen wollen. In meinem Unterricht darf man (solage ich das Gesicht sehen kann) eine Kopfbedeckung tragen, Trinken usw. Klamotten sind mir egal, ABER :D: ich fahre regelmäßig nach Berlin mit Klassen und wir besuchen dort das Reichstagsgebäude/ den Bundestag. Dort verlange ich "angemessene Kleidung" (keine Schlappen, keine Jogginghose usw.). Wie seht ihr das? Ist das zuviel der "Ehre" und bin ich zu kleinlich oder "gehört sich das"?

    Ich möchte dir gerne 99x "Danke" dafür geben :-). Ich unterschreibe jedes Wort!

    Plattenspieler


    Man kann schon sagen, dass es fast 50/50 ist. Außerdem sind auch die Förderschulklassen, die ich kenne, sehr groß und in meinem Kreis ist die Förderschuldichte extrem zurückgegangen .... Vielleicht ist das hier auch ein regionales Problem?!


    Zudem: "In den letzten zehn Jahren hat sich die Inklusionsquote in NRW mehr als verdoppelt. https://www.politische-bildung.nrw.de


    Statistik halt 😉.


    Ja, ich meine "Sonder"pädagoginnen (Sorry) im Besonderen, aber eigentlich im Allgemeinen jede, die in ein multiprofessionelles Team im GL gehört (der Markt ist leer!).


    Ich bezog mich in meinem Beispiel tatsächlich auf 4/31 AOSF- Schülerinnen plus ADHS, LRS, Aperger, DAZ ....


    Wie auch immer man es dreht und wendet, es bleibt für ALLE Beteiligten eine absolute Zumutung!

    Ich habe keine "Erfahrung", ich unterrichte ausschliesslich an der Sek II. Gemäss Bildungsgesetz BL sind es max. 13 Kinder in der Kleinklasse. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Die Niveaus A, E und P werden in separaten Klassen geführt.

    Danke:-). 13 Kinder klingt toll 😀 wenn es denn umzusetzen ist...


    Das heißt, die Kinder gehen dann in A,E, P- Klassen, es sind dann drei SL und drei Schulen in einem Haus oder eine SL für alle Niveaus? Sehr interessant!!

    Danke, Antimon für deine ausführliche Antwort! Ich habe auch oben nochmal nachgelesen! 😀

    Wie groß sind denn solche Kleinklassen in deiner Erfahrung (du schreibst ja, je nach Kapazität, aber nur mal so als Anhaltspunkt)? Und wenn ihr dann zieldifferent unterrichtet (ich finde das Gemeinsame Lernen vom Grundgedanken auch sehr erstrebenswert!), gibt es auch Doppelbesetzungen oder "funktioniert" das auch so in Kleinklassen? Gibt es verschiedene Kurse für die Niveaustufen, wenn alles unter einem Dach ist?

    Weil ich so einen ätzenden und doofen Job habe, viel zu viel lästern arbeiten muss, nur doofe Kolleg*innen habe und jetzt endlich mal Wochenende nach 6 Wochen Sommerferien, schaffe ich es gerade nicht auf deinen Beitrag adäquat zu antworten.


    ... ein alter weisser Mann sagte einmal: Lehrer sind faule Säcke! Augen auf bei der Berufswahl :victory:

    Antimon als TE, du schreibst von der Sonderbeschulung im Primarbereich. Habt ihr die auch im Sek-Bereich? Ich kenne mich "bei euch" so garnicht aus 😉.


    Das ist bei uns ja eins der grundlegende Probleme: Förderbeschulung in NRW gibt es so gut wie garnicht mehr, aber -Überraschung- die SuS mit Förderbedarf gibt es noch (und es werden - Überraschung- von Jahr zu Jahr mehr). Das Personal wurde mit Reduzierung der Förderbeschulung "nicht mehr gebraucht" und fehlt jetzt an allen Ecken und Enden. Die SuS werden- besonders an "Schulen Gemeinsamen Lernens" einfach dazugepackt (ich kenne Klassen mit 31 SuS, 4 mit regulärem Förderbedarf, zusätzlich die anderen Auffälligen, max 15% der Stunden mit Doppelsteckung), Sozialpädagoginnen sind in der Praxis nicht vorgesehen und wenn doch ist der Markt leider leer...


    Ich finde es selber ganz doof, so zu jammern (ich mag meinen Beruf 😀), aber es ist so kein Land in Sicht ....

    Guten Morgen,


    ich kann zur Inklusion in der Primarstufe nichts beitragen, aber als Sek-Lehrerin aus NRW - und ich bin leider jetzt kurz nach Schuljahresbeginn - vollkommen frustriert.


    Es ist ähnlich wie bei *jazzy*: 30 Kinder, ADHS, LRS, Asperger, DAZ (ein Kind spricht seit 1,5 Jahren nicht mit uns), zunehmende Gewaltvorfälle innerhalb der Klasse, zunehmend Probleme in den (überforderten) Elternhäusern allgemein, ich kann dem allen nicht gerecht werden.


    Und was mich wirklich am meisten frustriert neben diesem Gefühl, die Integration schon nicht adäquat umsetzen zu können ist, dass die 15 SuS, die einfach "laufen", vollkommen unter den Tisch fallen, für die bleiben keine Kapazitäten, keine Zeit, kaum Feedback. Das ist das, was mich im Moment am meisten beschäftigt :-(.


    S.

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