Beiträge von ohlin

    Hallo Vanessa,
    wenn dein Ziel in etwa lauten soll, dass die SuS Sprechsilben erkennen und sie nach dem Prinzip der Silbenbögen und -farben kennzeichnen sollen, musst du in der Sachanalyse erklären, was Sprechsilben sind und warum diese für die deutsche Sprache von Bedeutung (Bedeutung bei der Trennung nach dem phonologischen Prinzip)sind. Über die Bedeutung solltest du aber auch noch etwas für die didaktische Begründung aufheben. Da ließe sich als Zukunftsbedeutung ja prima auf die später zu lernende Worttrennung hinweisen. Dabei kannst du auf die Schwierigkeiten der Graphem-Phonem-Korrespondenz hinweisen und dass sich daraus mögliche Schwierigkeiten für den Unterricht ergeben. Ich würde zur Definition den Grammatik-Duden oder auch eine andere Grammatik benutzen. Außerdem ließe sich vielleicht noch der eine oder andere gute Hinweis in einem Lehrerband zu einer Fibel finden. Wenn ihr nach Reichen arbeitet, müsstest ihr doch auch dazu etwas in der Schule haben, wo du nachgucken kannst. Die Sachanalyse soll zeigen, dass du dich in der Fachwissenschaft auskennst, dazu ist es nicht nötig, möglichst viel Fachliteratur einzuarbeiten. Es soll vielmehr darum gehen, dass du aus einem Komplex das für deine Unterrichtsstunde heraustrennen kannst und weißt, worauf es ankommt. Bei uns ist die Vorgabe etwas 1/2 - 1 Seite für die Sachanalyse: der ganze Entwurf sollte ohne Anhang etwa 6-8 Seiten lang sein. Daran wird deutlich, dass die Sachanalyse gar nicht der zentrale Schwerpunkt des Entwurfs sein soll.
    Das Prinzip der Silbenbögen und -farben stellst du in der methodischen Begründung vor. Aber nur insoweit, dass es deine Unterrichtsschritte begründet. Auf keinen Fall einen ganzen Aufsatz dazu zitieren. Bei jedem Satz musst du dich fragen, ob es für die Palnung und Darstellung deines Unterrichts wichtig ist.
    Wenn du zu Beginn des Entwurfs die Lernvoraussetzungen der Klasse vorstellst, kannst du bereits Querverweise zur Methodik einbringen. Dann wird sehr gut deutlich, warum du dich für bestimmte Schritte in Bezug auf die Lerngruppe entschieden hast.
    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen, sonst frag gern noch konkreter nach.


    Gruß
    ohlin

    Hallo Vanessa,
    ich denke, dass dein Ziel in die Richtung "Wörtertrennung" gehen soll. Somit wäre Silbenklatschen doch eher eine Methode, um die Silben des Wortes "herauszuhören". Das bedeutet, dass du Silbenklatschen nicht in die Sachanalyse nehmen musst, sondern eher in die methodische Begründung. In die Sachanalyse kommt Fachwissenschaftliches über Silben und Wörtertrennung. Dazu kannst du Fachliteratur, dazu gehört auch der Duden, zur Hilfe nehmen. Daraus schreibst du das, was du in deiner Stunde zu Grunde legst.
    Vielleicht könntest du noch etwas genauer schreiben, in welcher Klasse, du welches Ziel du verfolgen möchtest und was du genau vor hast. Dann könnte ich dir noch etwas weiter helfen.
    Grüße
    ohlin

    Hallo Aktenklammer,
    ich weiß ja nicht, ob das in den verschiedenen Bundesländern unteschiedlich ist oder ob du unter "kaum Steuern" eine Summe verstehst, die für mich nicht ganz unerheblich ist. Ich habe von anderen Mitreferendarinnen gehört, die schon länger dabei sind, dass sie durch das Ausfüllen eienr Stuererklärung die gesamten Steuern zurückbekommen haben. Da ich pro Monat etwa 40 Euro Steuern plua etwa 4 Euro Kirchensteuer zahle, finde ich die Summe, die ich zurückbekommen kann, nicht zu verachten. Ob es allerdings nötig ist, Werbungskosten nachzuweisen oder ob ich durch das geringe Einkommen unter die Grenze für Steuerpflichtigkeit falle, weiß ich nicht und werde deshalb zur Sicherheit, meine gesamten Werbungskosten und Sonderausgaben nachweisen.
    Über den möglichen (Miss-) Erfolg werde ich dir gern berichten,
    ohlin

    Hallo!
    Das ist echt ein Problem. Ich glaube, ich würde die Stelle annehmen. Denn wie du selbst sagst, weißt du nicht, ob dir so ein Angebot schon bald wieder winken wird.
    Das Ref hat ja auch trotz der 300 km zwischen euch geklappt, sonst hätte man dir die Stelle wohl kaum angeboten. Außerdem musst du doch als Beamtin nicht ewig an dieser Schule bleiben, eine Versetzung ist doch möglich. Vielleicht werden aus den 300km dann nur noch 30?
    Schwierig, schwierig...
    Liebe Grüße
    ohlin

    Da die Seminare bei uns teilweise bis 17.30 Uhr dauern (je nach Fächern kann das sogar mehrmals in der Woche passieren.) würde ich mir das kaum vorstellen können, da ich danach nicht mehr wirklich was schaffe.
    Zudem müsste ich eine solche vertraglich geregelte "Nebenbeschäftigung" bei uns im Seminar und der Bezirsregierung beantragen. Ich bin mir nicht sicher, ob mir das genehmigt würde.
    Vielleicht kannst du dich im Vorfeld in deinem Semianr erkundigen? Ist es nicht möglich, so einen VHS-Kurs erst anzubieten, wenn du ein paar Wochen/ MOnate im Ref-Geschäft bist? Dann kennst du die Zeiten und die Belastung.
    Mit meinen Erfahrungen, die ja nicht das Maß aller Dinge sind, würde ich dir eher abraten.
    Gruß
    ohlin

    Hallo Robischon,
    in unserem Einzugsgebiet wohnen viele junge Familie, die dort ihre erste gemeinsame Wohnung beziehen, da die recht kleinen Wohnungen zu den günstigeren in der Stadt gehören. Sobald sie sich in einer gebesserten finanziellen Lage befinden, ziehen sie um. So kommt es, dass bei uns die Anzahl der Schüler immer etwas schwankt. Dazu kommen hin und wieder die Kinder der "berufliche Reisenden".
    Ob ich das Verhalten der Kinder als Unterrichtsboykott bezeichnen möchte, weiß ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass die Kinder mir persönlich schaden wollen. Wenn es um Unterrichtsbesuche geht, erkläre ich ihnen, dass die für mich wichtig sind. In der Stunde selbst geben sie sich große Mühe, sich von ihrer besten Seite zu zeigen und ich (die Klassenlehrerin kann auch immer gar nicht glauben, dass es sich um die gleichen Kinder geht, die vor meiner Besuchsstunden und nach meiner Besuchsstunde bei ihr wieder über Tische und Bänke gehen.)bin dann immer überrascht, dass sie es für 45 Minuten schaffen. Nach diesen Stunden wollen sie auch immer wissen, ob sie gut waren und ob ich meine Prüfung denn geschafft habe. Dann reden wir zwei Minuten darüber, was in der Stunde gut war und dann geht´s gleich wieder los.
    Heute haben wir in Ansätzen versucht, uns über ein mögliches Thema zu verständigen. Dabei ließ sich heraushören, dass sie mehrheitlich an einem Tier-Thema interessiert. Da kamen konkrete Vorschläge: "Ich kann etwas über Schnecken ausdrucken." "Ich habe ein Meerschweinchen, das könnte ich doch mal mitbringen." "Bei uns im Garten sehe ich manchmal einen Igel. Vielleicht schläft der im Winter in unserer Garage?!" Wenn sie solche Ideen haben (Natürlich möchte ich es den Haustieren nicht zumuten, einen Schultag in der Schule sein zu müssen, aber das mit den Schnecke klingt doch nett.), bin ich immer wieder ganz besänftigt und mache mir Gedanken wie ich das im Unterricht verwenden kann. Natürlich ist die Motivation für selbstbestimmte Themen größer und die Arbeit an selbst mitgebrachten Materialien für die Kinder schöner, nur leider ist das -bis jetzt- in dieser Klasse nicht immer gut praktizierbar. Vielleicht merkst du, dass ich schon nicht mehr so aussichtslos über diese Klasse denke, ich schreibe nämlich bis jetzt, da ich meine, sie können es noch lernen.
    Gruß
    ohlin

    Eine Kollegin hat in unserer städtischen Jugendbücherei schon mit einer 2. Klasse eine Lesenacht durchgeführt. Ich dachte gar nicht, dass das ein eher ungewöhnliches Angebot unserer Jugendbücherei ist, hielt es eher für normales Programm. Meine Kollegin sieht aber auch die Vorteile für eine Lesenacht in der Schule, aber eben genauso welche für die Jugendbücherei. Deshalb hätte ich gern noch ein paar Erfahrungen von anderen.
    Danke,
    ohlin

    Ich wüsste gern, ob mir jemand von seinen Erfahrungen mit der Durchführung einer Lesenacht berichten kann. Ich habe vor, mit einer 2. Klasse eine durchzuführen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob in der Schulbücherei oder in der städtischen Jugendbücherei. In der Jugendbücherei würde ich es gern machen, da ich davon ausgehe, dass nicht alle Kinder die Möglichkeit haben, die Bücherei kennen zu lernen, wenn nicht durch die Schule unterstützt. Außerdem sind außerschulische Lernorte sehr motivierend. Die Organisation in der Schule wäre nicht so aufwendig. Eventuell haben die Kinder auch weniger Angst in der Schule zu übernachten, weil sie sich dort auskennen. Bei zu großer Angst wäre das Abholen aus der Schule leichter, weil die Eltern den Weg genau kennen und der Weg nicht so weit ist.
    Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
    Gruß
    ohlin

    Hallo,
    hat sich jemand zum Wettbewerb "Tesalino und Tesalina unter Piraten" der Stiftung Lesen angemeldet? Ich habe aus den Unterlagen zur Anmeldung nicht herauslesen könne, ob die Kinder eine gemeinsame Geschichte schreiben sollen, so dass jedes Kind einen kleinen Teil schreibt und eine lange Geschichte entsteht oder ob jedes Kind eine vollständige Geschichte schreiben soll. Hat jemand Ideen?
    Danke
    ohlin

    Hallo Tom,
    ich bin seit Mai 2003 im Ref an einer Grundschule und bin sehr zufrieden: ich komme mit den Kolleginnen gut aus und lerne viel von ihnen, mit meinen Schüler kann ich gut arbeiten (abgesehen von meiner SU-Klasse), meine Seminarleiter erscheinen mir -bis jetzt- sehr fair und versuchen, uns vor allem im Hinblick auf den Aufwand für "Vorführstunden" auf dem Teppich zu halten. Es gibt immer mal Tage, an denen ich Einladungen ausschlagen muss, weil ich sonst mit meiner Unterrichtsvorbereitung nicht fertig werde, aber dafür gibt es auch Tage, an denen ich mehr Zeit habe, weil ich meine Unterrichtseinheiten geplant habe und sie erst einmal "laufen lassen" kann, ohne jeden Tag Stunden vorbereiten zu müssen.
    Bei uns in Niedersachsen gibt es keine "Seminartage". Wir haben in jedem Fach im Monat ein Vormittags-Seminar (Ein Seminarteilnehmer zeigt an seiner Schule eine Stunde, wir reflektieren sie gemeinsam und besprechen anschließend, wenn wir noch Zeit ahebn, ein Theorie-Thema. Solche Seminare dauern 3 Stunden.) Dazu kommt in den Langfächern ein Nachmittagsseminar (auch 3 Stunden), in dem nur Theorie besprochen wird. Dazu kommen noch Pädagogik-Seminare (vormittags und nachmittags, im Monat etwa 8 Stunden). Die Vormittagsseminare finde ich blöd, sie sind zeitaufwendig und geben mir persönlich nicht viel. Außerdem muss man sich morgens sehr hetzen, um nach der 2. Stunde (ist bei mir um 9.45 Uhr), um bis 10.30 Uhr an der entsprechenden Schule zu sein. Das können unter Umständen 50 Kilometer Fahrt sein. Ich kenne viele, die stöhnen, dass sie für so wenig Gehalt, so viel unterrichten müssen und zusätzlich auch noch an den Seminaren teilnehmen müssen. Ich sehe das anders: für meine Arbeit in der Schule bekomme ich Geld und zusätzlich bekomme ich auch noch mehrere Stunden Ausbildung in Form von Seminaren. Wenn ich mir überlege, was ich z.B. für ein paar Stunden Tanzkurs zahlen muss, bekommt man doch sehr viel Geld in Form von Seminarstunden. Ich muss ja auch nur an Seminaren teilnehmen, die mich interessieren, denn sonst hätte ich diese Fächer ja nicht mehrere Semester an der Uni studiert.
    Ich denke, dass ich mich ganz "normal" benehme. Aber meine Kolleginnen beneiden mich immer wieder um meine Ruhe und Geduld. Sie bewundern meine Gelassnehit im Hinblick auf Unterrichtsbesuche und im Umgang mit unruhigen Kindern. Wahrscheinlich haben sie schon Referendare erlebt, die immer schon Tage vor Unterrichtsbesuchen völlig am Rad drehen, nicht mehr essen, nicht mehr schlafen und dadurch am Ende gar nichts zu Wege bringen.
    Ich kann dir nur empfehlen, das Ganze mit Ruhe anzugehen, du wächst mit deinen Aufgaben. Du tust mit Hektik weder dir noch deinen Schülern einen Gefallen. Niemand erwartet, dass du von Anfang an perfekt bist. Nutze die Zeit, um von erfahrenen Kolleginnen so viel wie möglich zu lernen, tausche dich mit deinen Seminarkolleginnen aus, damit du merkst, dass auch andere Probleme haben. Während des Referendariats hast du noch Zeit, auszuprobieren und dich über (Miss-) Erfolge mit jemandem zu beraten. Wenn du später allein für eine Klasse verantwortlich bist, ist das mit dem Beraten und Austauschen nicht mehr so einfach. Ich finde, es inzwischen auch überhaupt nicht mehr unangenehm, wenn sich jemand meinen Unterricht ansieht. Nur so kann ich über Knackpunkte mit jemandem sprechen und bekomme Anregungen, wie ich es besser machen kann.
    Gewöhn dir gar nicht erst an, in allem, was das Ref betrifft, immer nur das Schlechte zu sehen, dann wird´s bestimmt gar nicht so schlimm.
    Einen guten Start wünscht dir
    ohlin

    Hallo Robischon,
    danke, ich bin gut ins neue Jahr gekommen. Das Schuljahr fing genau da an, wo es vor den Ferien angefangen hat. Bereits vor dem Unterricht fielen die Schüler durch gegenseitiges Ärgern, Anschreien, Verletzen usw. auf. An Schule und soetwas wie Unterrichts- und Lernatmosphäre haben sie sich immer noch nicht gewöhnen können. Alle, die diese Klasse unterrichten, sehnen sich nach den nächsten Ferien und sind schon wieder super nervös und leicht reizbar, weil es so anstrengend ist, Stunde für Stunde mit dieser Lerngruppe zusammen zu sein. Es ist einfach deprimierend, wenn man nach Stunden des Überlegens und Planens von Unterricht mit seinen tollen Plänen in die Klasse kommt und man die ganze Stunde damit zu bringen muss, diese 16 Kindern davon abzuhalten, sich gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen. So kommt man gar nicht dazu, wenigstens mit denen, die absolut lernwillig sind, vernünftigen Unterricht zu machen und diejenigen, die es auf Grund ihres Leistungsniveuas nötig haben, bei der rbeit zu unterstützen. Man muss ja ständig die "Löwen" auseinander ziehen. Man dreht sich nur im Kreis: einer leistet einen mehr oder weniger zum Thema passenden Beitrag, darüber muss immer einer lachen, der ausgelachte muss dann schreien, der Lachende muss aufspringen und den Ausgelachten bedrohen, dann m üssen beide durch die Klasse über Tische und Bänke springen, davon fühlen sich die anderen gestört und müssen auch lachen und schreien. Dann setzen sich der Lachende und der Ausgelachte wieder. Ein weiterer Schüler leistet einen Beitrag, darüber muss der zuvor Ausgelachte lachen, weil er das ja selbst schon längst gesagt hat, darauf streiten die anderen lautstark ab, dass er es so gesagt hat... Während dieser ganzen Zeit sitzt vor dir ein ständig kippelndes, sich immer wieder umdrehendes, alles anfassendes Kind, das zwischendurch immer wieder schrille Laute vor sich hinschreien muss. Nciht nur ich als Lehreranwärterin, sondern auch die übrigen Lehrerinnen, sogar die Eltern, die teilweise um die Probleme ihrer Kinder wissen und durchaus bereit sind, mit uns daran zu arbeiten, sind sehr ratlos. Man kann sich nur immer mal wieder damit über Wasser halten, sich zu sagen, dass diese Lerngruppe so nur noch ca. 1 1/2 Jahre existiert und dass man diese Zeit schon irgendwie schafft. Aber wenn man dann wieder an die Kinder denkt, die auf Grund dieser "Löwen" nicht die Hilfe bekommen können, die sie brauchen und die deshalb möglicherweise auf der Strecke bleiben, hat man -zumindest mir geht es so- ein ganz schön schlechtes Gewissen.
    Aber ansonsten, Robischon, ist wirklich alles in Ordnung.
    Viele Grüße
    ohlin

    Hallo,
    hat jemand ein paar schöne Ideen für das Thema Räder-Verkehr-Transport-Fahrzeuge im Sachunterricht? Dabei soll es nicht um Verkehrserziehung, sondern eher um die Entwicklung, Nutzung, Unverzichtbarkeit usw. von Rädern und die einzelnen Teile von Fahrzeugen gehen. Ich bräuchte ein paar Ideen zu einem gelungenen Einstieg und auch ein paar Highlights für zwischendurch.
    Ich habe ein paar nette Bilder von selbstgebastelten Fahrzeugen aus "Müll" (Eierpackungen, runde Bierdeckel, Strohhalme usw.). Ich hatte überlegt, den Kindern diese Materialien zu präsentieren und sie überlegen zu lassen, was sie daraus herstellen können. Ich bin aber sehr am Zweifeln, was die Klasse damit anstellt. Ich fürchte, sich gegenseitig mit den Bierdeckeln zu attackieren, sich evtl. mit Hilfe der Strohhalme mit Spuckekugeln zu beschießen gehören zu den harmlosen Dingen. Es muss also etwas eindeutiges sein, um den Faktor des Quatsch machens gering zu halten, aber dennoch muss es so offen sein, dass sie motiviert sind und Spaß am Entwickeln haben. Hm???
    Ich hoffe, auf eure zahlreichen Ideen,
    ohlin

    Hallo,
    ich kann das Problem von Tanja in etwa nachvollziehen, da es mir auch immer mal wieder so geht. Bei allem, was man den Kindern im Deutschunterricht vermitteln muss, fehlt -mir zumindest- oft der Überblick und ich habe das Gefühl, ich komme zu gar nichts. Zum einen müssen sie in der zweiten Klasse Schreibschrift lernen, Lesen lernen, lernen, wie man Diktate schreibt bzw. den Lese- und Schreiblehrgang aus der 1. Klasse fortsetzen, anfangen Geschichten zu schreiben und auch grammatische Regeln kennen lernen. Dann möchte man vielleicht auch mal eine kleines Tehaterstück einüben und eine Ganzschrift lesen... Ich hätte für Deutsch gern soetwas wie die Mathe-Handbuch-Reihe aus dem Schroedelverlag, die es für jedes Schuljahr gibt. Aber für Deutsch habe ich soetwas noch nicht entdeckt, wird es auch gar nicht geben, weil Deutsch so viel umfasst und es gar nicht so einen klaren Aufbau gibt. In Mathe ist alles aufeinander aufbauend, da ist ganz klar, dass man mit dem kleinen Einmaleins anfängt, um es später für die schriftliche Multiplikation nutzen zu können.
    Das Buch von Bartnitzky habe ich auch, kostet aber leider nicht nur 12, sondern 19 Euro.
    Gruß
    ohlin

    @ Justus Jonas:
    Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Stelle!


    @ Alias:
    Wenn ich als Anwärterin Mitglied werde, zahle ich ja nur einen relativ geringen Monatsbeitrag von 4 Euro?! Wie lange muss ich mindestens Mitglied sein? Was passiert, wenn ich nach Ende des Refs nicht gleich eine Stelle bekomme? Muss ich dann weiter Mitglied bleiben und automatisch einen höheren Beitrg zahlen oder kann ich dann mit sofortiger Wirkung kündigen? Weißt du genaues dazu? Was genau bietet den GEW Lehramsanwärtern?
    Danke,
    ohlin

    Hallo Tanja,
    ich bin mir recht sicher, dass Privatversicherte wie z.B. Beamte die Praxisgebühr gar nicht bezahlen müssen. Das Modell, dass nur entsprechend dem Beihilfesatz ein Teil der Gebühr zu zahlen ist, kenne ich überhaupt nicht. D.h. auch Privatversicherte, die keinen Beamten sind und somit auch keinen Anspruch auf Beihilfe haben, so wie z.B. ein selbstständiger Handwerksmeister, müssen keine Praxisgebühr entrichten.
    Ich denke, zur Zeit blickt aber keiner genau durch, so dass es wohl erst im konkreten Fall klar wird, ob und wieviel zu zahlen ist.
    Gruß,
    ohlin

    Hallo,
    ich habe mir am Donnerstag (08.01.04) verschiedene Ausgaben von Prögel bei Jokers bestellt. Heute Morgen (Samstag, 10.01.2004) ist die vollständige Lieferung per DHL geliefert worden. Wenn ich an Bestellungen bei Schulbuch-Verlagen denke, kann ich nur sagen, dass mich die Lieferzeit schwer begeistert: Lob an Jokers!
    Gruß
    ohlin

    Hallo,
    ich habe den neuen Jokers-Katalog bekommen und darin einige sehr schöne Angebote entdeckt. Es gibt mehrere Bände aus der Prögel-Reise zu Deutsch, Mathematik und Sachunterricht für 3,95 Euro statt 18,- Euro, z.B. "Kopiervorlagen- Unterrichtsstunden Mathematik" oder "Kopiervorlagen-Freiarbeit Deutsch". Außerdem gibt es Ausgabe von Oerter/ Montadas Entwicklungspsychologie für 12,95 Euro.
    Ich habe mir einiges bestellt, vielleicht ist für euch aus etwas dabei. Guckt doch mal rein: www.jokers.de
    Gruß
    ohlin

    Hallo Semira,
    ich habe zu Beginn des Referendariats eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Ich halte sie für nötig, da wir nicht mit einer ausreichenden Unterstützung durch den Staat rechnen können (Z.Zt. sind es etwa 35% des letzten Einkommens, die man als Berufsunfähiger bekommt.) Ich habe eine Versicherung abgeschlossen, die sofort bei Eintritt von mindestens 50% Berufsunfähigkeit eintritt. Ich bekommen von dieser Versicherung dann eine monatliche Rente von 600 Euro, egal, ob und was ich von woanders herbekomme. Sollte ich bis zum Ende der Versicherung (sie läuft ab, wenn ich 60 bin.) nicht berufsunfähig werden, bekomme ich die Beiträge zurück. Eine bestimmte Summe wird mir garantiert, kann aber auf Grund von Zinsentwicklung steigen, aber fallen nicht. Bei Todesfall vor Ende der Versicherung bekommt eine von mir angegebene PErson meine eingezahlten Beiträge zurück. die Versicherung kostet für mich im Monat etwa 40 Euro. Dadurch dass ich nicht gesetzlich, sondern privat versichert bin und dafür nicht so hohe Beiträge habe, kann ich mir diese 40 Euro gut leisten. Was ich allerdings mache, wenn ich im Anschluss an das Ref nicht gleich eine Stelle bekomme, weiß ich nicht. Aber ich meine, dass man die Zahlung an die Versicherung auch für bestimmte Zeit aussetzen kann.
    Ich würde mich an deiner Stelle gut beraten lassen, ob und welche Versicherung für dich geeignet ist. Ich meine, dass die Beiträge -wie bei der PKV- vom eintrittsalter abhängig sind. Auf jeden Fall ist der Einstiegsberuf entscheidend: wenn du als Bürokraft eintrittst, zahlst du einen geringeren Beitrag. Wenn du anschließend als Gleisarbeiter oder Bauarbeiter arbeitest, erhöht sich der Beitrag nicht und wenn du für diesen "neuen" Beruf unfähig wirst, bekommst du auch die Rente. Ob das bei allen Versicherungen so ist, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass es bei meiner so ist.
    Gruß
    ohlin

    Hallo,
    außer dem Fachseminarleiter wird die Arbeit bei uns im Semianr von einem zweiten fachkundigen gelesen. Der Zweut-Gutachter muss aber nicht zwingend auch ein Fachseminarleiter. Es kann auch ein Pädagogik-Seminarleiter sein, der eben auch Deutschlehrer ist und somit fachkundig, um eine Deutsch-Examensarbeit zu lesen. Bei uns ist es nicht möglich, den Zweit-Gutachter zu bestimmen. Ich bin mir gar nicht sicher, ob und wann man erfährt, wer es ist.
    Ich meine ntürlich auch, dass man sich vor allem bei dem Fach und dem Thema sicher sein muss. Aber dass man seinen Fachseminarleiter und seine Ansprüche dabei nicht völlig außer Acht lassen kann, sehe ich auch so. Ich hatte es mit der Fachwahl etwas leichter, aufgrund von "ungeeigneter Lerngruppe" in Sachunterricht und nur noch 2 Wochenstunden und Klassenwechsel in Mathe, wo ich noch nicht genau weiß, was mich ab dem 2. Halbjahr erwartet, blieb mir nur Deutsch. Außerdem habe ich bei meiner Seminarleiterin gar kein so schlechtes Gefühl. Ich möchte zu Leseförderung schreiben, da ist auch meine Fachlehrerin ganz bewandert und die KLasse liest auch gern.
    Viel Glück bei deiner Wahl,
    ohlin

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