Hallo,
ich möchte ja mal meine Freude über die beginnenden Weihnachtsferien loswerden. Ich hatte heute meinen letzten Schultag und laufe gerade ein wenig planlos durch die Wohnung, weil ich gar nicht mehr weiß, was ich machen kann, wenn ich nicht unbedingt noch Unterricht für die nächsten Tage vorbreiten muss oder ins Seminar fahren muss. Jetzt ist mal wieder Zeit für ein nettes Buch oder einen schönen Film, Freunde können besucht werden...lauter schöne Dinge. Aber damit kann ich noch gar nicht anfangen, weil ich mich noch nicht an die "freie Zeit" gewöhnen kann, das wird wohl erst in der nächsten Woche richtig losgehen.
Allen, die noch ein paar Tage in der Schule durchhalten müssen: Aber ich bin mir sicher, das Durchhalten lohnt sich!
Liebe Grüße
ohlin
Beiträge von ohlin
-
-
Hallo,
ich habe vor mehreren Jahren angefangen Gitarre zu spielen, habe es aber nach einiger Zeit wieder aufgehört (mir fehlte anfangs die Geduld mit mir selbst, später hatte ich weniger Zeit und das "Ding" stand nur noch im Weg rum). Ich war letztlich so genervt, dass ich die Gitarre samt Zubehör verschenkt habe. Das bereue ich mit Blick auf derzeitigen die Preise für ein solches Instrument doch sehr.
Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich beachten sollte, wenn ich eine Gitarre haben möchte, von der ich etwas habe, die aber auch nicht so teuer ist, dass ich sie nicht mal in der Klasse stehen lassen kann. Wieviele Euros muss ich anlegen? Ich habe bereits bei Ebay reingeschaut, da werden neue Einsteiger-Gitarren für 25-30 Euro angeboten. Ist damit was anzufangen? Ich kann mich erinnern, dass meine Gitarre damals um 300 DM gekostet hat. So viel möchte ich aber eigentlich nicht wieder ausgeben.
Dazu bräuchte ich auch noch brauchbare Bücher, um mein Wissen in Punkto Griffe, Akkorde usw. zu reaktivieren. Was gibt´s da empfehlenswertes?
Danke für eure Ratschläge,
ohlin -
Hallo Nena,
ich bin jetzt selbst an der Grundschule, so dass das Thema für mich im Moment nicht in Frage kommt.
Ich kann mich aber an ein Buch ("Hexen in der Stadt" von Ingeborg Engelhardt) erinnern, in dem es um die Hexenverfolgung geht. Ich habe das Buch selbst im Religionsunterricht in der 7. Klasse gelesen und es apäter in Form eines Theaterstücks präsentiert (das war ein ganzer Abend, also sicher nicht für eine Lehrprobe geeignet). Vielleicht kannst du dieses Buch in den Unterricht einbinden und an einigen Ausschnitten in Gruppen oder in Form eines Lernzirkels etwas erarbeiten lassen. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, ob die Handlung im 13. oder 15./16. Jahrhundert spielt.
Vielleicht ist es auch möglich, das Thema in Form einer "Gerichtsverhandlung" zu erarbeiten. Da wäre doch möglich, die verschiedenen Perspektiven (z.B. Kirche, Volk...) darzustellen. Dazu könntest du den einzelnen Gruppen evtl. den Standpunkt vorgeben und eine "Einigung" in dieser Verhandlung von den Schülern erarbeiten lassen. Da ließen sich sicher auch die durchgeführten Hexenproben unterbringen, so dass der Unsinn dieser Proben für die Schüler deutlich wird.
Das sind ein paar vage Ideen, die mir dazu kommen. Gibt es nicht vielleicht im Zusammenhang mit Christentum und Religion überhaupt Material (z.B. Werkstääten vom Verlag an der Ruhr) zu diesen Themen? Ich mein, gerade vor kurzem zum Thema Hexen etwas Neues in einem Katalog gesehen zu haben.
Viel Erfolg,
ohlin -
Hallo Andreas,
es ist so schwer, dir einen perfekten Tipp zu geben, aber ich werde mal versuchen, meine Erfahrungen und Meinungen zusammenzufassen:
Ich trage selber kein Piercing in der Schule. Aber da ich erfahren habe, wie aufmerksam meine Schüler sind ("Oh, du hast ja heute einen neuen Pullover an!" oder "So eine Jeans wünsche ich mir schon so lange!" oder "Dein Ring hat aber einen schönen Stein!"), gehe ich davon aus, dass sie ein Piercing sicher bemerken und auf jeden Fall auch ansprechen würden.
In meinem Kollegium wird weniger auf Äußerlichkeiten geachtet bzw. danach geurteilt.
Wie das von meinen Seminarleitern gesehen wird, weiß ich nicht. Dass Äußerlichkeiten in die Beurteilung eingehen, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich denke eher, dass es bei Bewerbungsgesprächen eher so sein wird, dass der Schulleiter sich die Bewerber genauer ansieht.
Ich finde, dass ein Piercing vergleichbar mit anderen Schmuckstücken wie z.B. Ohrringen ist, da es ja nicht bleibend ist wie ein Tatoo, und dass es nicht nötig ist, seinen Schmuck zu rechtfertigen. Ein Freund von mir ist mit einem großen Tatoo auf dem Oberarm, der Schulter und dem Rücken(im Sommer sehr gut sichtbar) hat ein sehr gutes Examen gemacht und ist ein sehr guter Lehrer (geworden).
Ich nehme an, ich würde meine Entscheidung -mit oder ohne Piercing in die Shcule zu gehen- von der Schulform und der Klasse abhängig machen. Wenn ich an eine 9.Klasse in die Hauptschule käme, in der gepiercte und tätowierte Jungs sitzen, die gar keine Lust auf Schule haben, würde ich mich eher gegen das Piercing entscheiden, um mich Äußerlich nicht so sehr an die Schüker anzunähern, um dadurch keinen Teil meiner Autorität einzubüßen, in dem Sinn: der ist kaum älter als wir und sieht auch fast so aus wie wir, also nehmen wir ihn nicht als eine Autoritätsperson an.
Viel Erfolg,
ohlin -
Hallo,
ich weiß nicht, ob es einen erwähnenswerten Unterschied im Hinblick auf die Anwärterbezüge in den einzelnen Bundesländern gibt.
Ich bin nicht verheiratet und habe keine Kinder. Ich bekomme im Monat ca. 925 Euro überwiesen. Ich habe das große Glück mit dem Rad zur Schule und zum Seminarhauptgebäude fahren zu können, so dass ich nur für die Seminarfahrten zu den verschiedenen Schulen das Auto von meinem Vater leihen brauche, meistens werden in den Seminaren aber auch Fahrgemeinschaften gebildet, so dass man auch gar nicht zu jedem Semianr mit dem Auto fahren muss. Somit spare ich neben den Anschaffungskosten, auch Benzinkosten, Parkgebühren, Steuern und die Autoversicherung und natürlich ganz viel Zeit, da Autofahren in Stadtbereichen ja leider sehr viel Zeit in Anspruch nimmt ( leider ist man ja auch zu Hauptverkehrszeiten unterwegs).
Großes Glück habe ich auch im Hinblick auf meine Wohnung: ich habe eine Wohnung, für die ich nur etwa 200 Euro warm zahle. Für meine Krankenversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahle ich zusammen etwa 120 Euro. Einen großen Teil des Geldes gebe ich für Lebensmittel und Schulmaterial aus, trotzdem kann ich auch noch etwas sparen, in den Urlaub fliegen, ins Kino gehen usw.
Ich denke, alle, die sich ein Auto anschaffen müssen und das jeden Tag nutzen, um damit zur Schule und zu den Seminaren zu fahren und sich zusätzlich noch eine teure Wohnung mieten müssen, haben es wohl schwer.
Vielleicht ist es möglich, dass du auf der Homepage des Kultusministerium etwas über die genaue Höhe der Bezüge für die Sek I in NRW erfahren kannst? Ich habe damlas ein Infoblatt mit den Bewerbungsunterlagen bekommen, da stand zu den Bezügen und den jeweiligen Zulagen für Verheiratete und Eltern alles genau drauf.
Liebe Grüße und einen guten Start ins Ref,
ohlin -
Hallo,
ich halte diese gesetzliche "Übergangsfrist" von vier Wochen aber nicht für eine Möglichkeit, einen Montasbeitrag vorsetzlich einzusparen. Es geht vielmehr darum, eventuell entstehende Tage ohne Versicherungsschutz, die nicht nur auf den Versicherungsnehmer zurückzuführen sind, zu überbrücken.
Ich war bis zum 31.03. als Studentin (da ich über 25 bin, konnte ich nicht länger kostenlos familienversichert sein) in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert. ZUm 01.05. habe ich mir eine private Krankenversicherung gesucht und den Vertrag mit Beginn zum 01.05 bereits sehr rechtzeitig unterschrieben. Die 4 Wochen dazwischen habe ich mich freiwillig bei meiner alten gesetzlichen Kasse versichert.
Gruß
ohlin -
Hallo Susara,
bei uns ist es so, dass die Pädagogik- und die Fachseminare einmal im Monat vormittags stattfinden. Wir treffen uns um 10.30 Uhr in irgendeiner Schule, in der auch ein referendar ist. Der Referendar zeigt dann eine Stunde Unterricht, anschließend wird die Stunde von ihm reflektiert und wir äußern uns lobend oder geben gute Tipps. Sollte dann noch Zeit sein, wenden wir uns einem theoretischen Thema zu. Diese Seminare dauern insgesamt 3 Zeitstunden, also bis 13.30 Uhr. Da ich drei Fächer habe, sind das für mich vormittags im Monat 3 Fachseminare und 1 Pädagogikseminar (das dauert sogar 4 Stunden) im Monat. Diese Semianre finden bei uns an Dienstagen und an Donnerstagen statt. Das heißt für den Stundenplan, dass ich dienstags und donnerstags nur in den ersten beiden Stunden in der Schule unterrichten kann, damit ich bis 10.30 Uhr an der Schule, in der das Seminar gerade stattfindet sein kann. Man hat also ungefähr 45 bis 60 Minuten Zeit, um die "Seminar-Schule" zu erreichen, das ist manchmal ziemlich knapp.
Da ich insgesamt 12 Stunden Unterricht habe, sind noch 8 Stunden auf Montag, Mittwoch und Freitag zu verteilen. Natürlich kann man sich diese Stunden nicht aussuchen und man muss auch in Kauf nehmen, zwischendurch Freistunden zu haben. Man wird wie die anderen Kollegen auch im Stundenplan eingesetzt, ohne dass private Vorlieben -mittwochs möchte ich aber erst zur dritten Stunde kommen, weil ich dienstags abends immer so lange beim Sport bin- berücksichtigt werden können. Es werden nur die Seminarverpflichtungen berücksichtigt.
Ob du zwei Fachseminare an einem Tag hast, ist von deiner Fächerkombination abhängig. Ich habe zum Beispiel Deutsch und Sachunterricht an einem Tag. D.h. ein Seminar von 10.30 bis 13.30 Uhr und ein weiteres von 14.30 bis 17.30 Uhr. Die Stunde dazwischen reicht gerade, um von der "Seminar-Schule" zum Seminargebäude (da finden die Seminare am Nachmittag statt und dort ist die Verwaltung des Semianrs untergebracht) zu fahren. Danach ist man ziemlich k.o. Ich bemühe mich deshalb immer, meinen Unterricht so rechtzeitig zu planen, dass ich an diesen langen Seminartagen abends nichts mehr zu tun habe. Leider klappt das nicht immer.
Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten?! Sonst frag ruhig weiter, ich versuch´s dann nochmal.
Liebe Grüße
ohlin -
Hallo,
ich bin an einer Grundschule in Niedersachsen und habe 12 Stunden Unterricht in der Woche zu erteilen. Für die Vorbereitung brauche ich unterschiedlich lang: mein Matheunterricht läuft in Anlehnung an das Mathebuch (da es wirklich gut ist, verwende ich es mit den zugehörigen Lehrermaterialien und ein paar Ergänzungen ausschließlich), so dass die Vorbereitung sich in Grenzen hält. Für Sachunterricht sieht es ganz anders aus: die Schüler haben kein Buch und ich muss sehr viel Material zusammentragen und für meine Schüler aufarbeiten. In Deutsch verwende ich die Schülerbücher nur wenig, da ich sie nicht gut finde (man braucht viel Zeit, wenn man die Aufgaben gewissenhaft bearbeiten will, aber es kommt vom zu vermittelnden Stoff nur wenig rüber). Ich muss viel Zeit aufwenden, um gute Arbeitsblätter zu erstellen. Ich halte einen Durchschnitt von 2 Stunden täglich für die Vorbereitung des normalen Unterrichts für realistisch. Dazu kommen Fahrzeiten zur Kreisbildstelle, um sich dort Filme auszuleihen, Gespräche an außerschulischen Lernorten wie z.B. mit jemandem von der Feuerwache oder vom Museum usw.
Im Monat habe ich 20 (Pflicht-) Seminarstunden plus Fahrzeiten, zu verschiedenen Schulen im Landkreis, in denen die Seminare teilweise stattfinden.
Dazu kommen Dienstbesprechungen, Fachkonferenzen, Gesamtkonferenzen in der Schule, Ausflüge und Unterrichtsgänge mit den Schülern, die nicht immer mit dem Stundenklingeln zu Ende sind.
Es ist schwierig, zu sagen, wieviele Stunden, du außer Haus sein wirst, aber sicher wird einiges zusammenkommen. Ich lebe selbst ohne Kinder und kann auch nicht abschätzen wie gut es sich zu Hause arbeiten lässt, wenn Kinder um einen herum leben.
Trotzdem hoffe ich, dir einen Einblick in die mögliche zeitliche Abwesenheit gegeben zu haben und wünsche dir einen guten Start ins Referendariat,
ohlin -
Hallo,
ich persönlich finde eine angemessene Druckqualität wichtig und nehme deshalb an, dass es auch für andere -insbesondere für Seminarleiter und somit Prüfer- von Bedeutung ist.
Einen Scanner habe ich und benutzt ihn zu hier schon mehrfach erwähnten Vorgängen. In Verbindung damit, gerade wenn man wie Justus Bilder und Texte einscannt, ist ein Brenner überaus sinnvoll, um die Daten dauerhaft verfügbar zu haben.
Von einem All-in-one-Gerät halte ich für den "normalen" Gebrauch (ich denke da an 100 Druckseiten im Monat) eine ganze Menge, vor allem, wenn die Kopierfunktion dabei ist. Ich habe mich aber inzwischen von meinem HP-DeskJet getrennt, weil ich die teuren, immer ganz schnell wieder leeren Tintenpatronen nicht mehr kaufen wollte. Für die All-on-One-Geäte, die ich von HP kennen, sind die Tintenpatronen etwas günstiger, aber auch kleiner. Ich habe jetzt einen Laserdrucker und bin damit sehr zufrieden: er ist schnell, er ist leise, er hat ein großes Papierfach, er kann Folien ohne Streifen und Wellen ganz klar und schnell bedrucken und er hat eine riesige Farbpatrone, die etwa 6000 - 10000 Blätter bedrucken kann. Ich bin mir sicher, mit dieser Patrone mein Referandariat sicher zu Ende bringen zu können. Man könnte, wenn man auf der Suche nach Nachteilen ist, darauf kommen, dass ich nicht farbig ausdrucken kann. Bis jetzt musste ich aber noch an keine Idee für den Unterricht wegen der fehlenden Farbigkeit verwerfen. Zudem sind wir bei mir im Haus so vernetzt, dass ich im Notfall an einem Farbdrucker farbig drucken kann.
Wenn ich mit Referendar-Kollegen spreche, habe ich aber auch den Eindruck, dass ich sehr viel drucke und ich deshalb immer so schnell leere Patronen hatte. Aber ich weiß auch, dass ich sehr pingelig bin und das Arbeitsblatt so lange ausdrucke bis es mir 100%tig gefällt und ich keinen Fehler mehr finde.
Gruß,
ohlin -
Ich bestelle zum neuen Schuljahr bei Schulbuchverlagen Schülerheft, -bücher und manchmal auch den Lehrerband. Das sind dann schon Rechnungen im dreistelligen Euro-Bereich. Dazu kommt immer wieder das Aufladen meiner Copy-Card für Kopien in der Uni-Bibliothek aus Zeitschriften u.ä.. Zwischendurch kaufe ich immer mal wieder Kleinkram für meinen (Sach-) Unterricht wie z.B. Watte für Wolkenbilder, verschiedene Materialien für Experimente usw. Für meinen Deutschunterricht sind es eher Kopiervorlagen und Arbeitshefte, die ich zusätzlich zu den Schulbüchern, die die Kinder selbst haben, kaufe.
Für die Arbeit im Seminar und v.a. für die examensarbeit kaufe ich Fachbücher (leider gibt es da kaum eins unter 20 Euro).
Dazu kommen Zeitschriften-Abos.
Ich schaffe mir im Moment noch viel selbst an, weil ich es ja noch zu günstigen Referendar-Kondotionen bekomme und mir erst einmal eine Sammlung anlegen muss, die in ein paar Jahren sicher nicht mehr so aktiv erweitert werden muss, aber gleich nach der Uni hat man eben noch nicht so viel.
Ich habe das nicht genau ausgerechnet, aber durchschnittlich sind das sicher gut 60 - 65 Euro für die Schule/ Seminare plus "Verbrauchsmaterialien" wie Papier, Druckerpatrone, Faxrolle, Stifte usw., die ich nicht allein für die Schule verwende.
Es ist wohl auch möglich, gut arbeiten zu können, wenn man weniger Geld ausgibt, nur kostet das sicher mehr Zeit, wenn man nicht schnell ein Heft mit geeigneten Kopiervorlagen für die nächste Stunde oder einen guten Zeitschriftenartikel für ein Referat im Seminar aus dem Regal ziehen kann, sondern erst in die nächste Bibliothek oder zu einer Freundin/ Kollegin/ Seminarleiterin fahren muss, um daran zu kommen. Aber möglich ist das natürlich...
Gruß
ohlin -
Hallo Cleo,
diese Momente, in denen man das Gefühl hat, man wird zerrissen, kenne ich wohl. Letzte Woche Seminarbesuch, diese Woche Unterrichtsbesuch, nächste Woche Seminarbesuch, zwischendurch immer wieder Seminare und "normalen" Unterricht vorbereiten und halten. Letzte Woche Dienstbesprechung, heute Ausbildungsgespräch und Gesamtkonferenz, morgen den ganzen Tag Seminar. Dazu kommen immer wieder anschwellende Erkältungsbeschwerden... Nur gut, dass es dieses Forum gibt und man von anderen erfährt, dass es auch ganz woanders ganz genauso ist. Natürlich sind die Ferien ein Lichtblick, aber nur auf den ersten Blick. In der ersten vollen Woche nach den Ferien habe ich einen großen Besuch, mit Fachseminarleiter, Pädagogikseminarleiterin, ausführlichem Entwurf.
Vielleicht müssen wir uns abgewöhnen, nach kleinen Lichtblicken zwischendurch (=Wochenende, Ferien) Ausschau zu halten und lieber auf den großen Lichtblick (= Ende des Referendariats) warten?!
Wirklich hilfreich war das wohl nicht, aber ich finde es immer "aufmunternd", wenn ich weiß, dass es anderen ähnlich geht. In diesem Sinne, liebe Grüße
ohlin -
Hallo,
ich habe gerade ein Schreiben von der Versicherung bekommen, bei der ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen habe. Sie schreiben mir, dass sie gesetzlich verpflichtet sind, den Garantiezinssatz für die private Rentenversicherung demnächst zu erhöhen und dass ich deshalb noch zum alten, höheren Satz eine Rentenversicherung abschließen sollte.
Habt ihr auch solche Schreiben bekommen? Was macht ihr?
Ich denke, da ich im Moment noch nicht weiß, ob ich nach dem Ref gleich eine Stelle bekomme, und mich vielleicht mehrere Monate mit meinen Ersparnissen durchschlagen muss, wäre eine weitere Versicherung nicht so angebracht. Außerdem ist mir das Ausmaß der Zinssatzveränderung nicht klar. Macht das soviel aus?
Danke,
ohlin -
Hallo,
das Gespräch war sehr nett. Ein Seminarleiter hat seine Notizen vorgetragen. Daraufhin haben die anderen zugestimmt oder erklärt, wo sie, warum nicht zustimmen. Insgesamt haben sie mir zwei Punkte mit auf den Weg gegeben, an denen ich in nächster Zeit arbeiten soll.
Ich bin mir ein wenig unsicher, ob ich an einigen Stellen vielleicht zu ehrlich war. Hätte ich vielleicht nicht sagen dürfen, dass ich bei Themen, die mich mehr interessieren, weil ich weiß, sie in nächster Zeit für mich und meinen Unterricht zu brauchen, interessierter und engagierter im Seminar mitarbeite? Aber bei den vielen Terminen, Anforderungen usw. muss man doch Schwerpunkte setzen und dass für einen selbst wichtige auswählen, sonst schafft man doch am Ende gar nichts. Außerdem wurden meine Äußerungen gar nicht im Protokoll vermerkt, also wird sich auch spätestens morgen niemand mehr an meine Äußerungen erinnern.
Insgesamt habe ich es als sehr angenehm und hilfreich erfunden, dass sich alle Seminarleiter zu den gleichen Punkten geäußert haben, so dass ich mir recht sicher sein kann, woran ich bin und dass ich mich nicht wie bei den Reflexionen nach Unterrichtsbesuchen auf den Eindruck und die Äußerungen eines einzelnen verlassen muss.
Danke, an alle, die mir von ihren Erfahrungen berichtet haben,
ohlin -
Hallo,
in einem anderen Beitrag ging es bereits um Fantasiereisen im Allgemeinen. Da sind einige Bücher vorgeschlagen worden. Vielleicht findet man in denen sogar Fantasiereisen zu Weihnachten?
Viele Erfolg,
ohlin -
Ich bin an einer reinen grundschule, an der es keinen Chemieraum oder sonstige Fachräume gibt, in denen ich solche Laborwerkzeuge finden könnte.
Ich werde morgen mal im Werkraum nach geeigneten Handwerkerzangen gucken, vielleicht werde ich da fündig.
Vielen Dank bis dahin,
ohlin -
Hallo Carla-Emilia,
bei mir ist das vom Stundenthema und vom Fach abhängig. Ich zeige meinen Semiarleitern Unterricht, wie ich ihn im Prinzip auch alltäglich durchführen könnte. Natürlich ist meine Vorbereitung dahingehend sehr viel sorgfältiger, als mir nicht 2 Minuten nach Stundenbeginn einfällt, dass ich das Arbeitsblatt noch gar nicht kopiert habe. Als ich in den ersten Besuchsstunden einen großen Aufwand betrieben habe, waren es meine Seminarleiter, die mich gebremst haben und sagten, ich solle meinen Unterricht auch in Besuchsstunden so gestalten, dass es nicht wie eine einmalige Zirkusstunde aussieht, die man so nie durchführen kann, wenn man 28 Wochenstunden unterrichtet.
In Mathe habe ich bis jetzt -außer bei Stationsarbeit- das Buch immer verwendet, entweder als Einstieg oder um die Schüler Aufgaben daraus bearbeiten zu lassen. Mein Seminarleiter hat es als sehr positiv beurteilt, dass er unser Mathebuch in Verwendung kennen gelernt hat. Dazu kommt, dass unser Mathebuch wirklich gut ist. Für Sachunterricht haben die Kinder keine Bücher, da muss ich mit vielen Kopien und Büchern, die wir als Klassensatz in der Schule haben, arbeiten. Wenn es sich anbietet, würde ich das auch in Besuchsstunden so halten. In Deutsch habe ich in der 1. Klasse in Besuchsstunden durchaus mit der Fibel gearbeitet. In der 2. Klasse gibt es ein Lesebuch und ein Sprachbuch. Für Besuchsstunden verwende ich das Sprachbuch nicht, da es keine Schwerpunkte hat, die sich für eine einzelne (Besuchs-) Stunde eignen, so dass ich ausgehend von den inhaltlichen Themen und Lernzielen des Buches selbst Material erstelle oder aus anderen Büchern kopiere.
Ich denke, es gibt keine allgeine Empfehlung zur Verwendung oder Nicht-Verwendung von Schulbüchern in Besuchsstunden. wenn du es gut einsetzt, kann dir keiner anlasten, dass du dir nicht die Mühe gemacht hast, etwas Eigenes zu erstellen, wenn das Buch sich zum Erreichen deiner Ziele eignet. Wenn du kein Buch verwendest, obwohl die schüler eines haben, musst du dir eine Begründung überlegen, warum du es nicht/ nie in den Besuchsstunden -oder auch sonst- verwendest.
In diesem Jahr gibt es bei uns noch die Lernmittelfreiehit. Wenn es die nicht mehr gibt, wird man sich auch noch den Eltern gegenüber verantworten müssen. Die Eltern stehen auf dem Standpunkt, dass die teuren Schulbücher, die sie bezahlen müssen, auch im Unterricht verwendet werden sollen. Tut man dies nicht, muss man den Eltern einsichtig machen warum nicht. Oder aber die Anschaffung eines neuen, besser einzusetzenden, Lehrwerks erwägen und durchsetzen.
Ich hoffe, dir ein bisschen geholfen zu haben,
ohlin -
Hallo,
bei uns im Seminar dürfen die Entwürfe für große/ besondere Besuche komplett -also sämtliche Analysen- nicht länger als 6 bis 8 Seiten sein. Somit würde ich sagen, dass dein Musterentwurf eindeutig zu lang ist. Auch für den Prüfungsunterricht gelten bei uns die maximalen Seitenvorgaben.
Das Problem bei solchen Mustern ist ja oft, dass die Kommentare und Bewertungen der Gutachter fehlen, so dass man nicht weiß, ob man sich möglichst genau an das Muster halten sollte oder es als Negativ-Beispiel zur Kenntnis nehmen sollte. Frage doch bei jemandem aus dem Seminar nach, der schon einen Entwurf geschrieben hat, wie es üblich ist bzw. gewünscht wird.
Liebe Grüße
ohlin -
Hallo Justus,
der Link
http://www.w-pothen.de/steuertipps/index.html
ist wirklich prima. Ich bin auf abzugsfähige Dinge gestoßen, auf die ich alleine nie gekommen wäre.
Danke,
ohlin -
Hallo,
nachdem ich mich nun trotz der äußerst schwierigen Klasse an das Thema Feuer gewagt habe und bis jetzt insgesamt mittelmäßige bis gute erfahrungen gemacht habe, stehe ich vor einem Problem: ich brauche für eine Besuchsstunde, in der die Kinder den Versuch "Brennbar oder nicht brennbar?" durchführen sollen, etwa 8 bis 9 Tiegelzangen, mit denen die Kinder die verschiedenen Materialien in die Flamme halten können, ohne sich zu verbrennen, die Materialien aber auf ihre Brennbarkeit testen können.
Habt ihr eine Idee, woher ich "Tiegelzangen" bekommen kann? Oder habt ihr alternative Vorschläge? "Würtschenzangen" o.ä. aus Metall wären sicher auch geeignet, aber selbst davon habe ich nicht so viele in der Schublade. Kann man vielleicht aus Draht und Isolierband etwas basteln?
>>Die Besuchsstunde soll am Donnerstag stattfinden.<<
Bin für eure Ideen und Anregungen sehr dankbar,
ohlin -
Hallo,
die Anzahl der Schneeflocken beeinträchtigt die Schnelligkeit meines Computers bei DSL nicht negativ. Vielleicht ist es auf ein Hardware-Problem bei dir zurückzuführen?
Gruß ohlin
Werbung