Ich arbeite im kommenden Jahr auf jeden Fall in einem 2. Schuljahr, dazu wohl noch in einem 1.
In diesem Jahr habe ich mich in Klasse 1 in Deutsch und Mathe und in Klasse 4 in Mathe gekämpft. In Mathe gab es nur jeweils ein Arbeitsheft, was Teil eines umfassenden Lehrwerks war und allein einfach nichts hergab. Man verbrachte viel Zeit damit, den Schülern den Inhalt des Schüerbuchs nahezubringen, das sie selber nciht hatten, aber die INfos bracuhten, um das AH zu verstehen.
In der 1. Klasse war es ein wenig entspannter, weil man sowieso viel Zeit mit Grundlagen vertut. In Deutsch war es dagegen wieder schwieriger ein Schuljahr mit einem Druckschriftlehrgang und einer Anlauttabelle zu bestreiten. Klar, super, kalsse, toll...man wird durch keine schrittdolge eines Lehrwerks eingeengt, aber man hat auch keinerlei Leitfaden und man wird immer ganz still und schaut zu Boden, wenn es in Konferenzen heißt "Unser Kopierpapier reichte immer für 4-5 Monate, jetzt ist es nach 3 Monaten inkl. 2,5 Wochen Ferien schon verbraucht."
Ich werde für das kommende Jahr für Mathe die Flex und Flo Pakete bestellen. Damit arbeitet man nicht zwangsläufig gleichschrittig wie mit einem Buch, aber es ist umfassend, so dass man sich keinen Wolf kopiert und die Hefte sind als Hefte konzipiert, zu denen es kein Buch gibt.
In Deutsch werde ich die Spracharbeitshefte der Bausteine-Reihe verwenden, Ebenfalls ergiebig und gut mit den bei uns noch vorhandenen Bausteine-Lesebüchern kombiniertbar (toll, schränkt Kopieraufwand stark ein).
Ergänzt wird das Ganze mit Materialien von Niekao, Lernbiene und dem Zaubereinmaleins. Da suche ich mir immer das aus, was die Kinder gut motiviert. Sie lieben es auf laminierten Karten und Blättern mit Folienstiften zu schreiben.
Ich lege viel Wert darauf, dass die Kinder auch viel schreiben: Rechenaufgaben von der Tafel ins Heft, Abschreibtexte von Karten ins Heft usw. Wir hören immer wieder von weiterführenden Schulen, dass Kindern schreiben schwer fällt, dass sie darin so ungeübt sind... Das liegt meienr Meinung nach sehr viel daran, dass sie mit Arbeitsblättern überflutet weren, auf denen sie "arbeiten", also Wörter eintragen, Buchstaben einkreisen, Wörter unterstreichen... Dagegen sträube ich mich.
Also mein Fazit: gute, ergiebige Arbeitshefte, die auf die Kombination mit einem Schülerbuch verzichten können. Die Hefte müssen nicht zwangsläufig für alle Kinder gleich sein, viele Verlage bieten zum Nomal-Heft auch Forder- und Förderausgaben an. Als Ergänzung Rechen- und Schreibkarteien und hin und wieder etwas Freiarbeitsmaterial. Aber bloß nicht auf jegliche Grundlage verzichten und sich aufs reine Selbermachen verlassen und den Kopierer bis aufs Blut reizen!
Erstmal viele Grüße von
ohlin