Studier die Fächer, mit denen du dich am wohlsten fühlst, denn du solltest auch Freude daran haben. Im Studium investiert man viel Zeit in die Fächer, später muss man diese unterrichten. Natürlich sollte man auch den Korrekturaufwand bedenken: So wäre eine Kombination Spanisch/Englisch aufwändiger als Spanisch/Kunst oder Spanisch/Erdkunde, obwohl auch Erdkunde, ich spreche aus eigener Erfahrung, in der Oberstufe, da von vielen SchülerInnen angewählt, eine hohe Korrekturlast mit sich bringen kann. (Ich habe das am Anfang des Studiums auch nicht bedacht.)
Ich weiß, dass es neben Gymnasien auch Gesamtschulen in NRW gibt, die Spanisch in der SekI (jedoch als WPI-Fach) anbieten. Von einer ehemaligen Referendarskollegin Spanisch/Erdkunde habe ich gehört, dass sie eine Vertretungsstelle hat, bei der sie "nur" Erdkunde (25 Stunden!) unterrichet, da der Bedarf an SpanischlehrerInnen momentan gedeckt scheint. Für Kunst habe ich allerdings viele Ausschreibungen gesehen. Daraus leite ich einen erhöhten Bedarf ab.
Wie die Situation auf dem "Arbeitsmarkt" dann konkret in ca. 7 Jahren aussehen wird, lässt sich nicht genau sagen und auch nicht pauschalisieren, obschon es Tendenzen gibt.