Beiträge von ohlin

    Ich habe damit noch nicht gearbeitet, konnte aber folgendes an unserer Schule beobachten:
    Ein Jahrgang war von dem Werk absolut angetan und setzte sich dafür ein, dass es komplett für einen Jahrgang von Klasse 2 bis 4 angeschafft wurde. Kein nachfolgender Jahrgang hat damit je wieder gearbeitet. Als genau dieser Jahrgang an der Stelle stand, zu entscheiden, womit sie mit neuen Schüler in Klasse 1 arbeitetn, kam natürlich der Hinweis, dass sie wohl mit Zebra arbeiten würden und es bis Klasse 4 fortsetzen, da das von ihnen gewünschte Material ja im Keller schlummert. Die Kollegen waren einstimmig entschieden, nicht mit Zebra zu beginnen, da sie damit auch ab Klasse 2 nicht noch mal arbeiten wollen.


    Daraus schließe ich nun, dass es sich für die 5 Kollegen, die drei Jahre damit gearbeitet haben nicht so bewährt hat, dass sie damit nochmal arbeiten mögen.

    "Gregs Tagebuch" habe ich im Rahmen einer freiwilligen Lesenacht mit Schülern am Ende eines 4. Schuljahres geguckt. Mitgebracht hat den Film eine Schülerin, nachdem vor der Lesenacht in der Klasse abgestimmt wurde, ob und welchen Film wir uns gemeinsam anschauen.
    Am letzten Schultag haben wir in der Schule "Sammys Abenteuer" angeguckt. Ein niedlicher Zeichentrickfilm, der das Leben einer kleinen Schildkröte zeigt. Als Sammy seine Freundin turtelnd mit einem anderen Schildkrötenjungen entdeckt, ist er traurig. An der Stelle flossen bei einer meiner Schülerinnen ein paar Tränen. Ihr gefiel der Film aber sehr. Am Ende wird natürlich auch alles gut und Sammy bekommt seine Freundin.

    Soweit ich mich erinnere, ist die Arbeit mit konkreten Materialien bei Flex & Flo nicht vorgesehen. In Klasse 2 musste ich es nicht selber nutzen, in meiner Klasse musste aber von der Fachlehrerin damit gearbeitet werden. Ich erinnere nicht, dass meine Schüler z.B. mit einer Hundertertafel gearbeitet haben. Einen Satz Rechengeld hatten alle, der lag dem F&F-Material bei.
    Das Entwickeln von Rechenstrategien wurde kaum bis gar nicht angeleitet. Dafür stand schematisches Erledigen der Aufgaben eher im Vordergrund. Die Differenzierung, die das Material hergibt, war noch schmaler als es beim Zahlenbuch der Fall ist. Unser Schulberater hat allerdings versprochen, dass dies bei der Überarbeitung von F&F bedacht wird und es dann auch eine Art Förder- und Fordermaterial geben soll. Die Entdecker-Kartei haben wir in Klase 1 teilweise stehen gehabt. Das könnte man wohlwollend als Fordermterial bezeichnen. Da gab es auch 2 oder 3 Karten, auf denen Plättchen zu legen sind. Die Kopiervorlagen "Arbeit an Stationen" sehen auch einige handlungsorientierte Aufgaben vor.
    Was mir am Zahlenbuch persönlich sehr gut gefällt, ist die Gestaltung Ich halte nämlich vom witzigen Drachen und lustigen Fuchs usw. nichts und auf sowas verzichtet das Zahlenbuch völlig. Da gibt es lediglich den Igel zur Kennzeichnung der "Schnüffelaufgaben". Sicherlich muss sich jedr Kollege, egal ob er damals Mathe studiert hat oder nicht, mit einem Lehrwerk vertraut machen. Aber es gibt eben Werke, bei denen es leichter fällt als bei anderen. Die Rückmeldung unserer fachfremden Kolleginnen war einheitlich: Arbeiten mit F&F fiel ihnen sehr viel schwerer. Ich könnte mir vorstellen, dass es eben zum einen an der Machtart des Lehrermaterials liegt, zum anderen aber auch im mathematisch-inhatlichen Aufbau, der im Zahlenbuch möglicherweise leichter nachzuvollziehen ist.
    Das Zahlenbuch gibt es nun mal schon sehr lange. Insgesamt ist es etwas überarbeitet worden, viel Bedarf besteht aber eben nicht, da es gut ist. Neuere Werke wie F&F werden mit der Zeit vielleicht auch mal so gut.

    Ich suche immer nach Namen, die sich möglichst lautgetreu schreiben lassen, weil es die Kinder freut, neben ihrem eigenen Namen auch den des Klassentieres schreiben zu können. Da geht sowas wie Leni, Tino, Mimi gut.

    Bei uns an der Schule ist lange Zeit mit dem Zahlenbuch gearbeitet worden. Es kam der Wunsch nach einer Veränderung auf (Argument: Das Zahlenbuch ist toll für gute Schüler, die schwachen fallen hinten über.). So kam es, dass wir in Klasse 1 mit Flex & Flo anfingen und dazu für Klasse 2 die Ausleihvariante anschafften. Es stellte sich schnell heraus, dass das nicht "unser" Werk werden würde. Es unterrichten bei uns mehrere Kolleginnen fachfremd Mathematik und besonders für diejengen war die Verwendung der vielen Hefte sehr schwer, im Allgemeinen ist das Lehrermaterial selbst für Kollegen vom Fach nicht ergiebig, manches in den Heften erschließt sich aber einfach nicht von selbst. Die Idee der Heft-Reihe "Jeder arbeitet in seinem eigenen Tempo flott weg" eignet sich für unsere Schülerschaft nicht. Die Anforderungen in den Heften für Klasse 1 waren äußerst gering, für die guten und sehr guten Schüler muss man viel an Herausforderung dazu suchen. In Klasse 2 ist die Arbeit mit den Ausleihheften sehr zeitaufwändig, da die Kinder viel ins Heft abschreiben müssen, das "wie" aber nicht klar dargestellt ist, so dass viel Mathezeit für´s Schreiben drauf geht. Nach der Flex & Flo-Probierphase haben wir uns mehrheitlich wieder für das Zahlenbuch entschieden. Das Konzept des Buches ist gut, in Kombi mit dem Lehrermaterial ist die Arbeit für fachfremde Kollegen gut leistbar, für unsere Schülerschaft ist die Arbeit mit einem Schülerbuch und einem Arbeitsheft prima und unmissverständlich, die Schülerbücher sind haltbarer und können mehrfach ausgeliehen werden...

    Ich arbeite in Schleswig-Holstein und da ist es schon seit mind. 7 Jahren so, dass die Schule nach den Sommerferien am Mntag beginnt und die Erstklässler am Mittwoch eingeschult werden. Der Einschulungstermin wird jedes Jahr für alle Schule vorgeschrieben. Um ehrlich zu sein, reichen mir die beiden Tag bis zur Einschulungsfeier am Mittwoch nie zur Vorbereitung, ich nutze dafür immer schon die letzte Ferienwoche und verwende die beiden ersten Schultage für en Feinschliff. Die Kolegen, die das Theater für die Feier vorbereiten, üben viel vor den Ferien und frischen nach den Ferien noch ein Mal auf. Das klappte bisher immer alles prima.


    Ich komme ursprünglich aus Niedersachsen und habe da gerade gelesen, das in NDS nun auch mittwchs eingeschult wird. Das widerstrebt aber den Familien der Schulanfänger und nun will man unter den Eltern ein Stimmungsbild einfangen und den Einschulungstermin kippen. Schließlich können ja entfernt lebenden Verwandten nicht zur Feier am Mittwoch so weit reisen. Zudem können Mtter, die selber Lehrer sind, sich nicht mir ncihts dir nihts frei nehmen, um zur feier zu gehen. So kam es dann tatsächlich zum Aufruf des Kindergarten-Elternvertreters der stadt zu dem Aufruf, den Terin zu kippen. Es gibt nämlich wohl in den Randbezirken die eine oder andere Schule, die aus betimmten Gründen erst am Samstag einschult und das will er auch für die Schule erkämpfen, in die er sein Kind einschult. Konntet ihr solche Bewegungen selbst schon ausmachen? Ich fand das ja ehrlich gesagt sehr befremdlich. Aber ich finde es ja auch nciht wirklich notwendig, Verwandte von sonstwi einfliegen zu lassen, damit sie das Theater der Einschulungsfeier mit ansehen können, aber da gehen die Meinungen ja sehr auseinander.

    Für den Jungen meiner letzten Klasse, der an keiner Klassenfahrt, an keinem Schulfest, an keiner Lesenacht o.ä. teilgenommen hat, wurde immer bezahlt. Besonders peinlich fand ich es für die Familie bei der letzten Fahrt. Am Tag, an dem die Zahlungsfrist ablief, rief die Mutter an, um mir zu sagen, dass der Junge nicht mitfahren möchte und sie ihn ja dazu auch nicht zwingen kann. Nee, muss sie auch nicht, die Schulpflicht gibt es ja schon und die gilt auch für ihr Kind. So ganz glaubte sie mir nicht, ging zur Schulleitung, um dort zu erfragen, in welcher Klasse ihr Junge mitmachen soll, wenn wir nicht da sind. Daraufhin bekam sie von der Schulleitung nochmal schriftlich, dass das Kind an Schulveranstaltungen teilnehmen muss und sich das ebenso wenig aussuchen kann, wie das Schreiben eine Klassenarbeit. Die Familie zahlte dann leicht verspätet. Am Tag der Fahrt richtete mir eine befreundete Mutter aus, dass der Junge gespuckt habe und nicht mitfahren kann. Wie auch bei der ersten Klassenfahrt hat die Mutter einen Arzt gefunden, der bereits am Montagmorgen attestierte, dass der Junge bis Freitag so krank sein wird, dass er nicht an der Fahrt teilnehmen kann. Da wir eine Reiserücktrittsversicherung hatten, bekam die Familie das Geld erstattet. Ich vermute, dass solche Eltern immer Ärzte finden werden, die alles aufschreiben, was sie wollen und so für sie immer alles gut gelöst wird. Schade nur, dass Kinder dabei auf der Strecke bleiben...
    Vielleicht wird sich bei deinem Schüler auch so ergeben, dass er sehr krank sein wird :)

    In der Klasse eines Kollegen haben sich Honiggläser als Wasserbehälter als gut nutzbar erwiesen. Auf meiner Liste steht nun also "ein leeres Honigglas". Sollte ich feststellen, dass das Murks ist, werden sie ordentlich im Altglascontainer entsorgt und durch gekaufte Plastiktuschbecker oder gesammelte Margarinebecher oder billige Wasserschalen ersetzt. Dbaei soll "KAufen" aber die letzte Option sein, die übrigen Materialien sind schon teuer genug für unsere Elternschaft.

    Ich lasse noch eine Kladde in A4 anschaffen, die dann als Reinschreibbuch, Tagebuch, Ich und alles-Buch oder wie auch immer man es nennen mag, genutzt wird. Da werden auch mal Blätter eingeklebt, deswegen A4.
    Jedes Kind soll einen eigenen Folienstift haben, da ich lieber mit Karteien als mit Arbeitsblättern arbeite. Entsprechend lasse ich auf keinen Fall für alle Fächer jeweils eine Mappe anschaffen.
    Für den Kunstunterricht lasse ich Honiggläser von den Kindern mitbringen. Die sind schwer, so dass sie nicht umfallen und so robust, dass sie nicht so schnell wie dünnwandige Marmeladengläser zerbrechen.
    Bei fast allen Materialien auf unserer Liste haben wir den Eltern einen Tipp in Klammern dazu geschrieben. Den Grund dafür habe ich ihnen bereits auf dem ersten Elternabend zu dem wir noch vor den Ferien eingeladen haben, erläutert. Alle nickten ganz einsichtig. Beim Tuschkasten ist es allerdings kein Tipp, sondern die klare Angabe "Tuschksaten von Pelikan".

    Man muss sich ja von den Eltern ein Einverständnis unterschreiben lassen. Mit ihrer Unterschrift verpflichten sie sich zur Zahlung der Fahrt. Beim letzten Mal habe ich vergessen, mir diese Unterschrift rechtzeitig von den Eltern zu besorgen, nehme aber an, dass es nicht allen so geht wie mir. Auch ohne diese Utnerschrift besteht aber die Teilnahmepflicht der Kinder und somit auch die Zahlungspflicht. Ich habe damals mit der Herberge telefoniert und gefragt, ob ich für die Anzahlung unserer Fahrt ggf. ein paar Tage Aufschub bekomme, weil eine Familie absolut noch gar nichts bezahlt hat und es gut möglich ist, dass ich trotz des zeitlichen Spielraums den Zahlungstermin nicht einhalten kann. Mir wurde angeboten, dass ich ein Schreiben von dort bekomme, das sich mit der Zahlungsaufforderung direkt an die Familie wendet. Da die Familie dann aber auf das Schreiben der Schulleitung reagiert hat, habe ich das vom Haus nicht mehr einsetzen müssen. Aber vielleicht wäre das eine Idee für dich? Lehrer/ Schule auf Geld, Unterschriften usw. warten zu lassen und auch auf Nachfragen nicht zu reagieren, ist Eltern inzwichen ja nicht mehr wirklich unangenehm. Aber wenn sie von einer Jugendherberge aufgefordert werden, die Kosten für ihr Kind zu bezahlen, hat das wirklich eine Wirkung?

    Bei mir gab es eine Familie, die Elternabende nicht besucht und Rückgabe- und Zahlungsfristen nicht einhält. Nachdem ich mehrfach um Leistung des Klassenfahrtbetrags gebeen habe, hat meine Schulleiterin per Post einen BRief geschcikt, damit man sichergehen kann, das dieser nciht in den Teifen des Schulranzen verschwindet. Darin hat sie klar formuliert, dass es eine Teilnahmepflciht für Schulveranstaltungen gibt und eine Klassenfahrt eine Schulveranstaltung ist und somit auch die Zahlung verpflichtend ist. Auch diese Familie zahlte den Beitrag noch rechtzeitig -ich hatte wohlwissend schon eine sehr rechtzeitige Zahlungsfrist gesetzt, um 10 Tage Spielraum zu haben. Ärgerlich ist das aber immer. Das Angebot, wenn nicht alle zahlen, sagen wir die Fahrt ab und jeder bekommt seinen gezahtlen Betrag zurück, würde ich nie machen, dafür ist mir eine Fahrt viel zu wichtig und eine leere Drohung finde ich für die langfristige Arbeit in einer Klasse sehr ungünstig.

    @ Brotkopf
    Vielen Dank, so wie du es handhabst, schwebt es mir in etwa auch vor. Wie ich das mit dem Papier händeln soll, weiß ich noch nicht. Vielleicht lasse ich tatsächlich erstmal von jeder Familien einen Zeichenblock anschaffen und ware ab, bis die Kinder da sind, ob es praktikabel ist, dass jeder losstürmt, um SEINEN Block zu holen oder ob ich die Blätter selber alle heraustrenne und dem Gewusel damit etwas entgegen wirke.
    Pinsel werde ich bestimmt selber kaufen, da ich erfahren musste, dass Eltern gern einen sehr günstigen 10er-Pack kaufen, der leider nur Pinsel enthält, die beim dritten Kontakt mit Wasser und Farbe 2/3 aller Borsten/ Haare verlieren.
    Die Idee mit den Wasserschalen im halben Klassensatz finde ich gut. Da werde ich mal in den 1-Euro-Shops gucken. Die Schalen stehen ja viel fester als Gläser oder Becher, das scheint mir gerade in der 1. Klasse ein unschlagbarer Vorteil zu sein. Auch hier könnte man das Gerenne etwas eindämmen, indem man einfach schnell selber herumgeht und mit einer Kanne in jede Schale etwas Wasser füllt und dies später von Kindern übernehmen lässt. Da spielt dann natürlich auch die Sitzordnung eine Rolle. Muss man immer um Gruppentische herum und über die Schulranzen drüber, könnte das eine Kleckerei werden, aber ich stelle sowieso keine Gruppentische zusammen, somit sollte es mit der Kanne wohl möglich sein.

    Puh, bin ich froh, dass solche Kleinigkeiten, wie das Abzeichnen der Hausaufgaben, in der Regel bei mir in der Klasse funktioniert. Denn ansonsten ist meiner Elternschaft so vieles immer viel zu viel und nicht leistbar. Wenn ich soetwas wie einen Lesepass austeile, der von den Eltern, Großeltern, großen Geschwistern usw. abgezeichnet werden kann, sorgen die Kinder ganz selbstständig dafür, dass das passiert, weil sie nämlich selbst ganz wild auf die Unterschirften sind, um einen fertigen Lesepass in den Händen haben zu können. Einzelfälle in denen aber nicht mal das Unterschreiben klappt, dann aber auch der Ranzen dreckig und unvollständig ist, Mutti die Termine für Elternabend usw. aus Prinzip und mit System nie kennt usw. gibt es immer. Da muss man dann gucken, dass man dem Kind vor Ort in der Schule so viel anbietet wie möglich und sich darüber bewusst sein, dass diesem Kind eben nichts, was nicht in der Schule passiert, geboten wird. Das bedeutet für mich aber nicht, dass ich der ganzen Klasse etwas entziehen, weil der Misserfrolg bei 1-3 Kindern schon vor Beginn anzunehmen ist.

    Vielen Dank schon mal bis hierher.


    Einen Schubladenschrank habe ich auch. Da hat jedes Kind ein eigenes Fach. Allerdings eher für Arbeitsmaterialien, die nciht immer im Schulranzen sein müssen, also z.B. Wörterbuch, Collegeblock oder auch angefangene Aufgaben wie Ausschneidebögen, die im Schulranzen hoffnungslos verloren gehen würden. Das ist also nichts für Kunstmaterialien.


    Das Zeichenpapier von Labbé ist welches, das sich auch zum Tuschen eignet? Ich habe gesehen, dass es Zeichenpapier z.B. auch bei Jako-o gibt. Vorhn war ich in einem Papiergeschäft und bekam die Auskunft, dass lediglich Papiere aus Zeichenblöcken eine so rauhe Oberfläche haben, dass Wasserfarben gut einziehen und nicht an der Oberfläche bleiben. Alles andere ist auf diesen Papieren ohne Probleme möglich. Bei Labbé findet sich auch kein Hinweis zu Wasserfarben, sondern nur zu anderen Techniken/ Farben, so dass ich nicht weiß, ob das geschickt formuliert ist, damit man sich nicht beschweren kann, wenn man mit Wasserfarben keine zufriedenstellenden Ergebnisse erhält oder ob es so selbstverständlich ist, dass man auf Zeichenpapier auch tuschen kann, dass es deswegen unerwähnt bleibt.

    Ich plane für ein kommendes 1. Schuljahr und frage mich, wie ich den Umgang mit dem Kunstmaterial perfektionieren kann. Es stört mich, 25 Schuhkartons im Klassenraum zu lagern. Ich stelle mir vor, einen Kiste zu nehmen, in der alle Tuschkästen liegen, ein großes Glas mit einer Auswahl an Borstenpinseln, ein zweites mit Haarpinseln und ein paar billige Plastikbecher von Ikea, die ebenfalls in einer Kiste lagern. Damit hätte ich eine enorme Platzersparnis und kein Rudel-Gerenne zum Regal, wenn es heißt "Wir brauchen die Tuschkästen", da nicht mehr jeder los muss, sondern nur noch 1-2 Verteiler. Wie ich den Run auf Zeichenblöcke vermeiden kann, weiß ich noch nicht. Ich dachte, ich könne einfach einen Packen Papier kaufen und für alle griffbereit auslegen, so dass nicht alle "ihren" Block aus einem Stapel ziehen müssen, sondern jeder locker von oben ein Blatt wegnehmen kann oder ein Kind für jeden ein Blatt auf den Platz legt. Allerdings findet sich kein loses Papier, das sich zum Tuschen eignet. Richtiges Zeichenpapier, das für die Grundschule in einem preislichen Rahmen liegt, gibt es lediglich in Zeichenblöcken.


    Wie handhabt ihr das denn? Was hat sich bei euch bewährt?


    Vielen Dank,
    ohlin

    Ich habe noch nie von Begleitpersonen Geld verlangt, sondern die evtl. Kosten auf die Gruppe umgelegt. Ich stelle zu Beginn eines Schuljahres immer eine grobe Planung vor, so dass jeder rechtzeitig weiß, was veranstaltet wird und sich bei mir melden kann, wenn er dabei sein möchte. Wie so oft, sind es dann immer die gleichen, die dann tatsächlich Zeit haben. Zeit haben heißt, dass diese Eltern sich frei nehmen. Diejenigen, die immer frei haben, haben nämlich nie Zeit :sleeping: Ich würde mich nicht trauen zu sagen "Schön, dass Sie Urlaub genommen haben, ich bekomme dann noch 3 Euro für die Bahn und 5 Euro für den Eintritt." Sobald sich das erste Elternteil darüber beschwert, dass die Begleitpersonen nicht für Kosten aufkommen, werde ich keine Ausflüge mehr machen, weil mich eine Beschwerde dieser Art derart ärgern würde.

    Für A3-Formate nehme ich "Bildermappen", also bunte Pappmappen im A3-Format mit Gummiband, in denen Kinder z.B. auch ihre Kunstarbeiten sammeln. Ich habe nicht so viel in der Größe, so dass ich für alle Materialsammlungen eine so große Kiste bräuchte. Also packe ich das übringe kleinformatige Material in Archivboxen aus Pappe und größere Dinge wie z.B. Spielpläne in die Sammelmappe. Bisher klappte das immer gut.

    Ich selber habe mir die Karibu-Reihe zur Ansichtvom Verlag schicken lassen. Mich sprechen die Materialien sehr an und ich würde es gern im kommenden Jahr einsetzen. Besonders gefällt mir, dass man die Reihe bis Klasse 4 mit Spracharbeitsheften fortführen kann. Das Hindernis, meine Kollegen davon zu überzeugen, sich mal von Fu und Umi zu lösen und Neues zu probieren, scheint mir aber nahezu unüberwindbar.
    Das ABC der Tiere finde ich auch sehr schön. Das Lesebuch hae ich immer schon parallel zu dem genutzt, was wir für alle Kinder hatten. Allerdings fällt diese Reihe bei uns raus, da wir lediglich einen Satz von 10 Lesebüchern als Ergnzungsmaterial angeschafft haben. In Deutsch wird von der Schule nciht komplett für einen 5zügigen Jahrgang ein neues Werk angeschafft, sod ass wir immer gucken müssen, was es gibt und was von den Eltern getragen werden kann, da von der Schule nichts finanziert wird. Wir sind ja ganz froh, dass die Schule nciht DAS Werk anschafft, denn dann müssten wir DAS ja auch immer alle nutzen. In der Karibu-Reihe ist bisher alles Verbrauchsmaterial, sogar die Fibel, da ie Kinder da etwas reinschreiben. Somit wieder ein Argument für Karibu.
    Da Karibu recht neu ist, wird es wohl noch keine umfangreichen Erfahrungen damit geben. Ich freue mich aber auch auf die, die es schon gibt :)

    An einer unserer Nachbarschulen ist die Einschulung auf den Nachmittag gelegt worden, um mehr Erwachsenen zu ermöglichen, daran teilzunehmen. Das konnte sich aber auch nicht durchsetzen.


    Referendarin:
    Vielleicht habt ihr ja nicht das Pech, dass ihr beide zur gleichen Zeit an der gleichen Schule ebenfalls Schulanfänger einschult, so dass gleich zwei Klassen ohne Lehrer da stehen. Scheinbar ist es an einigen Schulen ja gut möglich, einen Vormittag für eine eigene Einschulung frei zu bekommen. Wie gesagt, nicht immer alles gleich so schwarz sehen! Am Ende findet sich immer alles.

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