Beiträge von ohlin

    In der Regel ist es bei mir so, dass die Eltern derjenigen Kinder, die sich derart beschimpfen, den Unterricht lahm legen usw., gar nicht zum Elternabend in die Schule kommen. Somit ist es gar nicht mein Anliegen auf dem Elternabend mit den Eltern, die nicht betroffen sind, zu diskutieren und mir von ihnen Vorschläge machen zu lassen. Für mich ist das lediglich eine Info unter dem Punkt "Allgemeine Situation der Klasse". Informationen über konkrete "Ausschreitungen" des eigenen Kindes bekommen die betroffenen Eltern von mir immer über das Merkheft.

    Ich habe das Thema kurz vor den Halbjahreszeugnissen in Klasse 3 gemacht. Ich wollte damit so lang wie mögloch warten, aber das Thema noch in den Zeitraum legen, in dem es noch keinen Noten gibt. Ich habe parallel mit einer kollegin daran gearbeitet. In manchen Stunden haben wir die Klassen in eine Jungen- und eine Mädchengruppe aufgeteilt. Sie haben unterschiedliche Fragen und haben es genossen "unter sich zu sein" und wer als Erwachsener bei ihnen war, war Nebensache. Sprich doch mal mit den Kolleginnen, ob sich das für die Einstiegsstunde bei euch anbietet. Da du dann nicht DIE Lehrerin der gesamten Gruppe bist, könnte ich mir vorstellen, dass es entlastend ist und die Kinder vom Thema angesrpochen sind, dass sie vergessen, welche Lehrerin nun mit im Raum ist. Aber der 2. Stunde ist es dann schon einfacher, weil alle schon mal fragen konnten und so ins Thema gekommen sind. Wichtig für alle ist am Anfang klare Regeln à la "Keiner wird ausgelacht" zu vereinbaren. Erfahrungsgemäß achtet ein Großteil der Kinder auf Einhaltung dieser Regeln. Bei mir waren die Haudegen mit der größten Klappe, diejenigen, die sich ganu unauffällig verhielten, damit man sie nciht bemerkt und sie nicht noch was zum Thema sagen müssen ;)

    Wir haben Heizungen, die selber regulieren, wann sie arbeiten müssen und wann nicht und somit haben wir wohl klimatisierte Räumlichkeiten im gesamten Gebäude. So jedenfalls soll es sein. Tatsächlich ist es so, dass in unseren Räumen im Altbau entweder alle Heizkörper das ganze Jahr mit voller Heizleistung durchheizen oder aber max. 2 von 4 Heizkörpern ein wenig wärmer als handwarm werden. Mit den Fluren verhält es sich genauso, eiskalt oder völlig überhitzt. Ich schließe selten die Türen, weil wir, die Kinder und ich, uns gern etwas ausbreiten und auch Flure und Halle zum Arbeiten nutzen und sich auch niemand ein- oder ausgesperrt fühlen möchte. Somit kann ich nicht sagen, dass die Temperatur auf den Fluren keine große Bedeutung hat, denn für uns ist es schon gut, wenn man im Flur auch ohne Jacke arbeiten kann, geht aber nicht an jedem Tag, nicht in jeder Stunde, nicht in jedem Flur, so dass alle Kinder dicht beieinander arbeiten müssen. Für einige Räume lässt sich die Flur-Temperatur nutzen, um die Innentemperatur zu regulieren, ndem man entweder die warme oder kalte Luft vom Flur reinlässt :)

    Ich nutze für solche "Fälle" den Arbeitsblatt-Profi. Das ist ein Programm aus einem kleinen Verlag, das immer mal wieder überarbeitet wird. Es eignet sich für Mathe-Aufgaben sehr gut. Rechenhäuser, Schlangen, Operatoraufgaben usw. sind damit schnell erstellt. Kästchen, in denen die Stellenwerte untereinander geschrieben stehen, sind ebenfalls schnell erledigt.

    Nein, nein, die Mühe sollst du dir gar nicht machen und genaue Infos schicken. Ich denke, wenn du lediglich den Abo-Zeitraum nennst, kann jeder Interessent doch nachsehen, ob er zur gleichen Zeit aboniert hat oder mit deinen Ordner die eigenen ergänzen kann.
    Die Titel genau aufzulisten ist doch da unnötige Arbeit für dich.
    Mir geht es um das GS-Material, aber anderen vielleicht auch um das andere Material. Da wäre es doch "ein Abwasch" für beides die Zeiträume zu nennen.

    Ich finde die Idee von Förder- und Forderheften toll. Allerdings finde ich den Einsatz derer von Denken und Rechnen schwer. Die Hefte passen nicht zum Schülerbuch und dem Arbeitsheft, sie sind in ihren Aufgaben sehr eigen und nicht kombinierbar. Ich denke, man müsste pro Kind zwei Hefte anschaffen lassen. Das herkömmliche Arbeitsheft und dazu dann das Förder- bzw. Forderheft. Dann können die Schüler Phasen der Freiarbeit nutzen, um in ihren "Spezialheft" zu arbeiten. Das ist aber ein Weg, der an unserer Schule nicht möglich ist. Unser Matheetat reicht nicht aus, um für 500 Kinder Arbeitshefte zu bezaheln und Eltern werden nicht zwei Hefte für ein Fach pro Jahr bezahlen.

    Nein, nein...so weit sind wir noch nicht. Wir haben lediglich beschlossen, dass wir, sobald das neue Zahlenbuch auf den Markt kommt, beginnen, es Jahrgang für Jahrgang anzuschaffen, so dass es eines Tages so sein wird.
    Unser 4. Jahrgang begann mit Denken und Rechnen 1, machte in 2 weiter mit Flex und Flo und nutzt ab 3 Zahlenbuch (altes Schülerbuch, derzeitige Arbeitsheftausgabe, beides nur ganz beschränkt kompatibel). Die darauffolgenden 1. und 2. Klassen begannen mit Flex und Flo, nutzen dann ab 3 Zahlenbuch. Das liegt mit daran, dass wir nicht alle 2 Jahre komplett neue Lehrwerke für einen 5zügigen Jahrgang anschaffen können, wenn neue Kollegen meinen das Werk ihrer alten Schule sei doch besser als das vorliegende an unserer und muss deswegen sofort ausgetauscht werden. Somit vergehen von Nutzen, Auswerten, Abstimmen und Beschließen bis zum Anschaffen und flächendeckenden Nutzen Jahre.
    Bei uns fehlt es nicht nur an der Einigung, sondern vielmehr an der Konstanz im Kollegium. Jedes kommen und gehen viele und bringen ihre unschlagbaren Ideen von anderen Schulen mit, reden unser Tun schlehct, einie lassen sich blenden, schwenken um und wenn alles im Werden ist, gehen die Ideengeber wieder weg und die übriggebliebenen müssen sehen, wie sie mit dem Stümperkram zufriedenstellend arbeiten können. Deswegen habe wir jetzt einen weitreichenden Beschluss gefasst: Zahlenbuch wird angeschafft von 1 bis 4 und damit haben alle zu arbeiten!

    Da bei uns auch Kollegen fachfremd Mathe unterrichten, war es für uns auch ein Auswahlkriterium, wie gut das Lehrermaterial ist und wie gut damit v.a. fachfremde Kollegen arbeiten können. Das Material zum Zahlenbuch erschien uns für fachfremd Unterrichtende gut geeignet.Nnatürlich muss man auch die Zeit aufbringen, sich damit zu beschäftigen. Dass das nicht von alleine klappt, musste bei uns nochmal dazu gesagt werden. ;) Aber das Material zu Flex und Flo setzt z.B. viel mehr fachdidaktisches Wissen im Bereich Mathematik und mathem. Anfangsunterricht und Kniffe zur Arbeit mit Mathematik-Anfängern voraus. Da fiel es nicht nur den fachfremden Kollegen schwer damit zu arbeiten. Das Zahlenbuch geht in vielen Bereichen ganz eigene Wege und dafür ist ein bisschen Background derer, die diese Wege vorschlagen, von Vorteil. Die Aufmachung des Lehrerbandes ist klar und strukturiert, ebenso ohne lustige Igel und freche Drachen wie das Gesamtwerk. Es zählt immer Möglichkeiten zur Vorarbeit vor Einsatz des Buches auf, dann Tipps zur Arbeit mit dem Buch und immer Ideen zur Weiterarbeit. Die typischen zusätzlichen Kopiervorlagen wie sie z.B. Welt der Zahl anbietet, gibt es zum Zahlenbuch (bisher?) nicht.

    Bei uns an der Schule wurde lange mit em Zahlenbuch gearbeitet. Dann kam die Kritik auf, dass die schwächeren Matheschüler bei dem Werk immer hinten überfallen. Wir haben dann viel rumprobiert und versucht von Denken und Rechnen über Flex und Flo und Welt der Zahl bis zu Einstern etwas zu finden, was zu unseren Schülern und zu uns passt. Aktuell haben wir auf der FaKo abgestimmt, dass wir die aktuelle Ausgabe des Zahlenbuchs durchgängig von Klasse 1 bis 4 nutzen wollen. Alles andere passt einfach gar nicht. Für die sehr guten Schüler und für die sehr schwachen muss man sowieso immer ergänzendes Material erstellen/ zur Verfügung stellen. Bei Einstern musste man aber z.B. für die sehr guten Schüler sehr viel dazunehmen, weil das Material nicht genug hergibt. Dafür erschließt sich vieles für die schwchen Schüler nicht. Welt der Zahl bietet ganz gute Zusatzmaterialien, da muss man nciht viel selber machen. Es war aber von der optischen Aufmachung für unser Schülerklientel viel zu unüberschaubar. Denken und Rechnen ist toll, wenn man es konsequent von 1 bis 4 einsetzt und auch möglichst alle Materialien zur Verfügung hat. Das empfand ich bei Flex und Flo auch so. Das ist ein ganz schön durchdachtes Werk, aber es scheint nur optimal aufzugehen, wenn man alles anschafft, von Schülerheften über Traininhsheft und Diagnoseheft und Lernplanheft und Spielebox usw. Nur mit Schülerheften und Lehrerordner erschließen sich die angepriesenen Vorteile des Gesamtwerkes absolut nicht. Zudem sind unsere 6-järhigen schnell mit der Heftvielfalt überfordert. 4 Flex und Flo-Hefte in Mathe dazu 4 Einstern-Hefte in Deutsch, dazu Mappen und kleine Schreib- und Rechenhefte...ist ein klein wenig viel für die Kinder gewesen, aber auch für die Lehrkräfte. Man muss das ganze Material mal 25 im Blick haben und darüber Ordnung halten und das dann noch für die Parallelklasse, in der man als Mathefachlehrer tätig ist. Nee, passte einfach nicht zu uns. Deswegen neues Zahlenbuch, dazu das Arbeitsheft und den Lehrerband. Das Material bietet viel Differenzierungsmöglichkeiten ohne dass man noch viel hinzunehmen muss. Aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass das Zahlenbuch nicht das bloße Rechnen in den Vordergrund stellt, sondern das Verstehen, Denken und Weiterdenken.

    Maulklemmen benutze ich auch oft. Die gibt es in verschiedenen Größen. Ich hänge damit auch vieles auf. Das geht prima, wenn man einen "Flügel" nach oben stehen lässt; kann man dann als Hängeöse nutzen. Abdrücke haben diese Klemmen noch nie hinterlassen.

    Vielleicht ist es aber möglich, dass du angibst, in welchem Zeitraum dein Abo lief. Dann kann an zumindest abgleichen, ob man zur selben Zeit abonniert hat und somit gleiche Einheiten im Ordner hat.


    Vielen Dank!

    Ich habe gerade ein Spiel entdeckt, das ich bisher in den Klassenstufen 2 und 4 habe spielen lassen. Für Klasse 1 kann ich es mir ebenso gut vorstellen. Es heißt Taba und kostet bei Amazon um 10 Euro. Es gibt zwei identische Formensätze (hell und dunkel). Dazu Abbildungen auf Karten, die mit jeweils zwei Formen gelegt werden. Die Kinder müssen die beiden Teile in einem Säckchen erfühlen und passend zusammenlegen. Es sind verschiedene Spielvarianten möglich.

    Ich habe fertige Tischlichter bei Labbé gekauft. Das heißt es handelt sich um zurecht geschnittene Bögen mit aufgedruckten Mustern. Ich habe sie von meinen Vierklässlern egstalten lassen. Sie waren damit nahezu zwei Unterrichtsstunden beschäftigt. Die Ergebnisse sind aber wirklich sehr schön. Vor einem Jahr, also in der 3. Klasse, hätte ich das mit meiner Truppe nach den diesjährigen Erfahrungen nicht machen können. Labbé hat auch Tischlaternen aus Goldpapier. Ich meine, dass sie in der Herstellung einfacher sind, die Ergebnisse aber nicht weniger schön.

    Und nicht nur darum hat die Fachkonferenz als Thema der Unterrichtseinheit "Schule früher" gewählt und sich auf keine Jahreszahl festgelegt. Solte also eine absolut überarbeitete Mutter sich nachts auch noch Gedanken darüber machen, ob die Feder nun schon 1808 oder 1902 oder vielleicht doch 1852 in Schulen genutzt wurde oder eine nicht-deutschsprachige Mutter auf die Idee kommen, nachzulesen, wann genau in welchen Schulen, welche Materialien zur Verfügung standen, um uns in unserer Arbeit zu überprüfen, bereichern sie zwar ihr Wissen, können uns aber als Schule nicht vorwerfen, dass es ja völlig verkehrt ist, dass wir unsere Schüler erfahren lassen, was ihnen heute für luxuriöse Schreibgeräte zur Verfügung stehen und wie mühsam das Schreiben ihrer Vorfahren doch war, denn es heißt ja "Schule früher". Den Kindern ist dabei klar, dass damit nicht die Schulzeit vor 15 Jahren gemeint ist, sondern es um einen sehr viel früheren Zeitraum geht. Wir haben wirklich viele Probleme an unserer Schule, aber das Problem, dass in diesem Fall der Zeitraum für Verwirrung, Unklarheit oder Fehlinformationen sorgt, ist tatsächlich kein Problem, mit dem wir zu tun haben. Man sieht also, dass auch mal etwas einfach nur gut laufen kann :rolleyes:

    Ich habe nun Federn und Federhalter in einem Internet-Shop bestellt. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und gewähren einem bei Nachfrage für Schulbestellungen auch ein bisschen Rabatt, helfen einem bei der Wahl der Federn (Finde ich bei den vielen, vielen Federn im Shop auch nötig.). Wer ebenfalls darüber nachdenkt, wird hier vielleicht auch fündig:
    http://www.kallipos.de/kalligraphie-shop.htm

    Ich habe gelesen, dass "echte" Federn präpariert werden müssen, damit sie sich beim Schreiben nicht spalten. Ich habe aber keine Ahnung, wie man sie präparieren muss. Als Ersatz eignen sich Strohhalme, auch die, die man zum Basteln zu Weihnachten nimmt, da spart man sich das Präparieren und die Handhabung beim Schreiben ist vergleichbar.
    Ich fände es aber eben sehr schön, wenn jedes Kind eine Feder mit Federhalter hätte. Die könnte man dann auch für erste Zeichnungen z.B. mit Scriptol in Kunst nutzen.


    Die Kinder haben seit letzter Woche den Auftrag, sich nach Gegenständen, Bildern, Büchern usw. umzusehen, die mit der Schulef rühe rzu tun haben. Bisher hat lediglich ein Mädchen ein Klassenfoto ihres Vaters mitgebracht. Aber vielleicht sieht es morgen schon anders aus. Am WE sind ja eingie Kinder auch mal bei Oma und Opa zu BEsuch und denken vielleicht daran, dort zu fragen.

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